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Langue Deutsch
Catégorie Médecine/Pharmacie
Niveau Autres
Crée / Actualisé 22.05.2025 / 22.05.2025
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den Vorgang der lmmunsensibilisierung und seine Bedeutung erklaeren

„Lernprozess“ von B- und T-Lymphozyten…. Kommt also immer nach der unspezifischen Reaktion, ist also „langsam“

Ein Stoffbeispiel fuer die humorale unspezifische lmmunantwort nennen

  • Zytokine: Locken Immunzellen an den Ort der Entzündung
  • Lysozyme: haben eine antibakterielle Wirkung

Phagozyten als Elemente der zellulaeren unspezifischen lmmunantwort und ihre Funktion nennen

Migrophagen und Makrophagen vernichten schädlichen Stoffe durch Phagoytose

=> sind Fremdstoffe durch Antikörper besetzt, erhöht diese die Phagozytoseaktivität (sie unterstützen so auch das spezifische Abwehrsystem)

die Begriffe Blutstillung und der Blutgerinnung erlaeutern

Blutstillung; „ärztliche Blutstillung“ durch Gefässnähte, Kompressionsverbände

Blutgerinnung: durch die Blutgerinnung entsteht aus den Gerinnungsfaktoren ein dichtes Netz aus Fibrin. Diese Eiweissfäden führen den Thrombozytenpfropf in den endgültigen Thrombus über, der das verletzte Blutgefäss definitiv verschliesst.

die Aufgabe der Thrombozyten nennen

  • Blutstillung
  • Blutgerinnung
  • Enthalten kontraktile Proteine, die zum Zusammenziehen des Blutgerinnsels führen

die lmmunzellen benennen, welche fuer die spezifisch zellullaere lmmunitaet verantwortlich ist

  • Hauptsächlich T-Lymphozyten verantwortlich
  • T-Helferzellen produzieren Stoffe, die den Makrophagen beim Verdauen der Antigene helfen und aktivieren die B-Lymphozyten
  • T-Killerzellen töten virusinfizierte oder entartete Körperzellen ab
  • T-Supressorzellen beenden die Immunreaktion und verhindern so, dass das Immunsystem überschiessend reagiert

die Zelle benennen, die Antikoerper produziert

Plasmazellen produzieren Antikörper = Immunglobuline IgM und IgG => Antigen-Antikörper-Komplexe

die Herstellungs- und Praegungsorte der Lymphozyten nennen

Praegung:      T-Lymphozyten - Thymus

           B-Lymphozyten - Knochenmark

Herstellung:   Knochenmark

T-Lymphozyten: Auswanderung in sekundaere lymphatische Organe (Milz, Tonsillen, Lympknoten, lymphatisches Gewebe im Darm)

B-Lymphozyten: Nach dem Kontakt mit einem Antigen, wandeln sich die meisten B-Lymphozyten in Plasmazellen um und produzieren in grossen Mengen Antikörper.

Nun warten sie auf die Antigenpraesentation der Makrophagen.

die charakteristischen Eigenschaften der Monozyten nennen und drei Beispiele fuer ihre Abkoemmlinge in verschiedenen Geweben benennen

  • Zirkulieren ungefähr 12-48 Stunden im Blut
  • Wenn sie das zirkulierende Blut verlassen, entwickeln sich aus ihnen gewebtypische Makrophagen

= unspezifische zelluläre Immunabwehr

  • sie präsentieren Lymphozyten Antigene zur besseren Erkennung… Lymphozyten erkennen dann genau dieses spezifische Antigen

= spezifische zelluläre Immunabwehr

Drei Monozyten nennen :

  1. Kupffer-Sternzellen: finden sich als Makrophagen in der Wand der Lebersinusoide
  2. Osteokasten: finden sich im Knochen => Hauptaufgabe, Knochengewebe abzubauen
  3. Histiozyten: bewegliche Zellen, die sich bevorzug im lockeren Bindegewebe aufhalten

die Funktion der neutrophilen Granulozyten erklaeren

Neutrophile Granulozyten sind zur unspezifischen Phagozytose befaehigt.

Umschliessen Bakterien, Entzuendungen und Fremdkoerper und bauen diese enzymatisch ab.

Sie gehen meist zugrunde und es bildet sich dabei Eiter (Pus)

die drei Hauptgruppen von Leukozyten aufzaehlen und Eigenschaften der Leukozyten nennen.

Granulozyten (granularis=koernig)

Lymphozyten (lympha = klares Wasser)

Monozyten (monos = alleine), sind alleine unterwegs

Die Leukozyten (weissen Blutkoerperchen) deren Funktion die Abwehr von Krankheitserregern, Fremdstoffe und Tumorzellen ist und die wesentlich an den Entzuendungsprozessen des Koerpers beteiligt sind, stellen keine einheiltiche Zellgruppe dar. 

Sie haben alle einen Zellkern. 

Sie können sich amöboid im Körüer bewegen. 

die Rhesusunvertraeglichkeit erklaeren

Das Rhesus-System, das bei den Rhesusaffen entdeckt wurde, ist ein weiteres Blutgruppensystem.

Blutgruppenantigen D = rhesuspositiv RH+

Wenn kein Antigen D vorhanden ist RH-

Bei der Blutspende muss der Rhesusfaktor eingehalten.

Ist das Kind RH+ und die Mutter RH- können mütterliche Antikörper über die Plazenta in den kindlichen Kreislauf gelangen. 

ein Schema erstellen, aus dem ersichtlich ist, wer wem Blut spenden kann und die Begriffe Universalspender und Universalempfaenger erklaeren

Blutgruppe 0 spendet 0, A, B, AB

Blutgruppe A spendet A, AB

Blutgruppe B spendet B, AB

Blutgruppe AB spendet AB

Universalspender ist die Blutgruppe 0 Rh-

Univeralempfaenger Blutgruppe AB

das AB0- und Rhesussystem definieren und ihre Bedeutung erklaeren

Es gibt 4 verschiedene Blutgruppen. A, B, AB und die Blutgruppe 0.

Das Blut der Blutgruppe A hat A-Antigene auf den Erythrozyten und Anti-B-Antikoerper im Blutplasma.

Blutgruppe B = B-Antigene, Anti-A-Antikoerper

Blutgruppe AB = A-Antigene und B-Antigene und keine Antikoerper

Blutgruppe 0 = keine Antigene dafuer aber Antikoerper Anti-A und Anti-B im Plasma

Der Resusfaktor kann positiv oder negativ sein. Positiv = D-Antigen auf Ery

Resusfaktor Negativ = kein D Antigen auf Ery

Rhesus-Antikoerper bilden sich nur bei Resus-Negativen welche in Kontakt mit Rhesus-Positivem Blut kommen.

die Begriffe Bilirubin, Urobilin und Sterkobilin erklären

Bilirubin: Zerlegung des Hämoglobin (in Globin & Häm) in Bilirubin abgebaut

Urobilin: ein Teil des Bilirubins, der sich im Darm resorbiert und schliesslich als Urin ausgeschieden wird.

Sterkobilin: ein Teil des Bilirubins, der sich im Darm zu Sterkoblin umwandelt und dem Stuhl seine braune Farbe verleiht

den Abbau der Erythrozyten in der Milz grob erklaeren

Der Abbau erfolgt nach 120 Tagen in der Milz.

Milz ueberprueft den Zustand der Ery mechanisch. (Blutmauserung)

Das Haemoglobin wird in Globin und Haem zerlegt. 

Der Eisenanteil wird wieder dem Körper zugeführt und daraus werden neue Erys gebildet. 

Das Heam wird in mehreren Zwischenschritten zu Bilirubin abgebaut. 

Das Bilirubin wird in der Leber über den Gallensaft ausgeschieden. 

Der Gallensaft hilft im Darm das Fett aufzuspalten.

Ein Teil des Bilirubins wird im Darm resorbiert und schliesslich als Urobilin im Urin (gelbe Farbe) und Sterkobilin im Stuhl (braune Farbe) ausgeschieden.

die Organe nennen, die an der Synthese der Erythrozyten beteiligt sind

Fetus: Leber, Milz und Knochenmark

Kleinkind: allen Knochenhohlräumen, 

Erwachsene: platten kurzen Knochen (Wirbelkörper, Schulterblatt, Rippen, Beckenknochen)

die Aufnahme und Speicherung des Vitamins B12 erläutern

Vitamin B12 wird vor allem in Nahrung tierischer Herkunft aufgenommen. Das Vitamen B12, auch extrinsic factor genannt, wird in Magen an den intrinsic faktor gebunden, der von speziellen Magenzellen gebildet wird. 

Diese Verbindung aus Vitamin B12 und dem intrinsic factor kann im Dünndarm resorbiert und in der Lebener gespeichert werden.

die Bedeutung des Vitamins B 12 bei der Blutbildung nennen

Braucht es zur Zellteilung im Knochenmark

die fuer die Blutbildung notwendigen Faktoren aufzaehlen

  • Wird im roten Knochenmark gebildet
  • Aus der pluripotenten Stammzelle
    • Leikopoese => zu Leukozyten
    • Thrombopoese => zu Blutplättchen
    • Erythropoese => zu roten Blutkörperchen

 

die Charakteristika der Erythrozyten nennen

  • Form: runde Scheiben (ohne Kern)
  • Anzahl:
    • Frauen 4.0 bis 5.5 Mio / mm3
    • Männer 4.5 bis 6.0 Bio / mm3
  • „Lebensdauer“, eher Funktionsdauer: 120 Tage
  • Aufgaben: Transport von Sauerstoff (mittels eisenhaltigen Hämoglobins)

Transport von Sauerstoff (mittels eisenhaltigem Haemoglobin) und in geringerem Mass Kohlendioxid

Traeger von Blutgruppengruppen und Rhesusfaktor

die 7 Zelle benennen, aus der die verschiedenen Blutzellen entstehen

=>Stammzellen

  • Muskelzellen
  • Immunzellen
  • Fettzellen
  • Knochenzellen
  • Nervenzellen
  • Epithelzellen
  • Hormonzellen

und nicht-eiweisshaltige Plasmabestandteile nennen

Naehrstoffe (Glucose, Fettsaeuren, Aminosaeure),

Abfallstoffe (Harnsaeure, Harnstoff),

Hormone

die wichtigsten Plasmaelektrolyte nennen

Natrium, Kalium, Calcium, Chlor

den Herstellungsort der Plasmaproteine benennen

Nahezu alle Plasmaproteine, mit Ausnahme y-Globuline werden in der Leber synthetisiert und an das Blut abgegeben.

Dies hat zur Folge, dass zahlreiche Leberpathologien zu Stoerungen des Bluteiweisshaushaltes fuehren.

die sechs Hauptaufgaben der Plasmaproteine aufzaehlen und mit Beispielen erklaeren

  • Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks im Blut;
  • Transportvehikel; z.B. der Transport von Medikamenten
  • Pufferfunktion; Konstanthaltung des ph-Wertes im Blut
  • Proteinreservoir; kann in Aminosäuren zerlegt werden und den Körperzellen zur Verfügung stellen
  • Abwehrfunktion; Immunoglobuline, die im Rahmen der spezifischen Immunantwort als Antikörper wirken
  • Blutgerinnung; Fibrinogene, werden mehrheitlich von der Leber gebildet und gehören zu den Plasmaeiweissen

den Begriff Albumin erklaeren

  • Höchste Konzentration aller Proteine – verantwortlich für kolloidosmotischen Druck
  • Transportprotein für Bilirubin, Kalzium, Magnesium, Progesteron, freie Fettsäuren, Medikamente

die Begriffe Hämatokrit, Haemoglobin, Plasma und Serum definieren

Haematokrit: Anteil der Blutkoerperchen (Erythrozyten, Leukozyten und Trombozyten) im Blut,

Haemoglobin: roter Blutfarbstoff in den Erythrozyten,

Plasma: Ist eine klare gelbe Fluessigkeit und besteht aus 90% H2O, 8% Plasmaproteine (Albumine, Globuline, Fibrinogen), 2% weitere Substanzen unter anderem Salze

Serum: Enfernt man das Fibrinogen (Gerinnungseiweiss) aus dem Plasma bleibt das Serum ueberig und kann somit nicht gerinnen.

die Blutfraktionen nennen

Feste Anteile (Haematokrit) 40-45%;

fluessige Anteile (Plutplasma) 55-60%

die Gesamtblutmenge definieren

  • Ca. 5 l
  • Ca. 8% des Körpergewichts
  • Genauer:
    • 77+10 ml/kg KG bei Männern
    • 65+10 ml/kg KG bei Frauen
  • Zirkulierende 3-4 l (Rest: Leber, Milz)

die Hauptaufgaben des Blutes aufzaehlen

Transportfunktion (Sauerstoff und Naehrstoffe, CO2, Hormone, Vitamine, Enzyme, usw.)

Abwehrfunktion,

Waermeregulation,

Pufferfunktion,

Gerinnungsfunktion

Antikörper (Immunglobuline) und ihre Funktion als Beispiel für die humorale spezifische Immunantwort nennen

  • IgM: primären Immunantwort, das heisst beim ersten Kontakt mit einem Antigen (z.B. Bakterien) werden sie als erstes gebildet
  • IgG: sie werden nach dem IgM, also im weiteren Verlauf einer Infektion gebildet und bleiben oft sehr lange im Blut nachweisbar