SS 25
Fichier Détails
Cartes-fiches | 246 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 28.04.2025 / 05.06.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20250428_motivation_und_emotion_leitfragen
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Emotionsmodule
- eigenständige informationsverarbeitende Systeme
- direkte Emotionsauslösung durch Situationserkmale
- lernen v. emotionalen Reaktionen auf neue Hinweisreize u. Situationen
Welche prototypische Situationen lösen nach Levenson Emotionen aus?
Verlust - Trauer
Gewinn - Freude
Sättigung - Zufriedenheit
Betrug/ zugefügter Schaden - Ärger
Verfall - Ekel
Gefahr/Bedrohung - Angst
Was behaupten Mischtheorien von Emotionen?
sekundäre Emotionen entstehen durch Vermischung von primären Emotionen
z.B. Freude u. Vertrauen = Liebe
Beschreibe die Studie von Rakinson & Derringer. Welche Aussage macht diese Studie über die Wahrnehmung von emotionalen Reizen?
VP: Säuglinge (ca. 5 Monate)
UV: spinnenähnliche schematische Reize (schematic, reconfigured, scrambled)
AV: visuelle Fixationsdauer
E: schauen schematische spinne länger an
-> Selektionsdruck? (Hinweis, dass Vorfahren, die ANgst vor Spinnen haben eher überlebt haben)
Aus Sicht evolut- ET: Wie entstehen unters. Emotionen?
..
Beschreibe Aufbau u. Ergebnisse der Untersuchung des kl. Albert. Welche Bedeutung haben diese Ereignisse für evolutionsbiologische Emotionstheorien?
VP: Albert (11 M)
Furchtkonditionierungsprozess: weiße Ratte (NS), lautes Geräusch (UCS) -> zeitl. Paarung (7x)
-> Ratte (CS) löst Furcht aus; Generalisierung; Angst vor Ratten auch Monate später
Bedeutung: nicht alle Ängste müssen angeboren sein, können durch Umweltbedingungen geprägt sein/ durch lernen entstehen
Was ist vorbereitetes Lernen? Wie wurde es experimentell nachgewiesen?
Cook&Mineka:
VP: Affen in Gefangenschaft aufgewachsen
UV: Affe in Video zeigt Angst vor entweder Spielzeugkrokodil (C+) vs. Spielzeughase (R+)
AV: Furcht vor Krokodil/Hase (Anzahl der Schreckreaktionen)
E: Angst vor Krokodil insge.höher; nach einmaligem beobachten steigt sie stark (bei Hase sinkt)
aus Sicht kog. Emotionstheorien: Was sind Emotionen? Was versursacht eine Emotion? Wie entstehen Unterschiede?
(2) Emotionen sind abhängig von soubjektiven Einschätzung einer Situation bzw. Ereignisses
(3) dieselbe Situation kann unterschiedlich eingeschätzt werden von unterschiedlichen Personen -> unters. Emotion
(1) Einschätzungen erzeugen physiolog, expressive u. motivationale Reaktionen (Reaktionsprofil = spezifische Emotion)
Welche Dimensionen sind laut Appraisal-Theorien zentral für die Einschätzung von Ereignissen? Welche Einschätzungen gelten als primär/sekundär für den Prozess der Emotionsentstehung?
Novelty, Valenz (primär)
Goal/needs, Agency (Verursachung), Normen/Werte (sekundär)
Erkläre den themenbasierten Appraisal-Ansatz von Richard Lazarus
Emotion; Relationales Thema (Einschätzungen); Themen lösen Basisemotionen aus
-> 8 Typen
Ärger - Beleidigung o. Angriff gegen mich
Angst - Unbestimmte existentielle Bedrohung
Ekel - unverdaul. Objekt aufnehmen/nah kommen
Freude - gutes Vorankommen bei Realisierung von Zielen
Furcht - konkrete u. plötzl. körperl. Bedrohung
Neid - Verlangen nach etwas, was jem. anderes besitzt
Scham - Ego Ideal nicht genügen
Trauer - unwiederbringlicher Verlust
Erläutere die 4 Hauptgruppen von Stmulus Evaluation Checks (SEC) im Komponenten-Modell von Scherer
1. Relevanz
2. Implikatoin
3. Bewältigungspotential
4. Normative Signifiknz
-> jede Einschätzung erzeugt bereits Reaktion, nicht erst nach allen appraisals
-> dadurch Dynamik -> Reaktionsmuster
Erläutere Relevanz im Stmulus Evaluation Checks (SEC) im Komponenten-Modell von Scherer
- Neuigkeitsbewertung
- intrinsische Angenehmheit
- Relevanz für Ziele u. Bedürfnisse
Erläutere Implikation im Stmulus Evaluation Checks (SEC) im Komponenten-Modell von Scherer
- kausale Attribution
- Ergebniswahrscheinlichkeit
- Zuträglichkeit bzw. Abträglichkeit zu eigenen Zielen u. Bedürfnissen
Erläutere Bewältigungspotential im Stmulus Evaluation Checks (SEC) im Komponenten-Modell von Scherer
Kontrolle, Macht, Anpassungspotential
Erläutere normative Signifikanz im Stmulus Evaluation Checks (SEC) im Komponenten-Modell von Scherer
interne u. externe Standards
Was unterscheidet Motive von Trieben?
Motiv:
- zeitlich stabile Wahrnehmungs und Bewertungsdisposition
- Inhaltsklasse von Handlungszielen (z.b. Macht, Anschluss, Leistung)
- Anregung durch passende situative Hinweise (Anreize)
Trieb:
- aktivierende Anspannung, dessen Redukaion als befriedigend und lustvoll erlebt wird
Mit welchen konzeptuellen Problemen hat die Motivationspsychologie zu kämpfen?
Terminologische Verwirrung
Problem der Motivklassifikation
Richtiger Abstraktionsgrad
Gefahr der Zirkularität
Terminologische Verwirrung
Abgrenzung von Motiv, Trieb, Bedürfnis, Emotion etc.
Problem der Motivklassifikation
Anzahl von Motiven?
Problem der Motivklassifikation
Anzahl von Motiven?
Problem der Motivklassifikation
Anzahl von Motiven?
Richtiger Abstraktionsgrad
Welche Hierarchiestufe (Handlung? Aktion? Bewegung?) wird betrachtet?
Gefahr der Zirkularität
Motive werden aus Verhalten erschlossen Motive erklären Verhalten.
Erläutern Sie zwei allgemeine Prinzipien der Verhaltensregulation.
Hedonismus
- Streben nach Lust und Vermeiden von Unlust
- Günstige Affektbilanz durch Selbstregulation
Homöostase
- Aufrechterhaltung eines Gleichgewichtszustands
- Verringerung einer Diskrepanz zwischen einem IST -Wert
und einem SOLL-Wert (Regelkreis)
Motive sind theoretische Konstrukte zur Erklärung von intraindividueller Stabilität und interindividueller Variabilität. Erläutern Sie diese Aussage
I.S: ein Individuum zeigt in verschiedenen Situationen ähnliches VH
I.V: vers. Individuen zeigen in ähnlichen Situationen unterscheides VH
Wie kann Motivation bzw. ihre Stärke gemessen werden?
Verhalten
Physiologie
Verbal
Messung von Motivation - VH
1. Aufmerksamkeit (Konzentration, Aufmerksamkeitsfokus)
2. Anstrengung (Krafteinsatz, VHintensität)
3. Latenz (Zeitspanne bis Aktion)
4. Persistenz (Hartneckigkeit, Durchhaltevermögen)
5. Wahlverhalten (Handlungspräferenzen)
6. Auftretenswahrscheinlichleit (Häufigkeit VH)
7. Ausdrucksverhalten (fazial, postural, vokal)
8. Spezielle VH Reaktionen (z.B. Speichelfluss, penileErektion, usw.)
Messung von Motivation (Physiologie)
1. Hirnaktivitäten (z.B. mesolimibisches System)
2. Neurochemische Vorgänge (z.B. dopaminerge Aktivität)
3. Hormonelle Aktivitäten (z.B. Kortisol, Testosteron)
4. Kardiovaskuläre Aktivitäten z.B. Herzratenveränderung)
5. Elektrodermale Aktivitäten (z.B. Hautleitfähigkeit)
6. Augenbewegungen (z.B. Pupillengröße, Fixationsdauer)
7. Skelettmuskulatur (z.B. kinematische Parameter, Muskeltonus)
Messung von Motivation (verbal)
- direkte Messverfahren (Selbstberichte z.B. interviews, Fragebögen)
- bewusste, verbalisierbare Vorlieben und Handlungspräferenzen
- Messung von sogenannten expliziten Motivanteilen
- methodische Schwierigkeiten
Methodische Schwierigkeiten Motivation verbal messen
1. Problem mit Qualia
- intersubjektive (objektive) Erfassung von subjektiven Inhalten
2. Problem des (retrospektiven) Selbstberichts: Beschränkung auf verbalisierbare , bewusst zugängliche Inhalte, Beeinflussung durch sprachl. Gepflogenheiten
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