Kogni: Wahrnehmung III
Fertig
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 17 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 22.02.2025 / 02.03.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20250222_kogni_wahrnehmung_iii
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Größenkonstanz
Trotz unterschiedlicher Netzhautbildgrößen sehen wir ein und dasselbe Objekt bei unterschiedlicher Entfernung in konstanter Größe
Welche Leistung muss das visuelle System erbringen, um Größenkonstanz zu erreichen?
Verrechnung von
- Retinaler Größe eines Objektes (Sehwinkel)
- Abstand des Objektes
Größenkonstanz gibt es nur, wenn Tiefenkriterien zur Verfügung stehen
Emmert'sches Gesetz
Die Wahrgenommene Größe des Nachbildes ist proportional zum Produkt aus
- Retinaler Größe (S)
- Abstand der Oberfläche, auf der das Nachbild betrachtet wird (A).
Wahrgenommene Größe: G = k x S x A
Wovon hängt Wahrgenomme Größe ab?
- Größe des retinalen Abbildes
- Wahrgenommene Distanz
Auch weitere Informationsquellen werden genutzt:
- Größe vertrauter Objekte
- Beziehung zu Texturinformation
- (Farbkonstanz)
- (Helligkeitskonstanz)
Geometrisch-optische Täuschungen
Die Verrechnung von retinaler Größe und erschlossener Entfernung kann als Erklärung für Größentäuschungen dienen
Beispiele für optische Täuschungen
Müller-Lyer-Täuschung:
- Die auf der Retina gleich großen Linien werden als Kante (links) oder Ecke (rechts) gesehen, und daher unterschiedlich weit entfernt vermutet.
Ponzo-Täuschung:
- Konvergierende Linien werden als Hinweis auf räumliche Tiefe interpretiert
- Deshalb erscheint die untere Linie kürzer als die obere Linie
Ames'scher Raum:
Mond-Täuschung:
- Horizont erscheint entfernter als Zenit
- Mond ist tatsächlich immer gleich groß
- Deshalb wird der Mond am Horizont als größer wahrgenommen
Welche Ansätze gibt es für die Trennung von Eigen- und Fremdbewegung?
Retinale Informationen
- ökologischer Ansatz, Gibson
Propriozeptive Rückmeldung aus Augenmuskeln
- inflow-modell
efferente Kommandos aus Augenmuskeln
- outflow-modell, Reafferenzprinzip
Was besagt der ökologische Ansatz von Gibson (1966) zur Trennung von Eigen- und Fremdbewegung?
Retinales Bild erlaubt es, Eigen- und Fremdbewegung zu trennen
- Bewegt sich alles: Eigenbewegung
- Bewegen sich Reize vor statischem Hintergrund: Fremdbewegung.
Welches Problem hat der ökologische Ansatz nach Gibson?
Bewegung kann auch ohne diese Information erschlossen werden
- Wolke am Himmel
- Lichtpunkt in ansonsten dunklem Raum (z.B. bei Intro von James Bond Film)
Was ist der Grundgedanke der Modelle zur Trennung von Eigen- und Fremdbewegung, die über Gibson’s (1966) ökologischen Ansatz hinausgehen?
Das visuelle System besitzt extraretinale Informationen über Augenbewegungen
Welche Informationen werden in den beiden Systemen genutzt?
Outflow-Modell
Verechung von retinaler Bewegung mit motorischen Signalen, die die Augenmuskulatur steuern
Bewegungseindruck bei:
- Bildverschiebung ohne Augenbewegungskommando.
- Ruhendem Bild trotz Augenbewegungskommando
Inflow-Modell
Verechung von retinaler Bewegung mit propriozeptiven Informationen über die Augenstellung. (Prozizeption= Rückmeldung)
Bewegungseindruck bei:
- Bildverschiebung ohne Änderung der Augenposition
- Ruhendem Bild trotz Änderung der Augenposition.
Welches Modell ist richtig für Bewegungswahrnehmung?
Outflow-Modell/ Reafferenzprinzip
(Übereinstimmung mit Propriozeption spielt keine Rolle)
Welche Beispiele für die besondere Sensibilität für menschliche Körperbewegungen gibt es? Worauf könnte diese Sensibilität zurückzuführen sein?
Random-Dot-Walker / Scheinbewegungen (Regel des anatomisch Möglichen)
Sensibilität
- (Motorische) Simulation wahrgenommener Bewegungen
- Besonders gute Passung zwischen Bewegungsmöglichkeiten des Betrachters und wahrgenommenen Bewegungen bei biologischen Stimuli.
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