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Fichier Détails
Cartes-fiches | 52 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Code de la route |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 04.02.2025 / 10.02.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20250204_p1
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Intégrer |
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Was ist der Zweck einer Bremsprobe?
- Mit der Bremsprobe wird festgestellt, ob
- die Luft in beiden Richtungen ungehindert durch die Hauptleitung strömen kann und keine Undichtheiten an den Bremsapparaten wahrnehmbar sind
- nach einer Betriebsbremsung vom bedienten Führerstand aus die Bremsen an allen gebremsten Achsen fest anliegen und nach dem Lösen der Bremse von der gleichen Stelle aus ohne Betätigen von Auslöseventilen wieder vollständig gelöst sind.
Wann ist eine Bremse Betriebsbereit?
Die Bremsprobe darf erst begonnen werden, wenn die Steuerventile und die zugehörigen Luftbehälter aller an die Hauptleitung angeschlossenen Fahrzeuge gefüllt bzw. die Bremsapparate evakuiert sind. Bei Druckluftbremsen muss zudem in den Hauptluftbehältern mindestens der Normaldruck vorhanden sein. Bei den Normalspur- und vielen Schmalspurbahnen beträgt dieser 5 bar, bei einigen Bahnen 4, 4,2 oder 4,5 bar.
Wie wird eine Bremsprobe durchgeführt
- Vor Beginn der Bremsprobe
- müssen die Bremsapparate betriebsbereit sein
- muss die Luftbremse gelöst sein. Dies ist an einem beliebigen Wagen zu prüfen
- müssen Feststellbremsen gelöst sein. Davon ausgenommen sind Feststellbremsen, welche zum Sichern gegen Entlaufen benötigt werden
- müssen die Bremsapparate auf deren Dichtigkeit geprüft werden.
- Die Bremsprobe ist in folgender Reihenfolge an allen Fahrzeugen, bei denen eine Bremsprobe vorzunehmen ist, auszuführen:
- eine Betriebsbremsung ausführen
- prüfen, ob die Bremsen aller zu kontrollierenden Fahrzeuge gebremst sind
- die Bremsen lösen
- prüfen, ob die Bremsen aller zu kontrollierenden Fahrzeuge gelöst sind
- Die Kontrolle ist durchzuführen
- an den Fahrzeugen selbst (Bremssohlen aller Achsen, Bremszustandsanzeige) oder
- an den Bremszylinder-Manometern der bedienten Triebfahrzeuge und Steuerwagen (z.B. beim Kuppeln einer Schiebelok oder bei der Vereinigung von Pendelzugeinheiten).
Müssen zum Lösen während der Bremsprobe Auslöseventile betätigt werden, ist die Bremsprobe an den betreffenden Fahrzeugen zu wiederholen.
Wenn während der Bremsprobe Vorgänge beobachtet werden, die auf Unregelmässigkeiten schliessen lassen, ist die Bremsprobe zu wiederholen.
Bei in den Ausführungsbestimmungen des EVU aufgeführtem Rollmaterial kann die Bremsprobe vom Führerstand aus durchgeführt werden. In diesem Fall müssen alle Fahrzeuge mit einer geeigneten Meldeeinrichtung ausgerüstet sein.
Was ist eine Hauptbremsprobe
- Die Bremsen aller Fahrzeuge im Zug, mit Ausnahme der Triebfahrzeuge an der Spitze, sind zu prüfen
- wenn der Zug neu gebildet wird
- wenn der Zug aus Zugteilen gebildet wird, welche nicht innerhalb von 2 Stunden von Anschlusszügen kamen
- wenn der Zug mehr als 12 Stunden abgestellt wurde
- bei Kompositionen, welche unverändert mehrere Tage im Einsatz stehen, täglich
- wenn bei der Bremsprobe auf Wirkung eine unerwartet schlechte Bremswirkung festgestellt wird
- wenn Unklarheit oder Zweifel über die Durchführung der Bremsprobe bestehen.
- Wenn mehrere Triebfahrzeuge zusammengekuppelt sind, ist die Hauptbremsprobe schon bei der Inbetriebnahme der Triebfahrzeuge auszuführen.
- Die Hauptbremsprobe darf auch mit ortsfester Anlage oder mit einem weiteren Triebfahrzeug durchgeführt werden. In diesem Fall ist nach dem Anhängen des zugführenden Triebfahrzeugs eine Zusatzbremsprobe durchzuführen.
Was ist eine Zusatzbremsprobe?
- Die Bremsen des letzten luftgebremsten Fahrzeuges sowie aller neu beigestellten Fahrzeuge sind zu prüfen
- bei jedem Fahrrichtungswechsel, sofern das Triebfahrzeug an der Spitze neu gekuppelt wurde
- wenn der Zug von 2 bis zu 12 Stunden abgestellt wurde.
- Die Bremsen an einem beliebigen Fahrzeug, das sich hinter der letzten Trennstelle der Hauptleitung befindet sowie an allen neu beigestellten Fahrzeugen sind zu prüfen
- nachdem ohne Fahrrichtungswechsel Triebfahrzeuge oder Wagen ausgewechselt oder beigestellt wurden
- nachdem Bremskupplungen getrennt und wieder gekuppelt wurden
- wenn die Hauptbremsprobe mit einer ortsfesten Anlage oder mit einem weiteren Triebfahrzeug durchgeführt wurde, nach dem Anhängen des zugführenden Triebfahrzeugs. Wurde die Hauptbremsprobe mit einer ortsfesten Anlage durchgeführt und wurde diese zwischen den Fahrzeugen des Zuges angeschlossen, muss die Zusatzbremsprobe hinter dem Anschlusspunkt der Anlage erfolgen.
- An Zugteilen, welche innerhalb von 2 Stunden von Anschlusszügen kamen, ist eine Zusatzbremsprobe vorzunehmen. Je Zugteil ist mindestens eine Bremse am entsprechenden Fahrzeug nach den vorgängigen Bestimmungen zu prüfen.
Was ist eine Vereinfachte Bremsprobe?
- Der LF führt die Bremsprobe allein durch, indem der LF das Ansprechen der Bremsen an den Bremszylinder-Manometern im bedienten Führerstand kontrolliert, und zwar
- bei jedem Führerstandwechsel ohne Änderung der Zugzusammensetzung
- bei Inbetriebnahme des Führerstandes nach dem Abkuppeln von Vorspannlok oder Pendelzugeinheiten
- wenn der Zug bis zu 2 Stunden abgestellt wurde
- wenn der bediente Führerstand vorübergehend, bzw. die Lok komplett abgerüstet wurde
Was ist keine Bremsprobe erforderlich?
- Die Bremsprobe ist nicht erforderlich
- wenn am Zugschluss Fahrzeuge abgehängt wurden
- nach dem Betätigen von Umstellvorrichtungen (bei Fahrzeugen mit Druckluftbremsen)
- nach dem Rückstellen einer gezogenen Notbremse.
Wie ist der Abschluss einer Bremsprobe?
Die Meldung über den Abschluss der Bremsprobe erfolgt durch den zuständigen ZVB. Sie ist für den gesamten Zug dem LF gemäss den Vorschriften «Signale» oder quittungspflichtig mit der Meldung: «Zug ... Bremse gut» bekannt zu geben.
Geste metier Abfahrtprozess
- Nächste Halt ansagen.
- Zustimmung prüfen
(Unterscheidung: im Bahnhof / oder auf der Strecke = WDH Signal)
Meldung ist dann anders.
- ZUB beachten
- Abfahrzeit / Abfahrerlaubnis beachten
- Türverriegelung kontrollieren
- Zustimmung nochmals prüfen
- Verhaltensregel
- Im Falle einer Ablenkung wiederhohle ich den Prozess von Anfang an.
- Während dem Halt prüfe ich im LEA nächsten Halt und melde mir diesen mit lauter Stimme
- Ziel
- Verhindern einer Abfahrt ohne Zustimmung zur Fahrt
- Verhindern einer Durchfahrt beim nächsten Halt
Geste metier Bremsprobe auf wirkung?
- Geste Métier Bremsprobe auf Wirkung
- Weichen wenn möglich freilegen
- Möglichst zwischen 60 und 80 km/h bremsen
- Bremswirkung beurteilen
- Verhaltensregel
- Vor Steigungen beurteile ich die Bremswirkung unverzüglich
- Ziel
- Bremswirkung überprüfen
Vorgehen bei Warnung und Halt zeigenden Signalen
- Geste Métier Warnung zeigendes Signal
- Geschwindigkeit vor Warnung reduzieren
- Hauptsignal beobachten
- Sicher anhalten
- Verhaltensregel
- Sobald die Bremsung eingeleitet ist, lasse ich mich nicht ablenken.
- Ich beachte die Annäherungsgeschwindigkeit von vmax 40km/h
- Ziele
- Sicher vor dem halt zeigenden Signal anhalten
- Signalverwechslungen vermeiden
Geste Métier halt zeigendes Signal
- Geste Métier halt zeigendes Signal
- Fahrrichtungsschalter auf "0" stellen
- Rückspiegel geschlossen
- Verhaltensregel
- Um die Verwechslungsgefahr zu minimieren, konzentriere ich mich auf das Signal und den Fahrweg.
- Ziel
- Vermeiden einer Fahrt ohne Zustimmung
Warum werden Schutztstrecken gebraucht?
Schutztstrecken werden benötigt, um zwei Speisebezirke, die an verschiedene Kraft- oder Unterwerke angeschlossen sind, zu trennen.
Die Sutztstrecke wird mit einem Stück spannungslosem Fahrdraht erzeugt.
Mit rot leuchtender Türkontrolllampe darf gefahren werden?
nein
Wann dürfen geschlossen werden?
- Die Türschliessung ist einzuleiten, wenn die Abfahrtszeit erreicht ist und
- der Fahrgastwechsel offensichtlich abgeschlossen oder
- die maximale Haltezeit von 50 Sekunden verstrichen ist.
- Die Türen werden durch den Lokführer wie folgt geschlossen:
- Rollmaterial mit Zwangstürschliessung oder Zug auf ganzer Länge überblickbar; Taste «Türverriegelung» betätigen
- Rollmaterial ohne Zwangstürschliessung und Zug nicht auf ganzer Länge überblickbar; Durchsage mittels Wagenlautsprecher «Bitte Türen freigeben» oder «Vorsicht die Türen schliessen» und anschliessend Taste «Türverriegelung» betätigen
Bleibt die Türschliessung erfolglos, sind die Türen bzw. Schiebetritte örtlich zu kontrollieren.
Wie lautet der Begriff und die Bedeutung der Geschwindigkeitstafeln für Gleisabschnitte mit verminderter Geschwindigkeit?
Begriff
Vorsignal verminderte
Geschwindigkeit
Bedeutung
Ab dem Anfangssignal gilt die signalisierte Höchstgeschwin-digkeit.
Trägt das Vorsignal zwei Geschwindigkeitsangaben, gilt die obere (kleinere) Geschwindigkeit für Züge der tieferen Zugreihe sowie für Rangierbewegungen und die untere (grössere) Geschwindigkeit für Züge der höheren Zugreihe
Wie lautet der Begriff und die Bedeutung der Geschwindigkeitstafeln für Gleisabschnitte mit verminderter Geschwindigkeit?
Begriff
Anfangssignal verminderte Geschwindigkeit
Bedeutung
Ab diesem Signal gilt die verminderte Höchstgeschwindigkeit
Wie lautet der Begriff und die Bedeutung der Geschwindigkeitstafeln für Gleisabschnitte mit verminderter Geschwindigkeit?
Begriff
Endsignal verminderte
Geschwindigkeit
Bedeutung
Die verminderte Geschwindigkeit gilt, bis das letzte Fahrzeug an diesem Signal vorbeigefahren ist
Begriff
Änderung der Höchstgeschwindigkeit
Bedeutung
Strecke
Eine in der Streckentabelle mit kilometrischer Lage angegebene Änderung der Höchstgeschwindigkeit gilt ab diesem Signal
Bahnhof
Eine in den Betriebsvorschriften der ISB mit kilometrischer Lage angegebene und signalisierte Änderung der Höchstgeschwindigkeit gilt ab diesem Signal
Begriff
Beginn oder Änderung der Steigung
Bedeutung
Die gross geschriebene Zahl gibt die Steigung in Promille an.
Die klein geschriebene Zahl gibt die Länge der betreffenden Steigung in Metern an
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