Sozi Buch alles
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Kartei Details
Karten | 350 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 02.02.2025 / 17.02.2025 |
Weblink |
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Wie kann man Kooperation in sozialen Dilemmas fördern?
- Wenn Menschen Eigen & Gruppeninteresse werten
- Strong sense of identification with wider group
- Kommunikation, um Prinzipeien & Grundregeln festzulegen
- Kooperatoren belohnen & Defectors bestrafen
Commons Dilemma
Eigeninteressen werden durch Nutzen von Ressourcen erfüllt, die Gruppe leidet aber durch aufbrauchen der ressource
Public good dilemma
Situation, in der Einzelperson profitiert, wenn sie sich nicht einbringt, die Gruppe aber dadurch leidet
Soziales Dilemma
Situation, in der die eigenen Interessen im Widerspruch mit den Gruppeninteressen stehen
Cooperation: Opferung Eigeninteressen für das Gruppenwohl
Defection: Entscheidung im Sinne des Eigenwohls auf Kosten der Gruppe
Kooperation & Evolution
Kin Selection: Mehr bei Verwandten helfen
Reciprocal Altruism: Mehr helfen wenn Reciprocity erwartet wird
(Group Selection: eigene Gruppe mehr helfen)
Einflussfaktoren auf Hilfsverhalten: Situationelle Faktoren
- Kultur: Höhere Prosperity scheint Hilfsverhalten zu reduzieren
- Ähnlichkeit: Je höher, desto mehr Hilfsverhalten
- Guilt/Schuldgefühle: Erhöhen Hilfsverhalten
Einflussfaktoren auf Hilfsverhalten: Persönlichkeit
- Geschlecht: Männer heroische Hilfe, Frauen führsorgliche Hilfe
- Religiosity: When deserving, when low social enformcement of religion
- Empathic concern An emotional reaction to the suffering of others which results from taking their perspective,
- Mood: Gute Laune kann helfen, schlechte Laune auch.
- Extensivity A person’s sense that they are obligated to help others, both close and distant.
- Moral reasoning The extent to which people compare their own needs with overarching moral standards.
- Just world Belief: Helpful when Important Event is close (=> Exams)
Welche Kritik gibt es zum Mord an Kitty Genovese (1964) und dem Bystander Effect?
Herangehensweise an helping Behaviour geprägt durch Kittys Fall=> Gruppengröße kann helfendes Verhalten auch verstärken
z.B. Gruppenmitgliedschaft reduziert Bystander Effekt, Gruppe hilft beim Eingreifen in gefährlichen Situationen
Viele Falschinformationen in Kittys Fall-> Weniger Zeugen als gedacht
Verschiedene Definitionen von Altruismus
An action that is performed to benefit a person without benefiting the self.
vs.
An action that is performed to benefit a person without external reward
empathy-altruism hypothesis
Wenn Menschen mehr Empathie für andere fühlen, helfen sie einer Person eher trotz persönlicher Kosten
Experiment zum Bystander Effect (Darley & Latane, 1968)
Fragestellung: Führt die Anwesenheit anderer Personen zu geringerem und späteren Hilfeverhalten in einer Notsituation?
Ablauf: Versuchspersonen sind allein in einem Raum und kommunizieren mit einer oder mehreren anderen Versuchspersonen über eine Sprechanlage. Eine der anderen Personen ist ein „Confederate“ und täuscht einen Krampfanfall vor, bittet um Hilfe und beginnt zu Würgen.
UV: Anwesenheit anderer Personen (0, 1, 5)
AV1: Hilfeverhalten der Versuchspersonen
AV2: Dauer bis zum Hilfeverhalten
Ergebnis: Je mehr Personen anwesend waren, desto seltener wurde geholfen und desto später wurde geholfen.
Interpretation:
- Verantwortungsdiffusion: Andere könnten helfen => Verantwortung nicht nötig
- Pluralistic Ignorance: Andere helfen nicht => Intervention nicht nötig (Etablierte Norm)
Prosocial behaviour
Handlung, die von der Gesellschaft als positiv gewertet wird
Helpful behaviour
Handlung, die einer anderen Person hilft
Altruismus
Eine Handlung, die vollzogen wird zum Nutzen einer person ohne Eigennutzen
Sampling
Auswahl von Vpn
(Selbstselektion, convenience samples)
Moderation effect
Effekt einer variable auf das ergebnis wird durch eine dritte variable verändert
(bsp. Einfluss von Kontakt auf Vorurteilsreduktion durch Status beeinflusst)
Mediation effect
UV beeinflusst Av indirekt über Mediatorvariable
(bsp: Kontakt->Anxiety Reduktion->Vorurteil Reduktion)
Interaction effect
2 Variablen interagieren miteinander
Unterschied quantitative und qualitative Forschung
quali: Sammeln von daten in naturalistische Umgebungen->Zuordnung der Beobachtungen zu Bedeutungen& Interpretation der Ergebnisse
quanti: Sammeln von nummerischen Daten für wissenschaftliche Analyse & Interpretation
Konzeptuelle Replikationen
Wiederholung des Experiments mit veränderungen, zeigen z.b ob externale Validität gegeben ist
Direkte replikation
Wiederholung des Experiments mit exakt gleichen Methoden
Konfundierende Variablen
Störvariablen, die die Av zusätzlich zur UV beeinflussen
kann z.b. Lärm während der Messung sein
Ziele wissenschaftlicher Replikationen
Überprüfung ob signifikantes Ergebnis reliabel ist
Individualistische Kulturen
Charakterisiert durch Unabhängigkeit, Eigenschaften die sie von Anderen unterscheidet
-> soziale Beziehungen sind wichtig aber freiwillig
kollektivistische Kultur
charakterisiert durch Verbundenheit mit Andere, Eigenschaften sind auf soziale Situationen abgestimmt
-> soziale Beziehungen sind vital und unfreiwillig->machen Menschen zu dem, was sie sind
stopping
analysieren während der datenerhebung und stoppen sobald ein signifikanter p Wert vorhanden ist
p-hacking
z.b mehrere Versuchsgruppen, nur signifikante werden veröffentlicht
harking
hypothesizing after results are known
Beispiele für QRPs
p-hacking. stopping, harking
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