Strategie SW 8-14

Dieser Grundsatz besagt, dass die organisatorische Struktur und Prozesse so gestaltet werden sollten, dass sie die strategischen Ziele der Organisation unterstützen.

Sie sorgen für Effizienz, verhindern organisatorische Barrieren und fördern Synergien innerhalb der Organisation.

Funktionale Organisation, divisionale Organisation und Matrixorganisation können je nach Bedarf flexibel angepasst werden, um strategische Ziele zu erreichen.

Richtig. Strategisches Management ist eine Kerndisziplin der betriebswirtschaftlichen Ausbildung und in großen Unternehmen durch spezialisierte Abteilungen oder externe Beratungen vertreten.

Die Kernfrage lautet: Wie lässt sich der langfristige Erfolg von Unternehmen durch die Schaffung nachhaltiger Wettbewerbsvorteile sicherstellen?

Strategisches Management wird primär in gewinnorientierten Unternehmen angewandt, findet aber zunehmend auch Anwendung in staatlichen Behörden, Stiftungen und Krankenhäusern.

Igor Ansoff gilt als Begründer und Namensgeber des Strategischen Managements. Sein Buch „Corporate Strategy“ (1965) legte die Basis für die Disziplin.

Die drei Konzepte sind: SWOT-Analyse, Produkt-Markt-Matrix zur Wachstumsplanung und Phasenmodelle zur Formalisierung von Strategieprozessen.

1. Warum unterscheiden sich Unternehmen hinsichtlich Ressourcen und Erfolg? 2. Wie verhalten sich Unternehmen in Entscheidungsprozessen? 3. Welche Faktoren beeinflussen langfristigen Erfolg? 4. Welche Umsetzungsstrategien sind effektiv?

Typische Meilensteine sind strategische Analysen, Strategieformulierung, Strategieimplementierung und strategische Kontrolle.

Die SWOT-Analyse hilft, interne Stärken und Schwächen sowie externe Chancen und Bedrohungen zu identifizieren, um strategische Entscheidungen abzuleiten.

Die Produkt-Markt-Matrix hilft Unternehmen, Wachstumsstrategien zu entwickeln, indem sie Optionen für Marktdurchdringung, Marktentwicklung, Produktentwicklung und Diversifikation aufzeigt.

Nachhaltige Wettbewerbsvorteile sind Vorteile, die ein Unternehmen langfristig gegenüber Wettbewerbern halten kann, z.B. durch einzigartige Ressourcen oder Kompetenzen.

Die strategische Kontrolle überwacht die Umsetzung der Strategie, bewertet den Erfolg und ermöglicht Anpassungen bei Abweichungen.

Herausforderungen sind interne Widerstände, unklare Kommunikation, mangelnde Ressourcen, fehlende Führung und dynamische Marktbedingungen.

Kooperationen bieten Vorteile wie Ressourcenteilung, Risikoteilung und Lernpotenziale. Unternehmen können gemeinsam finanzielle, technologische und personelle Ressourcen nutzen, Risiken bei großen Projekten teilen und von den Erfahrungen des Partners profitieren.

SWOT ist ein deskriptives Instrument zur Erfassung des aktuellen Status eines Unternehmens. TOWS zielt hingegen auf die Entwicklung konkreter strategischer Handlungsoptionen ab und berücksichtigt die Interdependenzen zwischen Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen.

Strategische Optionen können mit dem SAFE-Modell bewertet werden, das Eignung (Suitability), Akzeptanz (Acceptability) und Machbarkeit (Feasibility) umfasst. Werkzeuge wie PESTEL-Analyse, SWOT, Szenario-Analyse und Entscheidungsbäume unterstützen diese Bewertung.

Die Herausforderungen einer Low-Cost-Strategie im Hyperwettbewerb sind Nachahmung durch Konkurrenten, Abhängigkeit von Kostensenkungsprogrammen und die Gefahr von Preiskämpfen. Zudem kann eine zu starke Kostensenkung die Qualität beeinträchtigen.

Das SAFE-Modell berücksichtigt die Eignung (Suitability), die Akzeptanz (Acceptability) und die Machbarkeit (Feasibility) einer Strategie. Eignung prüft die Übereinstimmung mit externen Gegebenheiten, Akzeptanz die Unterstützung der Stakeholder und Machbarkeit die vorhandenen Ressourcen und Fähigkeiten.

Die Risiken von Blue-Ocean-Strategien beinhalten schnelle Nachahmung durch Wettbewerber, hohe Unsicherheit bezüglich der Kundenakzeptanz und hohe Investitionskosten für die Erschließung neuer Märkte.

Die Prinzipien einer Blue-Ocean-Strategie umfassen Eliminierung unwesentlicher Faktoren, Reduktion kostenintensiver Elemente, Steigerung von kundenrelevanten Faktoren und Innovation neuer Nutzenangebote.

Hybridstrategien bieten Vorteile wie Flexibilität, Zugang zu unterschiedlichen Kundensegmenten und die Möglichkeit, Effizienz- und Qualitätsvorteile zu kombinieren.

Herausforderungen bei Hybridstrategien sind der „Stuck-in-the-middle“-Effekt, Ressourcenkonflikte und die Schwierigkeit, ein klares Marktimage zu kommunizieren.

Vertikale Kooperationen sind Partnerschaften entlang der Wertschöpfungskette, beispielsweise zwischen Herstellern und Lieferanten, um Effizienz und Koordination zu verbessern.

Die zentralen Kriterien des SAFE-Modells sind Eignung (Suitability), Akzeptanz (Acceptability) und Machbarkeit (Feasibility). Sie prüfen, ob eine Strategie zur Umwelt passt, von Stakeholdern unterstützt wird und realisierbar ist.

Die Spieltheorie hilft, strategische Optionen zu analysieren, mögliche Reaktionen von Partnern vorherzusagen und optimale Entscheidungen in Kooperationen zu treffen.

Die Ansoff-Matrix umfasst vier strategische Ausrichtungen: Marktdurchdringung, Produktentwicklung, Marktentwicklung und Diversifikation.

Marktdurchdringung bezeichnet die Verstärkung des Absatzes bestehender Produkte in bestehenden Märkten, z. B. durch Preissenkungen oder verstärkte Promotion.