Block 49
Vaginismus (ICD‐10/ICD-11)
Vaginismus (ICD‐10/ICD-11)
Set of flashcards Details
Flashcards | 27 |
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Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | University |
Created / Updated | 21.08.2024 / 03.09.2024 |
Licencing | No Copyright (CC0) (Leandra Gubser) |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20240821_block_49
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Wie lautet die Definition von Vaginismus?
Verengung des Vaginaleingangs durch wiederkehrende oder anhaltende unwillkürliche Spasmen der Muskulatur des äusseren Drittels der Vagina, die ein Eindringen verunmöglichen.
Inwiefern unterscheiden sich der primäre und sekundäre Vaginismus?
primär: seit dem ersten Versuch, etwas einzuführen, aufzunehmen
sekundär: nachdem Penetration bereits möglich war
Nebst dem primären und sekundären Vaginismus gibt es noch zwei weitere Typologien: Typ 1 und Typ 2. Welche sind es (ohne zu erklären)?
T1: Phobischer Vaginismus
T2: Vaginismus bei begrenzter Autonomieentwicklung / aufgrund Identitätsproblematik
Nebst dem primären und sekundären Vaginismus gibt es noch zwei weitere Typologien: Typ 1 und Typ 2. Um was geht es bei Typ 1, dem phobischen Vaginismus?
Phobische Ängste vor Verletzung der Vagina durch Penetration / Aufnahme von Gegenständen
Unterformen davon sind der primäre wie sekundäre Vaginismus
Was ist Vaginismus Typ II - Vaginismus aufgrund einer Identitätsproblematik?
es geht um diffuse Ängste vor Ablösung und vor Überforderung durch Mutterschaft
Was bringen Menschen mit Vagina mit, bzw. nicht mit, wenn sie von Vaginismus betroffen sind?
- wenig / keine vaginale Aneignung oder Lernschritte
- keine Erotisierung des vaginalen Innenraums sowie des vaginalen Aufnehmens
- Angst vor Penetrationsversuch
- unwillkürliche Anspannung der Beckenmuskulatur, hohe Muskelspannung im ganzen Körper
Augen oder Kiefer zusammenkneifen, hoher Grundtonus, zurücklehnen, Arme verschränken, Beine eng übereinanderschlagen, etc. können körperliche Anzeichen sein von...
... Vaginismus Typ 1
Weshalb ist gerade beim Thema phobischer Vaginismus (Typ 1) Selbstregulation oberstes Gebot?
Es handelt sich um eine Angstthematik. Die K sitzt in einer hohen sympathischen Aktivierung in der Beratung. K ist vermindert aufnahmefähig und viele Interventionen kommen wohl nicht richtig an.
--> Diese Aktivierung färbt sich auf uns ab, mit der möglichen Folge, dass wir eine besonders forsche, Haltung, Sprache, Gestik an den Tag legen
--> könnte ihre Angst / Arbeitsunfähigkeit noch verstärken