1.4 GRUNDLAGEN FINANZGESCHÄFT (814-FIN)
CYP BFE Kurs
CYP BFE Kurs
Kartei Details
Karten | 63 |
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Lernende | 11 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 13.07.2024 / 10.05.2025 |
Weblink |
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Arten von Fonds
- Fondsarten
- Geldmarktfonds: Geldmarkt <12 Mt. Laufzeit
- Aktienfonds: Beteiligungspapiere
- Obligationenfonds: Gläubigerpapiere
- Immobilienfonds: Immobilien in- und Ausland
- Anlagestrategiefonds: Je nach Risikoprofil
- Rohstofffonds: Gold, Silber, Öl
- Hedge Funds: Optionen/Futures, speculative Anlagen
Definition Anleger (Fonds)
- Anleger
- Kauf von Anteilsscheinen
- Diversifiziert: Einzige Plficht: Spesen zahlen
- Recht auf jährliche Vermögenserträge
Definition Fondsleitung
- Fondsleitung
- Zuständig für Verwaltung des Fondvermögen
- Je nach Markt kauf von Rohstoffe/Wertschriften/Immobilien/spekulative Termingeschäfte
- Einmal pro Tag wird Nettoinventarwert ausgegeben für Kauf/Verkauf von Anteilsscheinen
Definition Depotbank (Fonds)
- Depotbank
- KAG (Kollektivanlagengesetz) sieht vor, dass Fondsvermögen bei der Depotbank gehalten wird
- Überwacht Einhaltung des Fondsreglements und steht unabhängig zur Fondsleitung
- Anleger bezieht/verkauft Anteilsscheine bei der Depotbank
Definition Revisionsstelle (Fonds)
- Revisionsstelle
- Kontrolliert regelmässig die Fondsleitung sowie die Depotbank
Definition Aktivverwaltung (Fonds)
- Aktiv verwaltet
- Verschiedene Strategien
- Professioneller Fondsmanager, laufende Anpassungen
- Ziel: Benchmark übertreffen
- Hohe Gebühr
- Strategiefonds, Obligationenfonds, Geldmarktfonds, Aktienfonds, Immobilienfonds
Definitions Passiv verwaltet (Fonds)
- Passiv verwaltet
- Bekannten Index nachbilden, keine Änderungen
- Keine Käufe/Verkäufe während Laufzeit
- Gleiche Entwicklung wie Index erwartet
- Tiefe Gebühr
- ETF: Indexfonds
Definition Geldmarkt
- Geldmarkt: Kurzfristige Anlageinstrumente, 1 < Jahr
- Primär: Callgelder, Tagesgelder, Festgelder, Treuhandanlagen, Banker’s Acceptances, Treasury Bills, Commercial Papers, Geldmarktbuchforderungen, Certificates of Deposits
- Sekundär:
- Banker’s Acceptances, Treasury Bills, Commercial Papers, Geldmarktbuchforderungen, Certificates of Deposit
Definition Kapitalmarkt
- Kapitalmarkt: Anlagen mit Laufzeit > 1 Jahr
- Primärmarkt: Aktien, Obligationen, Anlagefonds
- Sekundärmarkt: Aktien, Obligationen, Anlagefonds
Definition Zinspapier
Zinspapiere (Callgeld, Tagesgeld, Festgeld, Treuhandanlagen, Ceritficates of Deposit):
- Fixer Zinnsatz, Nennwert am Ende zurückbezahlt, Ertrag = Zins
Zinspapiere
- Callgeld: Kurzfristige Laufzeit, Kündigungsfrist wird vereinbart, oft 48h. Interessant da verzinst aber trotzdem kurzfristig verfügbar. Banken legen kurzfristige Liquiditätsüberschüsse bei anderen Banken als Callgeld an
- Tagesgeld: Fester Zinssatz und feste Laufzeit 1-29 Tage.
- Festgeld: 1-12 Monate mit festem Zins, Rückzahlung am Ende. Mindestens 100’000
- Treuhandgelder: Anleger erteilt Auftrag das Geld bei einer ausländischen Bank anzulegen: Kunde bleibt anonym. Kunde bezahlt Kommission. 1-12 Monate. Zinserträge sind Verrechnungssteuerfrei da sie aus dem Ausland kommen
- Internationale Zinspapiere – Certificates of Deposit (CD’s)
- Laufzeit < 6 Monate. Fester Zins. Mindestens >50k$. Können auf Sekundärmärkten gehandelt werden. Kann vor Fälligkeit flüssig gemacht werden
Definition Diskontpapier
Diskontpapiere (Geldmarktbruchforderungen, Treasury Bills, Banker’s Acceptances, Commercial Papers)
Banker Bill comes with Geld in the Disco (Bank / Bills / Commercial / Geldmarkt > Discont)
- Vorteil: Da unter pari ausgegeben wird weniger Kapital benötigt
- Geldmarktbuchforderungen
- Laufzeit 3 oder 6 Monate
- Verzinsung durch Diskontabschlag bei Ausgabe
- Rückzahlung 100% des Nominalbetrags
Zinsusanzen
- Es gibt 3 mögliche Arten von Zinsrechnen (Zinsusanz)
- Deutsche Zinsusanz: Jeder Monat hat 30 Tage, das Jahr 360 Tage. Man spricht von 360/360
- Internationale Zinsusanz: Tage werden nach Kalender gerechnet. Januar 31, Februar 28 usw. Das ganze Jahr aber nur mit 365/360
- Englische Zinsusanz 365/365. Monate nach Kalender und Jahr mit 365
- Am Euromarkt wird alles mit internationaler Usanz gerechnet
Edelmetall Anlagemöglichkeiten
- Gold, Silber, Platin, Palladium
- Echtheit durch schriftliches Zertifikat von international anerkannter Prägeanstalt
- Neuproduktion über Primärmärkte von Förderminen nach London, Zürich, New York
- Auf Sekundärmärkten wird das erworbene Gold verteilt.
Goldanlagen
- Alternative Anlagen (entwickeln sich nicht wie die konventionellen Märkte)
- Direkte Anlagen
- Physisch (Barren / Plättchen, Münzen, Medaillen)
- Metallkonto
- Indirekte Anlagen
- Wertschriften (Zertifikate, Optionen)
- Aktien einer Goldmine
- Keine Mehrwertsteuer
Definition Wertpapier
- Rechtsverhältnis zwischen zwei Parteien wird in einer handelbaren Sache (dem Wertpapier) verknüpft
- Berechtigter/Käufer muss sein Recht (Zinszahlung / Rückzahlung) durch Urkunde geltend machen
- Für Schuldner: Emittent: Er darf die geschuldete Leistung nur zahlen, wenn der Berechtigte die Urkunde vorweist
- Wertpapier für Transparenz über die verbriefte Schuld
- Ohne die Urkunde kann das Recht nicht eingefordert oder auf eine andere Person übertragen werden
- Effekten: Wertpapiere in Vielfacher Ausführung (Aktien von Unternehmen)
Definition Inhaberpapiere
- Inhaberpapiere (Obligation, Inhaberkassenobligation, Inhaberaktie, Inhaberschuldbrief)
- Inhaber des Wertpapiers gilt automatisch als Berechtigter des Rechts
- Übertragung: Blosse Übergabe, Risiko durch Verlust
- Inhaberpapier erkennt man an Inhaberklausel
- Kassenobligationen / Anleihensobligationen sind häufig Inhaberpapiere
Definition Namenpapiere
- Namenpapiere (Namenkassenobligation)
- Name des ersten Berechtigten wird eingetragen
- Schriftliche Zessionserklärung (Zession). Darin wird Rechte gegenüber Bank an neue Person übertragen
- Kann mehrmals durch Zession weitergegeben werden
- Kaum Risiko bei Papierverlust, dafür nur erschwert handelbar
Definition Orderpapiere
- Orderpapiere (Namenaktie, Namenschuldbrief)
- Leicht handelbar und relativ sicher
- Wie bei Namenpapier wird Name des ersten Berechtigten eingetragen
- Zusätzliche Orderklausel: Bewirkt, dass Orderpapiere leichter übertragbar sind als Namenpapiere
- Schuldner verspricht Leistung an den auf dem Wertpapier namentlich genannten Gläubiger oder
- An die Person, an die zu leisten ihm der Gläubiger den Auftrag gibt
Übertragung Orderpapier
- Orderpapiere (Namenaktie, Namenschuldbrief)
- Übertragung des Rechts durch Indossament
- Auf Rückseite des Wertpapiers Anweisung die Leistung an andere Person auszahlen
- Blankoindossament: Unterschrift ohne neuen Namen auf Rückseite > gleich wie Inhaberpapier
- Handel mit Orderpapieren: Aktionär füllt Übertragungsvollmacht aus: Ermächtigt Unternehmen, im Verkaufsfall stellvertretend für ihn die Überschreibung der Aktien auf neuen Eigentümer vorzunehmen
- Übertragungsvollmacht oft in Depotvertrag mit Bank
- Übertragung des Rechts durch Indossament
Definition Forderungsrecht
- Forderungsrecht: Geldforderung (Check, Obligation), Sachleistung (Herausgabe einer Schiffsladung)
- Wertpapiere mit einer Forderung auf Geldleistung: Obligationen (Zins und Rückzahlung), Check
- Wertpapiere mit einer Forderung auf Sachleistung: Teppichhändler, übergibt Teppiche dem Transport. Nur gegen Wertpapier kann Händler Auslieferung der Ware verlangen
Definition Beteiligungsrecht
- Beteiligungsrecht: Aktie, Partizipationsschein, Genussschein, Anteil an AG
Definition Pfandredcht
- Pfandrecht: Geldforderung und Sicherheit: Recht auf Auszahlung Geldsumme, falls nicht bezahlt wird Pfandrecht auf Grundstück (Schuldbrief, Pfandbrief)
- Schuldbrief: Im Hypothekargeschäft: Sicherheit für Hypothekarkredite. Im Schuldbrief wird die Forderung der Kreditgeberin und das Pfandrecht am Grundstück verbrieft.
Definition Optionsrecht
- Optionsrecht: Wahlrecht ob von einem bestimmten Recht Gebrauch gemacht werden soll
Allgemeine Verjährungsfrist
- Allgemeine Verjährungsfrist: 10 Jahre (Gilt für alles wo es kein detaillierteres Recht gibt) Bsp: Obligationen
Verjährungsfrist Checkforderungen
- 6 Monate: Checkforderungen nach Ablauf der Vorlagefrist
Verjährungsfrist Zinsforderungen aus Forderungspapieren, Dividendenforderungen aus Beteiligungspapieren
- 5 Jahre: Zinsforderungen aus Forderungspapieren, Dividendenforderungen aus Beteiligungspapieren
Verjährungsfrist Kapitalforderungen aus Forderungspapieren
- 10 Jahre: Kapitalforderungen aus Forderungspapieren
Verjährungsfrist Verlustscheine aus Betreibung und Konkursverfahren
- 20 Jahre: Verlustscheine aus Betreibung und Konkursverfahren
Keine Verjährungsfrist
- Keine Verjährung: Forderungen aus Schuldbriefen
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