Personalpsychologie
Personalpsychologie
Personalpsychologie
Kartei Details
Karten | 49 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 22.05.2024 / 04.06.2024 |
Weblink |
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Definition Karriere
- Objektive Karriere
- Subjektive, persönliche Erfahrungen
- Nachträgliche Sinnerklärung
- Orientierungshilfe für die Zukunft
- Inhalt
- Wechselseitige Beeinflussung
Übersicht von klassischen Modellen und Theorien
Karrierephasen (nach Donald Super) : die Phasen sind praktisch, damit man sich etwas orientieren kann, allerdings schränken die Altersstrukturen zu fest ein. Zudem ist der Prozess nicht abschliessend, wir können uns immer wieder neu erkunden
- Lebensspanne und Entwicklungsziele
- Subjektive Karriereübergänge: Veränderte Einstellungen, Orientierungen und Wahrnehmungen können zu verschiedenen subjektiven Karrierephasen führen. Bspw. vom Lehrling zum Mitarbeiter.
- Karriereerfolg: objektiv versus subjektiv
- Zielkonflikte (z.B. Work-Life-Balance) : Persönliche Ziele können nicht nur isoliert, sondern im gesamten Zielsystem einer Person verstanden werden.
- Der Karrierekegel (nach Edgar Schein): veranschaulicht mögliche Bewegung innerhalb einer Organisation.
- Vertikal entspricht dabei dem hierarchischen Aufstieg.
- Lateral entspricht dem Kennenlernen anderer Funktionsbereiche wie etwa bei Job Rotation.
- Zusätzlich sind zentripetale Bewegungen zwischen Peripherie und Zentrum der Organisation möglich, was den Zugang zu Informationen erleichtert.
- Karriereankertheorie (nach Edgar Schein)
- Karriereorientierungen (nach Brooklyn Derr)
Neuere Konzept von Karriere
- Entgrenzte Karriere: hierbei werden organisational Grenzen überschritten. Physische Mobilität geht mit einer psychologischen Mobilität einher, etwa wenn berufliche Kontakte ausserhalb der aktuellen Organisation initiiert und gepflegt werden.
- Proteanische Karriere: folgt dem Verständnis einer selbstbestimmten Karriere, die von persönlichen Wertvorstellung gleitet wird.
Berufswahl und Berufsberatung (Counseling) Fokus
wie entscheiden sich Personen für einen Beruf? Der in der psychologischen Karriereforschung dominierende theoretische Blickwinkel ist jener der Passung von Person und der Umwelt, des Fit.
was ist die Theorie der Berufswahl von Holland?
beschreibt und organisiert individuelle berufliche Erfahrungen und Präferenzen entlang einer Taxonomie von sechs Typen, dem Hexagon RIASEC: realistic (R), investigative (I), artistic (A), social (S), enterprising (E) und conventional (C).
was ist Karriereberatung
in welcher Entwicklungsphase man sich befindet. Hilfestellung bei konkreten Entscheidungen, Klärung in Frage kommender Entwicklungsoptionen, Unterstützung bei der Überprüfung von Passung, Klärung persönlicher Karriereambitionen
Wirksamkeit von Interventionen der Berufs- und Laufbahnberatung
fünf Elemente von wirksamen Interventionen, welche Effekte der Berufs- und Laufbahnberatung signifikant steigern können:
- Klienten klären schriftlich ihre Laufbahn- und Lebensziele (z. B. Führen eines Arbeitsheftes und Verwendung von schriftlichen Übungen).
- Beratungspersonen geben den Klienten individuelle Interpretationen und Feedback (z. B. zu Testresultaten).
- Beratungspersonen geben aktuelle Informationen über die Arbeitswelt und zu den Risiken und Möglichkeiten in ausgewählten Berufen.
- Klienten lernen effektives Laufbahnverhalten nach Modellen und Mentoren.
- Beratungspersonen helfen in der Entwicklung von unterstützenden Netzwerken zur Erreichung der Laufbahnziele
Karrierecoaching vs. Laufbahnberatung
- Karrierecoaching fokussiert stärker auf die Klärung individueller Wünsche und Ziele durch hilfreiches Fragen.
- Laufbahnberatung beinhaltet auch Weitergabe fachlicher Informationen u.a. zu Markttrends und Berufen
definition Talentmanagement
eine Ansammlung von verschiedenen Aspekten der Personalentwicklung und Aktivitäten wie Rekrutierung, Auswahl, Leistungsbeurteilung, Training, Entwicklung, Karriereplanung und Nachfolgeplanung
Handlungsfelder der Personalpsychologie
Arbeit - Individuum - Organisation und Interaktion.
Definition Personal
Als Personal werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Organisationen bezeichnet, die gegen Entgelt eine Arbeitsleistung erbringen.
Definition Personalpsychologie
Mit Personalpsychologie wird hier jenes Teilgebiet der Arbeits- und Organisationspsychologie sowie des Personalwesens bezeichnet, das sich auf die Betrachtung des Individuums in seinen Verhaltens-, Befindens-, Leistungs- und Entwicklungszusammenhängen als Mitarbeiter einer Organisation konzentriert.
Anwendungskontext der Personalpsychologie
Der arbeitende Mensch als Individuum, Beruf und Personal, differenzialpsychologische Ausrichtung. Fokus: Unterschiede im Verhalten und Erleben von Menschen in Beruf und Arbeit.
Betrachtungsgegenstand der Personalpsychologie:
Mitarbeiter/in: Fokus Individuum, Funktion, Verhalten mit Berufs- und Leistungsbezug, Interaktion
-> auf die Organisation.
Definition Brufseignungsdiagnostik
bezeichnet die Methodologie der Entwicklung, Prüfung und Anwendung psychologischer Verfahren zum Zwecke eignungsbezogener Erfolgsprognosen und Entscheidungshilfen im beruflichen Kontext
Basis der Eignungsdiagnostik
sind Theorien der Anforderungen, Fähigkeiten und Leistungen sowie Methoden zu deren Messung und Modelle der Klassifikation.
Grundlagen der Eignungsdiagnostik
Tätigkeit -> Anforderungsanalyse = Situationsdiagnostik
Person -> Diagnosische Verfahren = Personendiagnostik
Was ist die Anforderungsanalyse
ist die systematische Analyse der Anforderungen und der Motivations- bzw. Demotivationspotenziale der beruflichen Tätigkeit. Ziel ist die Ermittlung der Eignungsmerkmale von Personen, die bedeutsam dafür sind, dass die Person die erforderlichen Leistungen erbringt und mit dem zu besetzenden Arbeitsplatz, dem Aufgabenfeld, der Ausbildung bzw. der erforderlichen Ausprägungsgrade dieser Merkmale zufrieden ist.
Was ist die Personalauswahl
Die Zuweisung von Bewerbern zu Stellen in einer Organisation durch den Einsatz von Auswahltechniken, die auf einer Anforderungsanalyse beruhen und der Identifizierung des am besten geeigneten Bewerbers dienen.
Vier Ziele der Personalauswahl
- Hat die Frage zu beantworten, ob die bewerbende Person die notwendige Qualifikation für die Stelle hat.
- Gekennzeichnet durch Prinzip eines Soll-/Ist-Abgleichs. Dazu muss das Soll möglichst präzise definiert sein.
- Je genauer die Anforderungen geklärt sind, desto besser können Auswahlverfahren valide Aussagen tätigen.
- Ziel ist die bestmögliche Passung zwischen Person- und Tätigkeitsmerkmalen. Führt zu beruflichem Erfolg und beruflicher Zufriedenheit.
Anforderungen an Personalauswahlverfahren
- Objektivität: Die Unabhängigkeit der Ergebnisse von der Person, die den Test leitet.
- Reliabilität: Zuverlässigkeit eines Tests, beschreibt die Genauigkeit, mit der ein Test ein bestimmtes Merkmal misst, unabhängig davon, ob der Test auch wirklich das Merkmal misst, was es messen sollte.
- Validität: valide, wenn man von den Ergebnissen unmittelbare und fehlerfreie Rückschlüsse auf die Ausprägung eines Merkmals ziehen kann. Gibt demnach den Grad der Genauigkeit an, mit dem der Test das Merkmal misst, welches er vorgibt zu messen.
Arten von Validität
- Kriteriumsvalidität: liegt vor, wenn einem Testwert erfolgreich auf ein Kriterium, d.h. auf ein Verhalten ausserhalb der Testsituation, extrapoliert werden kann. Die Enge dieser Beziehung und ihre Belastbarkeit bestimmen das Ausmass der Kriteriumsvalidität.
- Inkrementelle Validität: ist das Ausmass, in dem ein Test die Vorhersage eines Kriteriums verbessert, wenn er zusätzlich zu anderen Verfahren in die Vorhersage aufgenommen wird.
Drei Ansätze der Personalauswahl (Trimodaler Ansatz=
Eigenschaften (Tests), Ergebniss (Biografi) und Verhalten (Inhalt)
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