ABU
Kartei Details
Karten | 62 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 16.04.2024 / 23.10.2024 |
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- Nennen Sie eine Störung, die im Ablauf eines Kaufes eintreten kann. Wie muss darauf reagiert werden?
- Lieferverzug → eingeschriebene Liefermahnung
- mangelhafte Lieferung → eingeschriebene Mängelrüge
- Zahlungsverzug → Verzugszins Mahnung, Betreibung
- Was ist ein Gläubiger und was ist ein Schuldner?
Gläubiger: Gibt Ware/Geld und „glaubt“, dass der Vertragspartner die Schuld begleicht. Schuldner: Erhält Ware/Geld und „schuldet“ der Vertragspartnerin Ware/Geld.
- Wozu werden Kleindarlehen oder Barkredite oft gebraucht?
Zum privaten Konsum, zum Kauf von Waren (TV, Auto, ..).
Wie reagieren Sie auf einen unberechtigten Zahlungsbefehl bei einer Betreibung
Ich erhebe Rechtsvorschlag. Damit unterbreche ich die Betreibung.
- Was verstehen Sie unter dem Kürzel BIP?
Bruttoinlandprodukt: Gesamtwert aller Güter und Dienstleistungen, die im Laufe eines Jahres in einem Land hergestellt werden. Mit dem BIP wird der Wohlstand gemessen.
- Erklären Sie den Begriff Wohlfahrt.
Wohlfahrt: gute Lebensqualität → Wohlstand, Gesundheit, Gerechtigkeit, intakte Umwelt und Freiheit. Dafür ist der Staat mitverantwortlich.
Wohlstand: All die Dinge, die ich mir leisten kann, führen dazu, dass ich in Wohlstand lebe. Wohlstand ist erreicht, wenn die Grundbedürfnisse und einige Luxusbedürfnisse mit materiellen Gütern gedeckt werden können.
- Welche Ziele verfolgt in der Schweiz die staatliche Wirtschaftspolitik nach Bundesver- fassung?
Hoher Wohlstand, tiefe Arbeitslosigkeit, stabile Preise, nachhaltige Staatsfinanzierung
- Was versteht man unter Ökologie und Ethik beim Kaufen?
Ökologisch einkaufen bedeutet, dass Konsumentinnen auf biologische, naturnahe und nachhaltige Produktion achten. Ethische Kaufkriterien berücksichtigen auch die Produktions- und Arbeitsbedingungen im Herkunftsland.
- Nennen Sie zwei Merkmale der sozialen Marktwirtschaft der Schweiz.
Garantie des freien Wettbewerbs(Kartellverbot, Preisüberwacher), fördern von Wirt- schaftszweigen (Landwirtschaft), soziale Gerechtigkeit (AHV, AlV, progressive Steuern, kostenlose Schule), Staat übernimmt Aufgaben (Kehrichtverbrennung, Spitäler, Stromver- sorgung), …
- Wie haben sich die Rollen von Mann und Frau in den letzten 50 Jahren verändert?
Bis in die 60-er Jahre war der Mann das Oberhaupt der Familie, der Ernährer, der Verdie- ner. Mit der Emanzipation der Frau, die in den 70-er Jahren begann, wurde die Frau selb- ständiger. Sie begann – auch als Mutter – zu arbeiten und ihren Platz in der Gesellschaft zu behaupten.
Welche Punkte müssen bei einer Scheidung geregelt werden?
Nachehelicher Unterhalt, Unterhaltsbeiträge an Kinder, Güterrecht
- Nennen Sie zwei Vor- und zwei Nachteile eines Konkubinats im Vergleich zur Ehe.
Vorteile: keine Scheidungskosten, Auflösung ohne Formalitäten, gemeinsame Miete verbilligt den Lebensunterhalt, günstigere Steuern, frühere Renten erlöschen nicht, usw.
Nachteile: ZGB 298a: Das Kind muss durch den Vater anerkennt werden. Das gemeinsame Sorgerecht für Kinder muss beantragt werden (KESB). Keine AHV für Partner, kein Informa- tionsrecht im Krankheitsfalle, keine Erbansprüche, usw
- Welcher Güterstand tritt bei einer Eheschliessung normalerweise in Kraft?
Errungenschaftsbeteiligung; daneben kennt das Gesetz die Gütertrennung und die Güterge- meinschaft.
- Was ist der Unterschied zwischen einem Migranten/einer Migrantin und einem Flücht- ling?
Migrant: Mensch, der die Heimat verlassen hat und in einem anderen Land lebt. Häufig wandern Menschen aus, weil in ihrem Land die notwendigen Lebensgrundlagen nicht (mehr) vorhanden sind.
Flüchtling: Mensch, der durch Krieg oder Verfolgung zum Verlassen der Heimat gezwungen ist.
- Nennen Sie je ein Beispiel für Push- und Pullfaktoren?
Push-Faktoren treiben die Menschen aus ihrer Heimat. Krieg, Hunger, Umwelt, keine Bildung, Bevölkerungsdruck, mangelnde Infrastruktur, mangelnde medizinische Versorgung... Pull-Faktoren ziehen die Menschen in ein anderes Land. Bessere Lebensbedingungen, Ar- beitsplätze, besserer Verdienst, Freiheit, Wohlstand, Zukunftsperspektiven, …
2. Welche Aussagen zur Gemeinde sind richtig?
❑ Die Beschaffung eines Feuerwehrautos, der Bau einer Kanalisation wird an der Gemein- deversammlung beschlossen.
❑ Die Gemeindeversammlung ist die ausführende Behörde.
❑ Bei Zu- oder Wegzug von der Gemeinde muss man sich bei der Einwohnerkontrolle mel- den.
❑ Der Gemeindepräsident ist der Vorsitzende des Gemeindevorstandes.
3. Welches ist der Zweck der Gewaltenteilung?
❑ Die Arbeit zwischen den verschiedenen Behörden soll fair aufgeteilt werden.
❑ Die Zusammenarbeit zwischen den staatlichen Behörden wird organisiert.
❑ Die Anhäufung von zu viel Macht in der Hand einzelner Personen oder Behörden soll verhindert werden.
❑ Die Kompetenzen zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden werden aufgeteilt.
7. Welche Aussagen zu Parlament, Regierung und Gericht sind richtig?
❑ Das Parlament macht Gesetze und kontrolliert Regierung und Verwaltung.
❑ Die Gerichte richten, schlichten und regieren den Staat.
❑ Ein Parlament hat mehr Mitglieder als die Regierung.
❑ Die gesetzgebende Gewalt kann auch Judikative genannt werden.
8. Grundrechte: Welche Aussagen treffen zu?
❑ Glaubensfreiheit: Mit 16 Jahren kann man die Religionszugehörigkeit selber bestim- men.
❑ Petitionsrecht: Jedermann muss immer nach Treu und Glauben handeln, d.h. nach bestem Wissen und Gewissen.
❑ Versammlungsfreiheit: Versammlungen mit politischem Charakter müssen immer be- willigt werden.
❑ Rechtsgleichheit: Ausländische und schweizerische Personen sind vor dem Gesetz gleich.
9. Welche Aussage zum Schweizerischen Regierungssystem ist richtig?
❑ Das Volk kann mit Referendum und Initiative in die Arbeit der Legislative eingreifen.
❑ Die Regierung auf Bundesebene wird direkt durch das Volk gewählt.
❑ Konkordanz bedeutet, dass alle Parteien in der Landesregierung vertreten sind.
❑ Der Bundespräsident der Schweiz hat eine ähnliche Position wie der französische oder amerikanische Präsident.
11. Welche Aussagen gehören zu den Zielen einer eher linken Politik?
❑ Die Sozialversicherungen (AHV, IV, ALV…) dürfen nicht abgebaut werden.
❑ Der Staat soll mit gesetzlichen Massnahmen die wirtschaftlich Schwächeren schützen.
❑ Grundsätzlich soll jeder Bürger eigenverantwortlich handeln und leben.
❑ Die individuellen Freiheiten sind wichtiger als das Gemeinwohl.
12. Bezeichnen Sie alle richtigen Aussagen zu den Volksrechten auf Bundesebene.
❑ Wenn ein vom Parlament beschlossenes Gesetz nicht gefällt, können innerhalb von 100 Tagen 50‘000 Unterschriften gesammelt werden. Dies nennt man Initiative.
❑ Eine Volksinitiative hat zum Ziel, einen Artikel in der Bundesverfassung (BV) abzuän- dern oder die BV zu ergänzen.
❑ Damit eine Volksinitiative angenommen wird, braucht es das „doppelte Ja“ (Volks- und Ständemehr).
❑ Mit einem fakultativen Referendum kann von einer Interessengruppe eine Volksabstim- mung verlangt werden.
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