Wirtschaft: Geld
Wirtschaft: Geld
Wirtschaft: Geld
Fichier Détails
Cartes-fiches | 49 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 31.10.2023 / 22.05.2024 |
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Was passiert wenn die Volkswirtschaft sich im Ungleichgewicht findet?
Wenn hingegen Güterstrom und Geldstrom nicht gleich gross sind, befindet sich die Volkswirtschaft im Ungleichgewicht. In dem Fall liegt eine Geldwertstörung vor. Eine Geldwertstörung kann zwei Ausprägungen annehmen: Inflation oder Deflation.
Erklären Sie die Begriffe Geldstrom und Güterstrom?
Der Wirtschaftskreislauf besteht aus Güter- und Geldströmen. Da Güter mit Geld bezahlt werden, entspricht der Güterstrom der Geldnachfrage, der Geldstrom dem Geldangebot.
Wenn gibt es Inflation und Deflation?
Inflation: Geldstrom > Güterstrom
Deflation: Geldstrom < Güterstrom
Ursachen der Inflation im Geldkreislauf?
- Geldmenge wird von Nationalbank ausgeweitet (z. B. durch Senkung der Zinsen)
- Geldschöpfung der Geschäftsbanken steigt durch Vergabe von Krediten, weil Zinsen sinken (z. B. tiefere Kreditzinsen, höheres Kreditvolumen)
- Umlaufgeschwindigkeit des Geldes steigt (z. B. durch Kreditkarten, E-Banking)
Ursachen der Inflation im Güterkreislauf?
- Produktion geht zurück (z. B. durch Arbeitszeitkürzung ohne Produktivitätssteigerung, Streik, Missernte, Krieg)
- Konsum steigt an, Produktionsengpässe entstehen
- Importgüter werden teurer, sogenannte importierte Inflation (z. B. Erdöl, Autos)
Welche Folgen hat die Inflation auf die Wirtschaft?
- Der nominale Wert des Geldes bleibt gleich.
- Der reale Wert des Geldes sinkt (Geldwertverlust).
- Die Kaufkraft sinkt (Kaufkraftverlust).
- Investitionen in Sachwerte (z. B. Immobilien, Edelmetalle) sind attraktiv und lukrativ.
- Sparen ist unattraktiv, solange die Zinssätze tiefer sind als die Inflationsrate.
- Produktion und Gewinne steigen wegen erhöhter Nachfrage.
- Beschäftigung und Nominallöhne steigen wegen erhöhter Produktion.
- Staats- bzw. Steuereinnahmen steigen wegen höherer Nominallöhne und Gewinne.
Vor- und Nachteile der Inflation für verschiedene Wiirtschaftsteilnehmer?
Vorteil: Schuldner -> Geldschulden verlieren real an Wert.
Im Nachteil
- Gläubiger: Geldforderungen verlieren real an Wert.
- Sparer: Ersparnisse verlieren real an Wert.
- Arbeitnehmer: Löhne verlieren real an Wert (Reallohnverlust).
- Rentner: Renten verlieren real an Wert.
Ursache für die Deflation im Geldkreislauf?
- Geldmenge wird von der Nationalbank gesenkt durch Erhöhung der Zinsen
- Geldschöpfung der Geschäftsbanken sinkt (z. B. durch höhere Zinsen, tieferes Kreditvolumen, strengere Bonitätsprüfung, Kreditrückzahlung)
- Umlaufgeschwindigkeit des Geldes sinkt (z. B. durch erhöhtes Sparen von Haushalten, Unternehmen und Staat)
Ursache für die Deflation im Güterkreislauf?
- Importgüter werden billiger
- Produktion steigt an (z. B. Überproduktion, Rekordernte)
Was sind die Folgen der Deflation?
- Der nominale Wert des Geldes bleibt gleich.
- Der reale Wert des Geldes steigt (Geldwertgewinn).
- Die Kaufkraft steigt (Kaufkraftgewinn).
- Investitionen in Sachwerte sind unattraktiv.
- Sparen ist attraktiv für Haushalte (wenig Konsum) und Unternehmen (wenig Investitionen).
Vor- und Nachteile der Deflation für verschiedene Wirtschaftsteilnehmer?
Im Vorteil
- Gläubiger: Geldforderungen gewinnen real an Wert.
- Sparer: Ersparnisse gewinnen real an Wert.
- Arbeitnehmer: Löhne gewinnen real an Wert (Reallohngewinn).
- Rentner: Renten gewinnen real an Wert.
Im Nachteil: Schuldner -> Geldschulden gewinnen real an Wert, Realschulden steigen.
Wenn gibt es Preisstabilität?
Tiefe Inflation von 0% bis 2% wird meist mit Preisstabilität gleichgesetzt.
Wenn kann eine Volkwirtschaft Nachhaltig wachsen?
Wenn Preisstabilität herrscht, kann eine Volkswirtschaft nachhaltig wachsen.
Wer ist für die Preisstabilität zu sorgen?
Daher ist eine Notenbank am ehesten geeignet, mit ihrer Geldpolitik für Preisstabilität zu sorgen.
Warum sorgt eine Notenbank für die Preisstabilität?
Sie wissen bereits, dass die Geldmenge einen entscheidenden Einfluss auf das Preisniveau ausübt. Die Geldmenge beherrschen die Notenbanken.
Was macht den Wert von Geld aus?
Der Wert von Geld liegt im Vertrauen – die Menschen einer Volkswirtschaft müssen darauf vertrauen können, dass sie jederzeit und an jedem Ort das Zahlungsmittel gegen ein Gut eintauschen können.
Welche drei Bedingungen muss Geld erfüllen?
- allgemein anerkannt und praktikabel (z. B. in kleine Einheiten teilbar, für Transport und Lagerung geeignet, übertragbar),
- wertbeständig (z. B. unverderblich, strapazierfähig, fälschungssicher)
- Geld muss begehrt und knapp sein.
Welche drei Funktionen hat Geld in einer Volkswirtschaft?
Tausch und Zahlungsmittel: Geld wird in erster Linie als Tausch- und Zahlungsmittel eingesetzt, um Güter zu kaufen.
Wertaufbewahrungsmittel: Geld ist auch eine Möglichkeit zur Aufbewahrung des Vermögens. Jeder von uns muss sich entscheiden, in welcher Form er sein Vermögen aufbewahren möchte.
Wertmessstab: Geld ermöglicht drittens die Bewertung aller auf dem Markt gehandelten Güter und Dienstleistungen. Diese einheitliche Recheneinheit (etwa Schweizer Franken, Euro, US-Dollar) erleichtert die Übersicht und vereinfacht die Information auf den Märkten.
Welche Arten von Vermögensaufbewahrung gibt es?
Vermögensaufbewahrung Möglichkeiten sind: Haus, Sportwagen, Kunstgegenstand, Aktien, Luxusuhren, auf dem Sparkonto oder als Bargeld daheim.
Was ist der Vorteil von der Wertmasstab Funktion des Geldes?
Dank diesem Wertmassstab können wir den Wert – also Preis – von verschiedenen Waren oder Diesntleistungen miteinander vergleichen.
Welche Arten von Geld gibt es?
- Naturaltausch: Ein Gut wird gegen ein anderes Gut getauscht, vier Ziegen gegen ein Wolfsfell oder zehn Brote gegen ein paar Schuhe.
- Warengeld: Um Güter einfacher tauschen zu können, wurde Warengeld eingeführt. Dies waren zumeist Muscheln und Tierzähne, da sie von Natur aus in ausreichender Menge vorhanden waren.
- Metallgeld: Edelmetalle wie Gold und Silber wurden in Gewicht bzw. Grössen eingeteilt und gegen Waren getauscht. Mit der Zeit wurden aus den Metallen auch Münzen geprägt. Heutzutage bestehen die Schweizer Münzen zu 75% aus Kupfer und zu 25% aus Nickel.
- Papiergeld: Neben Münzen ist Papiergeld in allen Ländern weltweit gesetzliches Zahlungsmittel. Analog der Münzprägung wird beim Papiergeld ein Papierschein mit einer Wertangabe bedruckt.
- Bargeld fasst Metallgeld und Papiergeld zusammen, also Münzen und Noten.
- Buchgeld: Das meiste Geld heutzutage existiert nicht physisch, sondern nur digital. Es liegt als Guthaben auf Bank- oder Postkonten. Auf dieses Guthaben kann man jederzeit zugreifen und es in Bargeld umwandeln, indem man am Bancomaten Geld abhebt.
- Spargelder und Termineinlagen: Neben den Sichtguthaben können noch weitere Guthaben zum Geld gezählt werden: Spareinlagen und Termineinlagen. Auch bei ihnen handelt es sich um Buchgeld. Aber man kann über dieses Guthaben nicht jederzeit beliebig verfügen.
- Devisen: Buchgeld in ausländischer Währung (ausländisches Bargeld, sogenannte Sorten, wird erst zu Devisen, wenn es auf ein Bankkonto einbezahlt wird).
Welche andere Begriffe gibt es für Papiergeld?
Andere Begriffe für Papiergeld sind Geldschein und Banknote.
Wie heissen die jederzeit abrufbaren Konten von Buchgeld?
Diese jederzeit abrufbaren Konten heissen Sicht- oder Girokonten.
Wie kann man mit Buchgeld zahlen?
Man kann mit dem Buchgeld via Debit- oder Kreditkarte bezahlen, also bargeldlos.
Welche Geldart stellt den grössten Teil des Geldes dar?
Buchgeld stellt den Grossteil des umlaufenden Geldes dar.
Wie wird Buchgeld genannt?
Buchgeld wird auch Giralgeld genannt.
Welche Nachteile gibt es bei der Spargelder und Termineinlagen?
- man kann über dieses Guthaben nicht jederzeit beliebig verfügen.
- Bei Spareinlagen gelten gewisse Kündigungsfristen und Termineinlagen sind nur zu einem festgelegten Termin abrufbar.
- Diese geringe Flexibilität vergütet die Bank ihrem Kunden mit höheren Zinsen.
Wie werden die heutige Geldarten und Kontoguthaben zusammengefasst?
Die heute gebräuchlichen Geldarten und Kontoguthaben werden in der Geldmenge zusammengefasst.
Was bedeutet den Begriff Liquide?
Liquide bedeutet, wie schnell eine Geldart für eine Transaktion (z. B. das Bezahlen von Rechnungen) zur Verfügung steht oder ob sie vertraglichen Beschränkungen unterliegt.
Von wem wird die Geldmenge geschafft?
Die Geldmenge wird von der Notenbank selbst geschaffen und besteht aus den herausgegebenen Banknoten und den Sichtguthaben der inländischen Geschäftsbanken bei der Notenbank.
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