Dipl. Finanzberater - Vermögen I
Grundlagen und traditionelle Direktanlagen
Grundlagen und traditionelle Direktanlagen
Set of flashcards Details
Flashcards | 18 |
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Students | 11 |
Language | Deutsch |
Category | Finance |
Level | University |
Created / Updated | 16.10.2023 / 04.06.2025 |
Weblink |
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Durch was kann die Anlagestrategie primär beeinflusst werden?
Risikofähigkeit = Anlagehorizont, Einkommens. und Vermögenssitutation generell
Risikobereitschaft des Kunden (Mentalität)
Was bedeutet Asset Allocation?
Vermögenszusammensetzung
Was ist mit strukturierter Vermögensplanung gemeint?
Das Vermögen wird in freie und reservierte Vermögensteile unterteilt. Das reservierte Vermögen wird zielorientier und sicher angelegt, das freie steht zur langfristigen Anlage zur Verfügung.
Mit welchem Wert werden die folgenden Werte in der privaten Bilanz erfasst?
- Vermögenspositionen
- Liquidität, Konten, Sparheifte
- Kapital- & Rentenversicherung
- Aktien, Fonds, Edelmetalle, Obligationen
- Immobilien
- BVG-, Freizügigkeitsleistungen
- Beteiligungen, Wertsachen
- Darlehen, Hypotheken
- Vermögenspositionen : Werte
- Liquidität, Konten, Sparheifte : Saldo
- Kapital- & Rentenversicherung : Rückkaufswert
- Aktien, Fonds, Edelmetalle, Obligationen: Kurswert
- Immobilien : Verkehrswert
- BVG-, Freizügigkeitsleistungen : Guthaben
- Beteiligungen, Wertsachen : Wert
- Darlehen, Hypotheken : Restsaldo
Welche Zielkonflikte werden im magischen Anlagedreieck dargestellt?
Liquidität, Rendite, Sicherheit
Welches sind die wesentlichen Eckpfeiler einer erfolgreichen Vermögensplanung?
Ziele und Wünsche, Anlegerprofil, Diversifikation, Finanzielle Ausgangslage. Ebenfalls ist die Vernetzung mit den anderen finanziellen Bereichen wie Liquidität, Vorsorge, Steuern und Nachlass wichtig.
Welche möglichen Planungsansätze gibt es und was ist damit gemeint?
- Vermögensstruktur nach Lebensalter: Zahl 100 / Alter des Anlegers = Aktienquote im Gesamtvermögen
- Vermögensaufteilung nach Geldwert / Sachwert : Das Vermögen wird möglichst gleichmässig anhand dieser Werte aufgeteilt
- Vermögensplanung nach Lebenszielen: an oberstester Stelle steht hier die Kaufkrafterhaltung
Welches sind die permanenten und reservierten Vermögen?
Permanentes Vermögen: anwartschaftliche Leistungen aus der 3. Säule sowie Freizuügigkeitsleistungen aus der 2. Säule -> ergo beschränkte Verfügbarkeit
Reserviertes Vermögen: Gebundene Gelder (Vorsorge), Eigenheim, Rückstellungen, Geschäft
Beschreibe den Ablauf des Anlageprozesses?
1. Persönliche Anlagestrategier (Risikofähigkeit, Risikobereitschaft)
2. Strategische Asset Allocation (SAA) -> Vermögensverteilung (langfristig)
3. Taktische Asset Allocation (TAA) -> kurz- mittelfristig
4. Umsetzung
Welche Anlagekategorien gibt es für die Grundstrategie?
Liquidität (Geldmarkt) , Obligationen und ähnliche Anlagen, Aktien und ähnliche Anlagen, Rohstoffe, Alternativanlagen
Was ist mit Diversifikation gemeint?
Die Anlagen werden in verschiedene Anlagekategorieren und Währungen aufgeteilt je nach der persönlichen SAA des Kundens.
Welche Anlagestrategietypen gibt es?
- Kapitalerhalt (Fixed income) -> Anlagehorizont bis zu 3 Jahre -> junge Familie
- Einkommen (Income) -> Anlagehorizont bis zu 3 Jahre -> junge Familie, Kinder in Ausbildung
- Rendite (Yield) ->Anlagehorizont 3-5 Jahre -> Kinder in Ausbildung, Rentner
- Ausgewogen (Balanced) -> Anlagehorizont 5-8 Jahre -> Familie mit älteren Kindern, Rentner
- Wachstum (Growth) -> 8-12 Jahre -> Berufsanfänger, karrierehöhepunkt, Rentner
- Aktien (Equities) -> über 12 Jahre -> Karrierehöhepunt, Kinderausbildung abgeschlossen
Zwischen welchen Anlagestil wird bei der Umsetzung grundsätzlich unterschieden?
Passiven = Indexanlagen
Aktiven = dynamische Umsetzung (Titelselektion & Timing) -> Kosten ca. 2%
Bei welchem Anlagestil wird ein Benchmark abgebildet und was bedeutet dies?
Mögliche Anlagen?
Passiven Portfoliomanagement. Der Benchmark zeigt eine zu egalisierende Zielvorgabe.
Indexfonds, ETF
Welche aktiven Anlagestile gibt es?
Anlagestiele basierend auf Titelauswahl:
Valuestil = Kauf von unterbewerteteten Aktien -> Nach dem Motto: Kauf für 60 was einen wahren Wert von 100 hat
Growthstil = Aktien die ein nachhaltiges hohes Gewinnwachstum versprechen -> hohes KGV, PE-Ratio
Small Caps oder Large Caps (Blue Chips) = Bekannte Unternehmen über die regelmässig informationen vorliegen
Top Down = Entscheidung aufgrund Wirtschaftsentwicklung und politischen Einflüssen
Bottom up = Entscheidung aufgrund einzelner Anlageobjekte
Anlagestiele basierend auf Timing:
- Momentum und Trendfolger
-Trendumkehr
-Long term oder short term
- Contrarian, antizyklische Anlagepolitik -> Gegenteil des Herdentriebs
Welche Geldmarktinstrumente gibt es und was wird darunter verstanden?
Laufzeit bis zu 12 Monate
- Sichtgeld = Rückkauf jederzeit möglich
- Callgeld = Geldgeber ist berechtigt, das ausgeliehen Geld täglich abzurufen mit einer Kündigungsfrist von 24 oder 48h
- Tagesgeld = fest vereinbarte Laufzeit von einem Tag
- Festgeld = fixe Dauer bei einer CH Bank, Laufzeit in der Regel 1-12 Monate, VST-pflichtig
- Treuhandanlage = fixe Dauer bei einer AUSL Bank, keine VST
- Geldmarktbuchforderungen des Bundes, ausgabe erfolgt wöchentlich im Tenderverfahren, Verzinsung erfolg im Diskontverfahren = bezahle 99% erhalte 100%
- Bankers acceptances (BA) = unbesicherte kurzfristige Verpflichtungen einer Bank, Diskontbasis, Laufzeit 30-180 Tage
- Certificate of deposit (CD) = kurzfristge Schuldverschreibungen in Wertpapierform von Banken, meist in USD
- Commercial Papers (CP) = Eigenwechsel auf Diskontbasis von führenden Fianz- und industriegesellschaften in den USA
- Tresury Bills = wechselähnliche Schuldverschreibungen mit Laufzeiten bis zu 12 Monate von stattlichen Schatzämtern
- Eurocommercial Paper (ECP) und Euronotes = handelbare Wertpapiere mit kurzfgr. Laufzeiten von erstklassigen, grossen Unternehmen im Euromarkt
Schweizer und internationale Zinsesusanz:
CH = ein Monat hat 30 Tage und ein Jahr 360 Tage
INT = für die Zinsberechnung werden jährlich 365 (Schaltjahr 366) Tage berechnet. Das Jahr weist jedoch 360 Tage auf.
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