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Markt und Konsum - Lernziele Nr. 2 ABU

Ab Kapitel 7.3

Ab Kapitel 7.3


Kartei Details

Karten 33
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 02.09.2023 / 02.09.2023
Lizenzierung Keine Angabe    (Gesellschaft)
Weblink
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Was versteht man unter dem Begriff Wohlstand

Wohlstand ist der materielle und finanzielle Lebensstandard

Wohlstand meint die Verfügung über Einkommen, Vermögen sowie den Besitz und Konsum von Gütern und Dienstleistungen.

Im Gegensatz zur Wohlfahrt kann der Wohlstand für jedes Land ziemlich genau berechnet werden.

Wohlstand bedeutet, dass die Menschen über ausreichende finanzielle Ressourcen

Unterschied zwischen Wohlstand und Wohlfahrt

Wohlstand: Je mehr hochwertige Güter man besitzt, dest höher ist der Wohlstand.

Wohlfahrt: Wohlfahrt meint Lebensqualität, der Oberbegriff für alle Massnahmen, welche zum Wohlbefinden des Menschen beitragen.

Was ist das Bruttoinlandprodukt (BIP)

Mit dem BIP misst man den Wohlstand innerhalb eines Landes. Es ist das Standardmass zur Errechnung des Wohlstandes.

Es misst den Marktwert aller in einem Jahr produzierten Güter und geleisteten Dienste.

Bsp. 2018 betrug der BIP der Schweiz rund 700 Milliarden Franken / 2008 war der BIP bei rund 600 Milliarden Franken. Also ist der BIP innerhalb 10 Jahren um 16 Prozent gewachsen.

Beim internationalen Vergleich verwwendet man den BIP pro Kopf und rechnet in einer einheitlichen Währung (meist US-Dollar). Im Vergleich mit anderen Ländern gehört die Schweiz zu den wohlhabenden Ländern.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist eine Kennzahl, die den Gesamtwert aller in einem Land produzierten Güter und Dienstleistungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums, normalerweise eines Jahres, misst. Es wird verwendet, um die wirtschaftliche Leistung und die Größe einer Volkswirtschaft zu quantifizieren. Das BIP umfasst sowohl private Konsumausgaben, Investitionen, den Export von Gütern und Dienstleistungen als auch den Import und wird häufig zur Bewertung des wirtschaftlichen Wachstums und der Produktivität eines Landes herangezogen.

Erläutere die 4 Konjunkturzyklen

die Aufschwungphasen (Expansion)

die Phase der Hochkonjunktur (Boom)

die Abschwungphase (Rezession) 

das Konjunkturtief (Depression).

Was bedeutet der Begriff Konjunktur

Es bezeichnet die wirtschaftliche Entwicklungen und Schwankungen

Die "Konjunktur" bezieht sich auf die wechselnde wirtschaftliche Aktivität in einer Volkswirtschaft. Sie zeigt an, ob die Wirtschaft wächst, stagniert oder schrumpft. Dieser Begriff ist wichtig, um wirtschaftliche Trends zu verstehen und politische Entscheidungen zu treffen. In positiven Phasen wie dem Aufschwung gibt es Wachstum und mehr Beschäftigung, während in negativen Phasen wie einer Rezession die wirtschaftliche Aktivität abnimmt. Unternehmen, Regierungen und Investoren nutzen Informationen über die Konjunktur, um ihre Entscheidungen zu treffen.

 

Nenne 3 konjunkturdämpfende politische Massnahmen

Der Staat vergibt weniger Bauaufträge

Die Regierung beschließt weniger Kredite aufzunehmen

Staatszuschüsse (Subventionen) werden gekürzt.

Oder

Hier sind drei konjunkturdämpfende politische Maßnahmen, die von Regierungen ergriffen werden können:

  1. Reduzierung der Staatsausgaben: Die Regierung kann die öffentlichen Ausgaben kürzen, insbesondere in Bereichen wie Infrastrukturprojekten, Bildung oder Gesundheitswesen. Dies verringert die Gesamtnachfrage in der Wirtschaft und dämpft das Wirtschaftswachstum.

  2. Steuererhöhungen: Die Erhöhung von Steuern, insbesondere auf Einkommen oder Konsum, kann die verfügbaren Einkommen der Bürger reduzieren. Dies führt zu geringerem Konsum und Investitionen, was das Wirtschaftswachstum verlangsamt.

  3. Verschärfung der Geldpolitik: Die Zentralbank kann die Geldpolitik straffen, indem sie die Zinssätze erhöht oder die Geldmenge reduziert. Dies verteuert Kredite und führt zu geringerer Kreditvergabe und Investitionen in der Wirtschaft.

Diese Maßnahmen werden in Zeiten der Hochkonjunktur oder bei Anzeichen von übermäßigem Wachstum ergriffen, um die Inflation zu kontrollieren und die wirtschaftliche Stabilität aufrechtzuerhalten. Sie können jedoch auch Auswirkungen auf Beschäftigung und Einkommen haben und sind daher politisch oft umstritten.

 

Was gibt es für Wirtschaftssysteme

freie Marktwirtschaft

soziale Marktwirtschaft 

Planwirtschaft

Was bedeutet freie Marktwirtschaft

Die freie Marktwirtschaft basiert auf dem Liberalismus. Der Markt wird von Angebot und Nachfrage reguliert und es existieren keine staatlichen Eingriffe. Bei einer freien Marktwirtschaft haben die Marktteilnehmer das Recht, sich frei entfalten zu können.

Die freie Marktwirtschaft findest du z. B. in Ländern wie Singapur, Neuseeland, Australien, der Schweiz oder Irland.