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Psychische Kräfte Emotion & Motivation

Sozialwissenschaften BM Gesundheit und Soziales

Sozialwissenschaften BM Gesundheit und Soziales


Kartei Details

Karten 12
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 04.06.2023 / 05.01.2024
Lizenzierung Keine Angabe
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Sie erläutern Begriff Emotion bzw. Gefühle anhand seiner Merkmale

Emotionen (Gefühle) sind subjektive Erlebensweisen, die sich in körperlichen Veränderungen und psychischen Vorgängen äussern und das Verhalten eines Menshen beeinflussen.

Merkmale:

  • Körperliche Veränderung: erhöhter Puls, Hitzewallung, kein Hunger, Klos im Hals
  • Interpretation: wie wir etwas interpretieren
  • Verhaltensveränderung: wie Emotiopnen unter Verhalten beeinflussen z.B. Freudesprünge

Sie unterscheiden zwische den Begriffen Emotion, Affekt und Stimmung.

  • Emotion: subjektive Erlebensweise, die sich in körperlichen Veränderung und psychischer Vorgang äussern und Verhalten beeinflussen.
  • Affekt: finden unbewusst 
  • Stimmung: länger andauernde, wenig intensive Zustände

Sie nennen die Funktionen von Gefühlen.

  1. Regulationsfunktion: signalisieren Ungleichgewicht der Funktionen des Körpers => Schützen vor Beeinträchtigung
  2. Selektionsfunktion: entscheiden was aus Umwelt bewusst wahrgenommen wird
  3. Motivationsfunktion: aktivieren & steuern Eleben und Verhalten => setzen es in Gang
  4. Ausdrucksfunktion: wegen Mimik & Gestik haben gefühle eine Mitteilungsfunktion, um anderern zu sagen, wie wir empfinden
  5. Wertungsfunktion: zeigen an , wie wir etwas werten
  6. Soziale Funktion: Steuern sozialen Umgang, indem sie soziale Beziehungen stabil halzen, sie regulieren das Miteinander

Sie nennen die Grundemotionen nach Eckman & erläutern, weshalb es sich dabei um Grundemotionen handelt.

  • Wut
  • Ekel
  • Angst
  • Freude
  • Traurigkeit
  • Überraschung

Grundemotionen, da diese kulturübergreifend bei allen Menschen in gleicher Weise erkannt & ausgedrückt werden.

Sie erläutern die 3 verschiedenen Emotionstheorien.

  1. James-Lange-Theorie: Emotionen treten unabhängig von gedanklichen Bewertungen auf. Reiz verursacht zuerst körperliche Vorgänge. Erst durch Wahrnehmung der körperlichen Reaktion entsteht Emotion.
  2. Cannon-Bard-Theorie: Er machte Experimente mit Tieren. Er schnitt das Rückenmark durch & obwohl Körper keine Reaktion mehr zeigt, zeigten die Tiere emotionale Reaktionen. 
    • Reiz, der die entsprechende Reaktion auslöst, wird in entsprechenden Regionen des Grosshirns geleitet, wo er die Empfindung der Reaktion auslöst, zur gleichen Zeit aber wird er auch zum Sympathikus geleitet, der daraufhin die vegetatibe Reaktion des Körpers aktiviert.
  3. Schachter-2-Faktoren-Theorie: Situation muss als emotionsauslösend intepretiert werden.Emotionale Erfahrung setzt eine bewusste Interpretation der physiologischen Erregung voraus. => Reiz => Interpretation => Emotion => Reaktion

Sie unterscheiden die Begriffe Angst und Ängstlichkeit.

  • Angst kann als eine beklemmende, bedrückende und unangenehme Erlebensweise bezeichnet werden, die mit physiologischen und psychischen Vorgängen verbunden ist und die für das Individuum eine Bedrohung darstellt und das Verhalten beeinflusst.
  • Ängstlichkeit bezeichnet die von Person zu Person unterschiedliche Tendenz, Situationen als bedrohlich wahrzunehmen und darauf mit Angst zu reagieren.

Sie nennen 3 Bewältigungsmethoden gegen Ängste.

  1. Entspannungstechniken: progrressive Muskelentspannung (PMR), autogenes Training (AT), Biofeedback-Methode und Yoga
  2. Konfrontation mit Angst: Situation, die Angst auslöst, wird aufgesucht und sich ihr ausgesetzt.
  3. Psychotherapeutische Behandlung: Angstzustände & Phobien, Angst grösser als reale Bedrohung

Man muss sich Angst bewusst machen, wahrnehmen und darüber sprechen.

Sie erläutern den Begriff Motiv.

Als Motiv wird ein von aussen nicht erkennbarer Beweggrund bezeichnet, der menschliches Verhalten aktiviert.