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Set of flashcards Details
Flashcards | 103 |
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Language | Deutsch |
Category | Arabic |
Level | University |
Created / Updated | 22.05.2023 / 24.05.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20230522_314
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Was ist ein entscheidender Faktor für soziale Teilhabemöglichkeiten?
Wohnform / Wohnort.
Definition psychisch krank
Jemand ist psychisch krank, wenn bestimmte normabweichende Erlebens- und Verhaltensmuster auftreten, welche die Lebensfunktionen (Wahrnehmen, Denken, Gedächtnis, Lernen) beeinträchtigen und die betroffene Person von der Gestaltung und Bewältigung des Alltags (Leistungsfähigkeit im Beruf, Bewahrung der Tagesstruktur und Erziehungsfähigkeit, soziale Aktivitäten usw.) abhalten sowie einen gewissen Leidensdruck (bei sich, bei Angehörigen) erzeugen.“
Was sehe ich als psychisch gesund an?
Wenn es mir gelingt, meinen Lebensalt zu bestreiten.
Wenn genug Resilienz hier ist -> Wenn ich damit Herausforderungen meistern kann.
Sicheres Umfeld
Wichtige Krankheitsbilder
- Postnatale Depression
- Bipolare Störung
- Angststörung / Panikattacken
- Borderline
Schizophrenie
- Suchterkrankung
Was können Risikofaktoren von Erkrankungen sein?
Vererbung
Familiäre & soziale Lebensumstände -> Erziehungsverhalten, Eltern-Kind-Beziehung, soziale Belastungsfaktoren
Individuelle Faktoren des Kindes -> Temparamenteigenschaften
Alter des Kindes
Geschlecht
Dauer, Häufigkeit und Schwere der Krankheitsphasen
Was für Auswirkungen kann eine Erkrankung der Eltern auf das Kind haben?
- Desorientierung / Unklarheit
- Angst
- Schuldgefühle
- Verlust
- Seelische Gewalt
- Vernachlässigung
- Geheimhaltungsdruck
- Soziale Isolation
- Parentifizierung
Was stärkt die Kinder bei einer psychischen Erkrankung der Eltern?
- Zu wissen, was mit seinem erkrankten Elternteil los ist
- Was sich für es selbst und die Geschwister durch die Störung ändert
- Dass in der Familie offen über die Störung gesprochen werden kann
- Dass vertraute Bezugspersonen Bescheid wissen
- Dass es sich an diese vertraute Bezugspersonen wenden darf
Was gibt es für Herausforderungen bei psych. kranken Eltern?
- fehlende Krankheitseinsicht
- Beziehungsarbeit, Zeit, Vertrauen, Wertschätzender Umgang.
- Gute Gründe für Tabu Funktionalität, Aufklärung
- Stigmatisierung / Tabuisierung
- fehlende Sensibilität in der Erwachsenenpsychiatrie bezüglich vorhandener Kinder
- frühe Erfassung
- „unauffällige Kinder“
- lange Wartefristen auf Therapien (KJPD) oder finanzielle Hindernisse
Was gibt es für Hils- und Entlastungsangebote von psych. erkrankten Elternteilen?
- Beratung, Begleitung, Therapie und andere Praxisangebote
- Vereine und Selbsthilfegruppen
- Psychiatrie und Mutter-Kind Angebote
- Patenschaften und Mentoringprojekt
- mit Kindern sprechen, Krisenplan
- Spiele zur Frühförderung Kleinkinder
Was ist frühe Förderung?
- Alle Massnahmen, welche die Entwicklungsbedingungen von der Zeugnung bis zum vierten Altersjahr günstig beeinlussen.
- Nicht nur familienergänzende Betreuung! Auch:
- vorgeburtliche Beratung
- Elternzeit
- Steuervergünstigungen für Familien
- Also alles, was den Eltern nicht alleine überlassen werden sollte.
Weshalb ist die Qualität der frühen Förderung ein Problem?
- Gymilehrer*innen sind besser ausgebildet, als Menschen, die mit Kinder unter 6 zu tun haben.
Frühe Förderung als...
- Aufbau von Lebenskompetenzen -> Diese können aber nicht vermittelt werden! Es müssen daher Erfahrungsräume geschaffen werden, um Lebenskompetenzen aufzubauen.
- Sozialkompetenz und Einfühlvermögen -> Wir sind von Grund auf soziale Wesen, durch die Umwelt verändert sich dies aber.
- Selbstwirksamkeitserfahrung: Unterstützung erhalten, wenn es einmal mit etwasem nicht klappt.
- Erfahrung der Bewältigung von Risiko -> So kann eine Risikokompetenz erworben werden.
- Bildung der Selbstregulationsfähigkeit: Also unerse Gedanken & Gefühle kontrollieren zu können. -> Indem man kinder auch mal warten lässt.
- Sprachkompetenz.
- Gesundheitskompetenz: Einkaufen gehen!
- Kognitive Intelligenz; Bedeutung von Kreativität und Bewegung
- Aufbau von Schutzfaktoren, welche die Resilienz (Widerstandsfähigkeit)
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Auswirkungen der frühen Förderung
Die Perspektive der..
- systemtheorie: Die frühkindlichen Strukturen bilden die Basis für die Strukturierung im weiteren Lebensverlauf.
- Bindungstheorie: Die Bindungsfähigkeit eines Menschen gründet auf die Bindungserfahrungen in der frühen Kindheit.
- Lebenskompetenzen: Frühkindliches Spiel in anregender Umgebung begünstigt den Aufbau von Lebenskompetenzen.
- Armutstheoretisch: FF wirkt der Verebrung von Armut entgegen.
Was brauchen Familien heute?
- Zeit
- Medizinische Betreuung
- Niederschwellige Unterstützung / Beratung für alle Familien
- Sozialpolitische Gerechtigkeit
- Gesundheitschancen
- Familienergänzende Kinderbetreuung.
- Angebote für Kinder mit besonderen Bedürfnisen -> Ist die CH am Besten vermutlich.
- Begegnungsorte
Das Funktionssystem der SP
- Inklusion!
- Familienergänzende Betreuung
- Aufsuchende Familienbegleitung
- Programme zur Bindungsförderung
Theorien
Sigmund Freud; Psychoanalytische Entwicklungstheorie
Erik Erikson: Psychosoziale Entwicklungstheorie
Jean Piaget: Strukturalistische kognitiatve Entwicklungstheorie
Urie Bronfenbrenner: Ökologische Systemtheorie
Freud
ES = Sagt Kaffe aber sofort! = Bedürfnisse. Lustprinzip, Forderungen.
Über ich = Sagt nein, du kannst doch einfach nicht weglaufen. Moralische Instanz, Forderungen, Gebote & Verbote. Werte und Normvorstellungen.
Ich = Ich hat die Aufgabe, die anderne auszubalancieren. Realitätsprinzip, Kontrolle. Kritischer Verstand.
Je jünger die Kinder sind, desto weniger können sie das "ich" voraussetzen.
Piaget
Ist eine Stadientheorie der geistigen Entwicklung.
, d. h., die Denkstrukturen des nächsthöheren Stadiums sind nicht einfach eine reichere Version der bereits früher angelegten Strukturen, sondern sie bieten die Grundlage für neue geistige Leistungen, die auf der Basis der früheren Strukturen nicht möglich waren.
War einer der ersten, die Studien zur Entwicklung des Denkens.
Kognitive Entwicklung = Prozess der aktiven Konstruktion von Wissen in der Relation einer Personen-Umwelt-Interaktion. (aktionales Modell)
Alle Kognitiven Voraussetzungen werden in ihren Grundzügen in den ersten beiden Lebensjahren erworben.
Konsequente Trennung von Beobachtung und Interpretation.
Kinder = Wissenschaftlerinnen
4 Stadien der geistigen Entwicklung
Geistige Entwicklung hat vier Hauptstadien
Sensomotorisches
Präoperationale
Konkret-operationale
Formal-operationale
Sensomotorisches Stadium
Geburt - 2J
Denken = Sensorik und Methodik
Sprachentwicklung ab 3 Monate.
Sinneserfahrungen und Handlungen
Präoperationales Stadium
2-7
Handeln & dazu denken
Handeln und Veranschaulichung ist für die Denkprozesse notwendig
- Kommunikation, Spracherwerb
Konkret-operationale Stadium
7-12
Denken & danach handeln.
Vermehrtes Wechsel zwischen Denken und Handeln.
Logisches Denken und Kategorisierung
Formal-operationale Stadium
12-16
Denken ohne jegliche Handlung ist möglich
Konstruieren, abwägen und schlussfolgerung
Hypothetisches Denken und wissenschaftliche Rationalität
Annahmen von Freud
1. Aequlibration als Entwicklungsmotor
2. Entwicklung erfolgt in Phasen, die nacheinander durchlaufen werden
3. Entwicklung (Lernen) erfordert genügend Vertrautheit und genügend Neuheit
1. Annahme von Freud
Aequlibration als Entwicklungsmotor
Der Prozess der Konstruktion von Erkenntnis beginnt bei der Geburt und wird durch das dialektische Wechselspiel von zwei komplementären adaptiven Prozessen vorangetrieben, der Assimilation und der Akkommodation
Lernen entwickelt sich, wenn der Mensch aus dem inneren Gleichgewicht gerät, also in einen kognitiven Konflikt: Der Mensch interpretiert die Welt immer mit den bereits aufgebauten Schemata („Erklärungsprinzipien“, Alltagstheorien, aber auch Fähigkeiten und Fertigkeiten): Neue Eindrücke überprüft er mit diesen Schemata und erstellt damit Ordnung (=> Assimilation)
Durch neue Welterfahrung kommt er in die Lage, dass bestehende Schemata nicht ausreichen, er muss diese erweitern oder ersetzen (=> Akkommodation
Assimilation
Akkomodation
As = Interpretation der Welt mit den bereits ausgebauten Schemata. Umwelt vollständig aneignen.
Ak =Anpassung einer kognitiven Schemata an die Wirklichkeit, wenn bestehende Schemata zur Erklärung nicht mehr ausreichen. Dann muss Mensch die Schemata erweitern oder ersetzen.
Aequlibration
Kognitive Entwicklung sucht ein immer höheres kognitives Gleichgewicht.
Ist eigentlich das Ziel. Nämlich aus dem kognitiven Konflikt in ein neues, klügeres, höheres - Gleichgewicht zu kommen. Aquilibration ist die Suche nach diesem Ziel.
-> Lernen entwickelt sich, wenn der Mensch aus dem inneren Gleichgewicht erhält, also in einem kognitiven Konflikt.
Kritik an Piaget
Piaget hat die kognitiven Kompetenzen jüngerer Kinder gravierend unterschätzt. -> Daraus
Die Theorie ist im hinblick auf die vermuteten Entwicklungsmechanismen zu vage.
Das Kind kann in seiner Entwicklung «an mehreren Orten gleichzeitig sein» – je nach Bereich, Art der Weltbegegnung, körperlicher/psychischer Verfassung etc.
Menschen brauchen alle «früheren» Entwicklungs-erfahrungen, sie können immer darauf zurückgreifen, aber nicht einfach so auf reifere Stufen vorgreifen
3. Annahme
Wenn etwas „zu vertraut“ ist, entsteht kein kognitiver Konflikt, kein aktives Neudenken (keine Adaption, vgl. oben) – das Kind lernt nichts Neues
Wenn etwas „zu neu“ ist, reichen die vorhandenen Schemata nicht aus, um es ins bestehende Bild der Welt zu integrieren – es bleibt „unverständlich“ und dadurch erfolgt ebenfalls keine Adaption – das Kind lernt auch nichts Neues, konstruiert allenfalls ein bestimmtes Selbstbild
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