Block 16

Sich selbst und die andere Person sinnlich zu geniessen und von der anderen Person genossen zu werden.

• unterschiedliche Praktiken anwenden können (Anziehungscodes)
• den/die Partner*in für unterschiedliche sexuelle Praktiken gewissen können (Verführung)
• Partner*in stimulieren und erregen können (Anziehungscodes: erotisieren)
• eigene genitale Erregung durch Spiel mit 3 Dimensionen d.B. modulieren können
• sexuelle Selbstsicherheit (Bereitschaft, sich auf div. sexuelle Praktiken einzulassen)
• Kenntnis, Bewertung und Ideologie über div. sexuelle Praktiken

= Verknüpfung

• ein Verhalten, das das Überleben eines Kleinkindes sichert
• emotionales psychisches Band zw. Menschen
• angeborenes Grundbedürfnis

0-3 Jahre

• sicher gebunden
• unsicher-ambivalent
• unsicher-vermeidend

bei Anwesenheit fühlt sich sicher, geht auf Erkundungstour à ist entspannt, bei Trennung: Kind weint, ruft nach Mutter

• Ich bin nicht alleine, ich werde erhöhrt, meine Mama ist toll, ich habe Raum, ich darf wütend sein, ich vertraue dir, es wird für mich gesorgt, ich bin es wert

sucht die Nähe der Mutter, lässt sich nicht ablenken und nicht beruhigen

Unsicher-ambivalent; Kind bei Anwesenheit ist auf Mutter fixiert, Trennung Kind hat Mühe, sich auf die Umwelt zu konzentrieren, ist stark mit der Trennung beschäftigt, Ersatzperson wird kaum akzeptiert, bei Rückkehr sucht Kind bald Körperkontakt zur Mutter; auf Mutter ist kein Verlass – sie ist unberechnbar

• Ich weiss nie, woran ich bin, ich brauche dich, liebst du mich wirklich? Kannst du jetzt für mich da sein? auf dich ist kein Verlass. Kommst du wieder? Wie ist deine Stimmung heute?

distanziert (körperlich / emotional)

bei Anwesenheit zeigt distanzierter Verhalten; bei Trennung lässt sich Kind es kaum anmerken; gestresst und emotional belastet, Ersatzperson wird akzeptiert, Rückkehr: Kind ignoriert die Mutter

• Ich bin nicht wichtig, ich weiss nicht, was von mir erwartet wird, ich bleibe lieber still, ich will alleine sein, ich bin enttäuscht, ich muss es eh alleine machen

• sichere Bindung
• unsichere Bindung
  • Ängstlich
  • vermeidend
  • desorganisiert

Gefühl einer sicheren Basis, um in die Welt zu gehen.

Fehlender Kontakt löst Trennungsängste aus.

• ängstlich
• vermeidend
• desorganisert

Die andere Person dazu bringen, auf mich zu reagieren.

"Es ist mir nicht so wichtig". 

Komm her - fass mich nicht an.

• Zustand tiefer Verbundenheit
• Bedürfnis nach Bindung
• kann (muss aber nicht) auf die Verliebtheitsphase folgen
• rosarote Brille ist abgelegt: Blick ist klarer / realitätsnaher
• ist nicht: Ideal des Für-Einander-Dasein / Eins-Werden -> beruht auf Eigenständigkeit & Selbstfürsorge

heterozentriert = Fremdvalidierung: richtet das Verhalten auf den anderen, Bestätigung durch Partner*in, Regulation emotionaler Spannungen durch Partner*in

autozentriert = Selbstvalidierung: kanns ich selbst regulieren, genügend Selbstsicherheit

Weil der Andere stets tun muss, was ich brauche. Und ich verhalte mich ständig so, dass er etwas tut --> stets im Auge behalten / reagieren. 

Bsp.: 

Ich zeige mich nur so, was unser Gleichgewicht verträgt.

Ich sorge dafür, dass ich mir ein Bild von ihm mache, das diesem Gleichgewicht entspricht.

• ich übernehme Verantwortung für mein Verhalten und Wohlergehen
• gebe mir selbst Sicherheit
• kann mich selbst regulieren
• ich zeige mich authentisch, weil ich nicht darauf angewiesen bin, dass mich der Andere validiert

Wenn Erregung / Lust des Anderen als Zeichen der eigenen sexuellen Kompetenz interpretiert wird. 

Anfänglich angenehmer Bettgenosse wird schnell langweilig, weil er sich in seiner eigenen erotischen Lebendigkeit nicht zeigt. 

Entwicklung von Strategien, welche versucht, die andere Person für ein gem. Projekt zu gewinnen oder auf die eigenen Bedürfnisse einzugehen.

Verführung ist wie ein Spiel: ich führe mit Absicht, dass du mitkommst. 

• eigene Bedürfnisse wahrnehmen
• andere Person wahrnehmen
• sich begehrenswert zeigen
• objektivieren

• affektive Bedürfnisse (verlieben, Zärtlichkeit, Kontakt, Gehört werden)
• genitale Bedürfnisse (sexuelle Begegnung, genitale Erregung, sexuelle Handlung)

Die verführende Person versucht, das Interesse des Anderen zu wecken. 

bedingt gute Wahrnehmung und realistische Einschätzung deren Bedürfnissen / Grenzen

• oben: mit Blick, verbaler Körpersprache eigene und die affektiven Bedürfnisse des Anderen anzusprechen
• unten: über Körperausdruck das Becken betonen und genitalen Bedürfnisse ansprechen

Blick auf den Körper des Anderen (nicht Glotzen!), um Empfindungen, Wünsche und Begehren zu wecken.

Mittels Manipulation, mit Druck das Ziel einzufordern / erzwingen.

Wenn die unter Druck gesetzte Person nachgibt, um Konflikte zu vermeiden, eigene Ängste in Schach zu halten oder Verletzungen auszuweichen.