STEP-Fragen 1-80 | Berufsfachschule Oberwallis (BFO)
Die standardisierte Einzelprüfung (STEP) ist ein Teil des Qualifikationsverfahrens zum ABU. Der STEP-Fragenkatalog für 3-jährige Lehren umfasst 80 Fragen, der für 4-jährige Lehren 110 Fragen.
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Kartei Details
Karten | 80 |
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Lernende | 261 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 26.01.2023 / 10.06.2025 |
Weblink |
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67. Die Schlichtungsbehörde ist die erste Anlaufstelle bei allen mietrechtlichen Problemen, wie z. B. einer missbräuchlichen Mietzinserhöhung. Was ist das Ziel einer Schlichtungsverhandlung, wer muss dazu antreten und wie viel kostet das Schlichtungsverfahren.
- Ziel der Schlichtungsverhandlung ist die Einigung der Parteien
- die Parteien müssen grundsätzlich persönlich erscheinen
- das Schlichtungsverfahren ist für beide Parteien kostenlos
68. Unter welchen Bedingungen kann ein Mieter aus dem Vertrag 'aussteigen', ohne die Kündigungsfrist einhalten zu müssen? Nennen Sie zwei Punkte.
- Ersatzmieter stellen
- neuer Mieter muss zumutbar sein
69. Nennen Sie je zwei Formvorschriften, die für Vermieter und Mieter bei der Kündigung gelten.
Vermieter:
- auf amtlichem Formular
- auf Verlangen zu begründen
Mieter:
- schriftlich
- auf Verlangen zu begründen
70. Wie hoch darf die Mietkaution bei Wohnmietverträgen sein?
maximal drei Monatsmieten
71. Wo finden Sie gesetzliche Grundlagen zum Arbeitsvertrag? Nennen Sie zwei Gesetzbücher.
- Obligationenrecht (OR)
- Arbeitsgesetz (ArG)
72. Welche Kündigungsfrist gilt für ein fünfjähriges Arbeitsverhältnis?
zweites bis neuntes Dienstjahr: 2 Monate
74. Wann ist ein Arbeiter zu Überstunden verpflichtet? Nennen Sie zwei Punkte.
- betrieblich notwendig
- zumutbar für den Arbeitnehmer
75. Unter welchen Bedingungen ist ein Arbeitnehmer für den Schaden, den er im Betrieb verursacht, verantwortlich?
- absichtlich und fahrlässig verursachte Schäden ...
- ... unter Berücksichtigung von Berufsrisiko, Bildungsgrad und Fachkenntnissen
76. Nennen Sie drei gesetzliche Pflichten jedes Arbeitnehmers.
- persönliche Arbeitspflicht
- Pflicht zu Überstundenarbeit
- Sorgfaltspflicht
- Treuepflicht
77. Ein Arbeitnehmer behauptet, er habe mit der Firma, in welcher er arbeitet, keinen Vertrag abgeschlossen. Wie ist die Rechtslage?
auch mündliche und stillschweigende Vereinbarung gelten rechtlich als Vertrag
78. Welche drei zwingenden Vorschriften zugunsten des Arbeitnehmers sind im Arbeitsgesetz enthalten?
- Unfallverhütung
- Gesundheitsvorsorge
- Ruhezeiten
79. Welche vier Mindeststandards definiert ein GAV bei den Arbeitsbedingungen?
- Löhne
- Ferienansprüche
- Kündigungsfristen
- Spesenabrechnungen
80. Was versteht man unter Friedenspflicht im GAV?
Verzicht auf Kampfmassnahmen
2. Aus Beweisgründen sind wichtige Verträge schriftlich festzuhalten. Das Gesetz kennt dabei drei Varianten schriftlicher Verträge. Welche?
- einfache Schriftlichkeit
- qualifizierte Schriftlichkeit
- öffentliche Beurkundung
3. Welche zwei Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit eine Person handlungsfähig ist?
- Volljährigkeit
- Urteilsfähigkeit
4. Was versteht man unter einer öffentlichen Beurkundung?
ein Vertragsabschluss, der durch einen Notar vorgenommen wird
5. Wie heissen die fünf Teile des ZGB?
- 1. Teil: Personenrecht
- 2. Teil: Familienrecht
- 3. Teil: Erbrecht
- 4. Teil: Sachenrecht
- 5. Teil: Obligationenrecht
6. Welche drei Gerichtsverfahren für welche Vorkommnisse unterscheiden wir in der Rechtspflege?
- Zivilprozess: für zivilrechtliche Streitigkeiten
- Strafprozess: zur Aburteilung strafbarer Handlungen (StGB)
- Verwaltungsprozess: zur Beurteilung von Entscheiden der staatlichen Verwaltung (z. B. Steuern, Baugesuche, ...)
7. Worin unterscheiden sich natürliche und juristische Personen?
- natürliche Personen: Zeugungsakt
- juristische Personen: Gründungsakt
8. Welche drei Inhalte werden in den Vereinsstatuten zwingend festgelegt?
- Zweck
- Mittel
- Organisation des Vereins
9. Ein Lehrvertrag muss schriftlich sein. Nennen Sie vier Punkte, die obligatorisch im Lehrvertrag geregelt sein müssen.
- Art und Dauer der beruflichen Ausbildung
- Dauer der Probezeit
- Lohn
- Ferien
- Arbeitszeit
10. Was besagt der Gleichstellungsartikel in der Schweizerischen Bundesverfassung (BV Art. 8) bezüglich Arbeit?
Mann und Frau haben Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit.
11. Welche Bedürfnisse werden unterschieden?
- Grundbedürfnisse
- Wahlbedürfnisse
12. Nennen Sie vier Gruppen im erweiterten Wirtschaftskreislauf.
- Konsumenten
- Produzenten
- Staat
- Ausland
- Banken
13. Wozu dient ein Budget?
als Planungsinstrument für zukünftige, erwartete Einnahmen und Ausgaben
14. Wie läuft ein Kaufvertrag schrittweise ab? Zählen Sie die sechs Schritte in logischer Reihenfolge auf.
Anfrage → Offerte → Bestellung → Lieferung → Bezahlung → Quittung
15. Nennen Sie vier Störungen im Ablauf des Kaufvertrages.
- Ware wird nicht geliefert
- Ware wird zu spät geliefert
- Ware ist mangelhaft
- Rechnung wird nicht bezahlt
- Rechnung wird zu spät bezahlt
- Rechnung wird nur teilweise bezahlt
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