UR
ZHAW 7. Semester
ZHAW 7. Semester
Kartei Details
Karten | 49 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Recht |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 07.01.2023 / 23.01.2023 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
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Motivation zur Gründung eines UN
- Selbstverwirklichung (Achtung Konkurrenzverbote, Konventionalstrafe höchsten 3 Monatslöhne)
- Selbstbestimmung
- Finanzielle Motive (Wohlstand)
Realität:
�� Arbeitszeit ↑
�� Ferien ↓
�� Verdienst in der Anfangsphase ↓
�� Überlebenschancen nach 5 J. knapp 50%
�� Persönliche Freiheit �� Kunden und Kapitalgeber sind Ihre neuen Chefs
�� Restfreiheit geht mit hohem Risiko einher
Gründungsoptionen
�� Allein oder mit Geschäftspartnern
�� Teilzeitselbständigkeit
�� Selbständigkeit aus der Arbeitslosigkeit heraus
�� Bezug Taggelder der ALV ↔ Vorbereitung der Unternehmensgründung
�� Taggeldbezug setzt Vermittlungsfähigkeit voraus
�� Als vermittlungsfähig gilt eine Person, wenn sie bereit, berechtigt und in der Lage ist, eine
zumutbare Arbeit anzunehmen �� Vermittlungsfähigkeit nur dann, wenn eine Person bereit
ist, jede Arbeit unverzüglich anzunehmen.
�� Wer berufliche Selbständigkeit vorbereitet, verliert i.d.R. den Status als Vermittlungsfähiger
�� RAV soll über Vorhaben informiert werden
�� RAV kann Sie in verschiedener Hinsicht unterstützen:
�� Planungstaggelder
�� Verlängerung der Rahmenfrist
�� Bezahlung von Kursen etc.
Neugründung vs. Unternehmenskauf
�� Neugründung eines Unternehmens
�� Voraussetzungen, u.a.:
- �� «Zündende Idee» und klare Marktlücke
- �� Ausreichend Kapital
- �� Überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft
- �� Gute «unternehmerische» Fähigkeiten
�� Nachteile, u.a.:
- �� Hohes Risiko
- �� Enormer administrativer Aufwand
- �� Gefahr der Fehleinschätzung der Marktchancen etc.
- �� Unternehmenskauf, �� Voraussetzungen, u.a.:
�� Auffinden eines geeigneten Kaufobjekts
�� Eingehende Überprüfung/Due Diligence
�� Einigung über Kaufpreis �� Bewertungsproblematik = Knacknuss
�� «wasserdichte» Kaufverträge
Management-Buy-Out
Unternehmenskauf
�� Voraussetzungen, u.a.:
- �� Unternehmenseigner sucht einen Nachfolger
- �� Einigung über Kaufpreis
- �� Finanzielle Mittel
�� Nachteile, u.a.:
- �� Konflikte mit Eigner vor und nach Unternehmensübergabe
- �� Verlust wichtiger Kunden
- �� Zu hoher Kaufpreis
- �� Zu viel Cash im Unternehmen
Spin off / Outsourcing
Spin off = Ableger (Abspaltung einer Geschäftseinheit)
�� Voraussetzungen, u.a.:
- �� Unternehmensteil, der nicht zum Kerngeschäft gehört, soll ausgegliedert werden
- �� Einigung über Kaufpreis
- �� Finanzielle Mittel
- �� Spin-offs i.w.S.: Einigung über Berechtigung an Know-how, Kunden
�� Nachteile, u.a.:
- �� Grundauslastung zwar i.d.R. gegeben, aber hohe Abhängigkeit von Mutterunternehmen
- �� Kostendruck �� Outsourcing lohnt sich nur, wenn damit Kosteneinsparungen einhergehen
- �� Aufbrechen alter Strukturen; Emanzipation vom alten Eigner
Franchising
�� FG berechtigt FN, ein Geschäft gemäss seinem Konzept zu betreiben; FN zahlt hierfür ein
Entgelt
�� FN gründet ein eigenes Unternehmen und trägt das volle unternehmerische Risiko
�� Franchising heisst im Kern: «einmal ein Konzept entwickeln und danach x-fach verkaufen»
Kosten: Eintrittsgebühr, Jährliche Franchisegebühr (in % des Umsatzes), Kosten UN Gründung
Franchisevertrag: Pflichten FN und FG, Vergütungen, Systemhandbuch, Schutzrechte (IP), Werbung, Kündigung und Folgen
Nachteile: Eingeschränkte Handlungs- und Gestaltungsspielraum, Abhängigkeit von FG, hohe Gebühren, kein Einfluss auf Konzept
Direktverkauf, Strukturvertrieb, Agentur
Direktverkauf: Vertrieb von Waren eines Dritten auf eigene Rechnung, keine Lagerhaltung, i.d.R. kein Gebietsschutz
Strukturvertrieb: Verkauf von Waren eines Dritten auf eigenen Rg, Dienstleistungsprodukte, Vorleistungspflicht (Unterschied zu DV), i.d.R. kein Gebietsschutz
Agentur: Fremder Namen auf fremde Rechnung