Psychologie Klausur
Psychologie Klausur (Pädagogische Diagnostik & Lehr- Lernpsychologie) bei Heine & Leutner
Psychologie Klausur (Pädagogische Diagnostik & Lehr- Lernpsychologie) bei Heine & Leutner
Fichier Détails
Cartes-fiches | 293 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 06.01.2023 / 02.07.2023 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20230106_psychologie_klausur_biwi
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- Überlastung des visuellen Arbeitsgedächtnisses durch visuelle Präsentation von Text und Bild
- Fokussierung der Aufmerksamkeit auf die bildliche Information.
- Dadurch stehen im Vergleich zu audiovisueller Präsentation des gleichen Materials vergleichbar viele kognitive Ressourcen zur Bildverarbeitung zur Verfügung, nicht jedoch zur Textverarbeitung.
- Daher resultiert die kognitive Überlastung in einer Verringerung des Wissenserwerbs in Bezug auf die textuell präsentierte, nicht jedoch auf die bildlich präsentierte Information.
Was sind reduktive Prozesse?
Prozesse mit dem Ziel, Informationen zu strukturieren, zu ordnen und übersichtlich zu gestalten.
Z.B.:
- Zentrale Begriffe unterstreichen
- Überschriften zu Absätzen formulieren
- Mapping
Was sind Elaborative Prozesse?
Prozesse, die implizite Information erklären sollen.
Was sind die Ziele und Grundlagen von Einprägungsstrategien?
- Unterstützen des Speichervorgangs
- Verbindung neuer Informationen mit bereits bekanntem Wissen (Elaboration im engeren Sinn)
- Vertiefen, wiederholen und festigen; Kunst des Lehrenden: neue Frage- und Aufgabenstellung erzeugen→tiefere Verarbeitung
Nenne ein paar Einprägungsstrategien.
- Vergleichen, Analogien & Metaphern, induktives Denken
- Verbindung von neuen mit bereits bekannten Inhalten
- Lehrstoff erneut durchgehen und nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden suchen
- Analogien & Metaphern (Bsp. Sonnensystem→Atommodell
Was ist Mastery Learning und was ist Overlearning?
- Mastery Learning = Zielerreichendes Lernen
- Overlearning = Über das Ziel hinaus lernen; schnellere Antworten auf Fragen
Erkläre "Transfer als Lehrfunktion".
- Anwendung des Gelernten in neuen Zusammenhängen; Übertragung in andere Kontexte
- Typisch: Neues Problem lösen unter Rückgriff auf ein zuvor gelerntes Prinzip, Gesetz oder auf eine zuvor gelernte Strategie
- Erfolgt nicht automatisch („träges“ Wissen)
Prozentrang 25 bedeutet....
Ca. 75% waren besser
Wie viel Prozent der Bevölkerung hat einen IQ zwischen 85 und 115 ?
70%
Wie viel Prozent haben einen in der hoher als 130 ist?
2%
Was ist die Formel für den Prozentrang?
PR = (cumf/N) x 100
Leutner
Eine durchschnittlich leistende Schülerin legt bei lassenarbeiten immer ein Stofftier auf den Tisch. Auf die Aufforderung der Lehrkraft, das Stofftier bei der nächsten Klassenarbeit zu Hause zu lassen, reagiert sie sehr gereitzt.
Beschreiben Sie ausschließ (!) mit Begriffen und Konzepten der Behavioristischen Psychologie, wie das regelmäßige Mitnehmen des Stofftiers entstanden sein kann und wie dieses Verhalten aufrechterhalten wird.
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Leutner
Erläutern Sie die Rolle von Kognition und Metakognition beim Training von Lernstrategien!
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Leutner
Sie geben den Schüler/innen Ihrer Klasse ein einseitig bedrucktes Blatt Papier mit einem ungegliederten Fließtext über Wallenstein im Dreißigährigen Krieg. Die Schüler/innen erhalten die Aufgabe, den Text zu lesen und das Blatt mit einer Schere so zu zerschneiden, dass sie sinnvolle Absätze ergeben.
Die Schüler/innen murren: "Das macht doch keinen Sinn. Sie hätten den Text doch selbst schon in Absätze gliedern und ausdrucken können".
Erläutern Sie mit Begriffen und onzepten der Kognitionspsychologie, warum Sie die Aufgabe für sinnvoll erachten!
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Heine
Leistungserfassung im schulischen Kontext wird auch mit Hilfe standardisierter Testinstrumente (z.B. "Hamburger Schreibprobe") umgesetzt. Eine Interpretation der Testergebnisse einzelner Schüler:innen erfolgt, indem diese Einzelwerte mit der Leistungsverteilung einer Vergleichsstichprobe ins Verhältnis gesetzt werden. Dies erfordert zunächst die Transformation gewonnener Testrohwerte in Standardwerte.
Bitte vollziehen Sie den Schritt der Standardisierung von Testrohwerten am folgenden Beispiel nach!
Zunächst erfolgt die Ermittlung eines fiktiven Testrohwertes für Ihre Wertetransformation:
- Nehmen Sie bitte die ersten vier Ziffern ihrer persönlichen Matrikelnummer als Testrohwert! Bsp.: 3044261 - 3044
Prüfungsaufgabe (bestehend aus Teilen 1a & b, Teilen 2a & b, Teil 3 max. ca. 100 Wörter):
Eine Schülerin hat einen standardisierten Schulleistungstest einen Testrohwert von X erziehlt. (X entspricht wie ausgeführt, den ersten vier Ziffern ihrer Matrikelnummer)
Annahme: Die Testwertverteilung einer Vergleichsstrichprobe hat einen Mittelwert von m=2700 und eine Standardabweichung von sd=250.
- Nennen Sie den fiktiven Testrohwert, den Sie aus Ihrer Matrikelnummer ermittelt haben.
- Ermitteln Sie bitte für Ihren fiktiven Testrohwert den z-Wert:
- Ihr Ergebnis lautet?
- Wie haben sie diesen berechnet? (Rechenschritte)
- Transformieren sie diesen Wert bitte in einen IQ-Wert:
- Ihr Ergebnis lautet?
- Wie haben sie diesen Wert berechnet (Rechenschritte)?
- Geben Sie bitte eine Einschätzung bzw. Einordnung dieser Testleistung ab, indem Sie sich auf etablierte Begriffe für die Bezeichnungen von Leistungsbereichen (einer standardisierten Leistungsverteilung) beziehen.
Ein Taschenrechner ist erlaubt.
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Heine
Die Inhaltsvalidität eines diagnostischen Instrument ist gegeben, wenn ein zu erfassendes Konstrukt (außerschulisches Beispiel: Fahrtüchtigkeit) durch die verwendeten Testitems mglichst vollständig abgebildet ist. Die Strukturierung des sog. Itemuniversums eines Konstrukts kann unter Zuhilfenahme der Facettentheorie umgesetzt werden.
- Nennen Sie Ihre Unterrichtsfächer.
- Nennen Sie ein komplexes Konstrukt, das im Rahmen z.B. einer Abschlussarbeit in einem Ihrer Unterrichtsfächer geprüft werden könnte.
- Nennen Sie zwei Facetten dieses Konstrukts mit je zwei Aufgaben-/Teilbereichen.
- Facette 1 =
- Aufgabenbereich 1a =
- Aufgabenbereich 1b =
- Facette 2 =
- Aufgabenbereich 2a =
- Aufgabenbereich 2b =
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Heine
"a) Welche Leistungsbereiche in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Hochbegabung betrachtet werden und b) welcher Ausschnitt einer Leistungsverteilung in einem Leistungsbereich als Hochbegabung beurteilt wird, reflektiert die eweiligen gesellschaftlichen Bedürfnisse."
Aufgabe:
Diskutieren Sie kurz diese Aussage bzw. die zwei Teilaussagen unter Bezugnahme auf etablierte wissenschaftliche Begabungstheorien/-modelle und unter Rückgriff auf empirische Belege. (max. ca. 300 Wörter)
Wichtig: Vermeiden Sie Aussagen, die lediglich alltagstheorethische Zugänge bzw. unbelegte Allgemeinplätze wiedergeben ("in unserer heutigen Leistungsgesellschaft...")
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Was ist die Definition der Psychologie?
Die Psychologie ist:
- die Wissenschaft des (menschlichen) Verhaltens und Erlebens
- die Wissenschaft des Verhaltens und der kognitiven, motivationalen und emotionalen Prozesse
Was ist das Ziel der Psychologie?
- Beschreibung & Erklärung
- Vorhersage & Veränderung
von Verhalten und Erleben
Welche Gegenstände werden in der Psychologie untersucht im Hinblick auf die biologische Perspektive?
- Wahrnehmung, Gedächtnis & Hirnareale
- Lernen & Neuronenverschaltung
- u.a. interessant: Psycho-Immunologie
Welche Methoden werden in der Psychologie verwendet im Hinblick auf die biologische Perspektive?
- vorwiegend tier-experimentelle Forschung (z.B. Tauben)
- aber auch: Ableitung evozierter Potentiale (EEG) und endokrinologische Untersuchung am Menschen (z.B. Stress und Cortisol)
Welche Gegenstände werden in der Psychologie untersucht im Hinblick auf die behaviorale Perspektive?
- Stimulus-Response-Kopplung
- Black-Box-Modell
Welche Methoden werden in der Psychologie verwendet im Hinblick auf die behaviorale Perspektive?
- Experiment & Verhaltensbeobachtung
- Watson & Skinner (Behavioristen)
Welche Therapieform wird in der Psychologie verwendet im Hinblick auf die behaviorale Perspektive?
- Verhaltenstherapie
Welche Methoden werden in der Psychologie verwendet im Hinblick auf die kognitive Perspektive?
- nicht Introspektion (wie im 19. Jahrh.)
- sondern: Experiment & Computersimulation, Computermetapher
- Baddley, Mayer, Anderson (Kognitivisten)
Welche Therapieform wird in der Psychologie verwendet im Hinblick auf die kognitive Perspektive?
- kognitive Verhaltenstherapie
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