Klinische Psychologie
Nachbereitung der Vorlesungs- und Tutoriumsfolien Klinische Psychologie (JMU Würzburg)
Nachbereitung der Vorlesungs- und Tutoriumsfolien Klinische Psychologie (JMU Würzburg)
Kartei Details
Karten | 66 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 07.12.2022 / 09.12.2024 |
Weblink |
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Psychodynamische Ansätze
Ein Ansatz, in dem Verhalten auf vergangene Erfahrungen und motivationale Kräfte zurückgeführt wird. Nach diesem Ansatz rühren Handlungen von ererbten Instinkten, biologischen Trieben und dem Versuch her, Konflikte zwischen persönlichen Bedürfnissen und soziale Erfordernissen zu lösen.
Vertreter psychodynamischer Ansätze:
Bekannte Vetreter Behavioristischer Ansätze:
Vertreter Kognitiver Ansätze:
Was zeichnet gute Theorien aus?
Man kann nie eine absolute Aussage über den Effekt einer Intervention treffen, sondern nur eine relative im Bezug auf die Unterschiede zur Kontrollinternvention.
Das biologische Paradigma: Verhaltensgenetik → das Studium der individuellen Unterschiede im Verhalten, die zum Teil auf unterschiedliche genetische Veranlagung zurück zu führen sind.
Phänotyp → die Gesamtheit der beobachtbaren Merkmale eines Individuums. Das kann sich durch das Zusammenwirken von Genen und Umwelt verändern
Wer zwei kurze Allele auf dem Serotonin-Transporter-Genotyp (5-HTTLPR) hat und in der Kindheit zahlreiche negative Lebenserfahrungen erleiden musste, ist im Erwachsenalter am stärksten gefährdet eine PTBS zu entwickeln.
Es gibt zahlreiche evidenzbasierte Belege für die therapeutische Wirksamkeit der traditionellen Psychoanalyse.
“Psychologie, wie sie der Behaviorist sieht, ist ein vollkommen objektiver, experimenteller Zweig der Naturwissenschaft. Ihr theoretisches Ziel ist die Vorhersage und Kontrolle von Verhalten."
Dieses Zitat stammt von ...
Amenorrhoe ist sowohl im ICD-10, als auch im DSM-5 ein diagnostisches Kriterium für Anorexia Nervosa.
Welche Essstörungen sind kulturabhängig?
85% der PatientInnen mit Persönlichkeitsstörung haben mindestens eine weitere Störung.
Mehr Männer als Frauen fallen in das Cluster A (narzisstisch, paranoid, zwanghaft, antisozial, schizoid).
Die Klinische Psychologie ist eine Teildisziplin der Psychologie, die sich mit psychischen Störungen und den psychischen Aspekten somatischer Störungen und Krankheiten in der Forschung, der Diagnostik und Therapie beschäftigt.
Wenn man von Ätiologie spricht, meint man die Häufigkeit und Verteilung psychischer Ströungen.
Wenn man von Epidemiologie spricht, meint man die Häufigkeit und Verteilung psychischer Ströungen.
Psychopathologie: Ein bewusster und geplanter interaktionaler Prozess zur Beeinflussung von Verhaltensstörungen und Leidenszuständen.
Ob ein Verhalten als abnormal gilt, ist kulturunabhängig.
Psychische Störung = klinisch bedeutsames psychisches Muster bzw. Verhaltensmuster, das bei einer Person auftritt
Wichtig: Das Verhalten darf keine verständliche und gesellschaftlich/ kulturell normale Reaktion auf ein Ereignis sein!
Nicht jedes abnorme Verhalten ist eine psychische Störung.
Fehltage: Depression führt zu den längsten Krankschreibungen (64 Tage)
Effektivität von Psychotherapie auf psychische Störungen:
Für Depressionen, Angststörungen, PTBS und Zwangsstörungen zeigten sich moderate bis große Effekte.
Für Psychotische/ Bipolare Störungen: etwas kleinere Effekte.
Die Klinische Psychologie befasst sich nicht mit somatischen Störungen.
Eine effektive Psychotherapie erfordert eine tragfähige emotionale Bindung.
Welche Merkmale umfasst die Definition der psychischen Störung?
Definitionen psychischer Störungen können sich ändern, sind zeitlich aber unbegrenzt.
Psychotherapie ist nur für Depressionen und Angststörungen eine effektive Behandlungsmethode.
Psychische Störungen machen 5% der AU-Tage (Arbeitsunfähigkeit) aus.
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