SB Marketing 2
Marketing
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Kartei Details
Karten | 236 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 13.11.2022 / 04.06.2025 |
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Benennen Sie ein paar Regeln, die bei der Gestaltung des Fragebogens und des Begleitschreibens beachtet werden sollten.
• Nur unmissverständliche, klare, leicht zu beantwortende Fragen
• Keine Suggestivfragen (beeinflussende Fragen)
• In der Alltagssprache der befragten Person formulierte W-Fragen (wie, wer, was ...)
• Bei grossen Stichproben offene Fragen möglichst vermeiden
• Nicht nur Alternativfragen einsetzen, die mit Ja oder Nein zu beantworten sind, sondern mög-lichst zusätzliche Abstufungen schaffen
• Format A3 gefaltet (Vorder- und Rückseite sowie zwei Innenseiten geben den max. Umfang vor)
• Klare Anweisungen (Führung durch den Fragebogen) wie Mehrfachnennungen möglich, wenn nein, weiter mit Frage X
• Fragen nach Themenkreisen ordnen
• Eisbrecher- und Kontaktfragen zu Beginn (Motivation)
Sie kennen einige Punkte zur Gestaltung des Begleitschreibens.
Benennen Sie.
• Persönliche Anrede
• Sinn und Zielsetzung der Befragung (Nutzen für den Kunden aufzeigen)
• Zusicherung der Vertraulichkeit und Anonymität
• Hinweis auf Zeitaufwand (muss stimmen)
• Klare Termine angeben
• Anreize schaffen
• Hinweis auf frankiertes Rückantwortcouvert
• PS (meistgelesene Stelle) nicht vergessen
Was ist die grösste herausforderung der Gestaltung eines Fragebogens?
Die grösste Herausforderung an die Gestaltung eines Fragebogens ist, dass alle Fragen und Antwortkategorien klar und unmissverständlich sind und von den Probanden nicht falsch verstanden respektive aufgefasst werden. Die hohe Kunst besteht also darin, trennscharfe Fragen zu formulieren.
Im zusammenhang mit dem Fragebogen kennen wir Offene-Fragen.
Was verstehen wir darunter?
Offene Fragen ergeben ein breites Spektrum an Antwortmöglichkeiten. Man erfährt die Wünsche und Meinungen der Gesprächspartner. Allerdings gibt man zunächst bis zu einem gewissen Punkt die Gesprächsinitiative an den Partner ab. Im Regelfall fördern offene Fragen die Beziehung zwischen den Gesprächspartnern. Bei so genannten Vielrednern sind offene Fragen allerdings mit Vorsicht anzuwenden.
Wozu eignen sich offene Fragen?
Offene Fragen eignen sich vor allem am Beginn eines Gesprächs, um das Eis zu brechen und den Einstieg in eine Befragung zu erleichtern.
Offene Fragen eignen sich vor allem am Beginn eines Gesprächs, um das Eis zu brechen und den Einstieg in eine Befragung zu erleichtern.
Benennen Sie zwei Beispiele für Offene-Fragen.
• «Wie ist der Urlaub gewesen?»
• «Was hat Sie dabei am meisten beindruckt?»
Im zusammenhang mit dem Fragebogen kennen wir "geschlossene Fragen".
Was verstehen wir darunter?
Bei geschlossenen Fragen sind die Antwortmöglichkeiten vorgegeben (z. B. ja/nein/weiss nicht) bzw. definiert, entweder durch die Frage selbst oder durch die explizite Nennung der zur Auswahl stehenden Antworten.
Unter den geschlossenen Fragen kennen wir zwei Punkte unter denen wir unterscheiden.
Welche zwei?
- Entscheidungsfragen
- Alternativfragen
Untern den geschlossenen Fragen unterscheiden wir zwischen Entscheidungsfragen und Alternativfragen.
Was verstehen wir unter Entscheidungsfragen? Benennen Sie zusätzlich einige Beispiele.
Nach einer älteren Definition gelten als geschlossene Fragen nur Entscheidungsfragen, d. h. Fragen, auf die das Gegenüber entweder mit Ja oder Nein antworten kann.
Einige Beispiele für geschlossene Fragen, die nur mit Ja oder Nein beantwortet werden können oder nur eine sehr spezifische Antwort erlauben:
• «Haben Sie für heute Abend schon etwas geplant?»
• «Sehen wir uns dann beim Empfang?»
• «Darf ich Sie abholen?»
• «Ist es Ihnen um 19.00 Uhr recht?»
• «Wie spät ist es?»
• «Wie viele Menschen sind in diesem Raum?»
Untern den geschlossenen Fragen unterscheiden wir zwischen Entscheidungsfragen und Alternativfragen.
Was verstehen wir unter Alternativfragen? Benennen Sie zusätzlich einige Beispiele.
Als Alternativfrage wird die Kombination von zwei (oder selten mehr) Wahlmöglichkeiten bezeichnet. Bei einer Alternativfrage kann der Befragte nur mit einer der angebotenen Möglichkeiten (aber nicht mit Ja oder Nein) antworten:
• «Sollen wir mit dem Fahrrad oder mit dem Bus fahren?»
• «Möchten Sie ins Theater oder ins Konzert gehen?»
Wie wird die Frage beantwortet falls keine wahlmöglichkeit zutrifft?
Wenn keine der Wahlmöglichkeiten zutrifft, wird die Frage mit «weder noch» beantwortet.
Wie wird die Frage beantwortet falls beide Wahlmöglichkeiten der Alternativfragen zutreffen?
Falls beide Wahlmöglichkeiten zutreffen, lautet die Antwort «sowohl als auch»
Um die Auswertung bei Alternativfragen differenzierter zu gestalten, kommt oft was zur Anwendung?
Die Skalierung
Sollte man bei den Skalafragen immer eher gerade oder ungerade Auswahlmöglichkeiten(Zahlen) wählen?
Immer eine gerade Anzahl Auswahlmöglichkeiten wählen (6er-/8er- oder 10er-Skala), um zu vermeiden, dass sich die Probanden für die Mitte entscheiden.
Welches sind die beiden wichtigsten Marketingzielgruppen?
Zwischenhandel und Produktverwender
Die beiden wichtigsten Marketingzielgruppen – Zwischenhandel und Produktverwender – weisen unterschiedliche Bedürfnisse, Einstellungen und Marktrollen auf. Es erscheint deshalb zweckmässig, das Gesamtpaket der Massnahmen des Marketingmix in wenigstens zwei «Teilmixe» zu zerlegen.
Welche?
- Teilmix Handel
- Teilmix Produktverwender
Erläutern Sie den Teilmix Handel.
den «Teilmix Handel», der die Massnahmen umfasst, die sich in erster Linie an den Handel rich-ten, um die gewünschte Distribution und ein für die angebotene Marktleistung optimales Ver-kaufsverhalten des Handels sicherzustellen.
Erläutern Sie den Teilmix Produktverwender.
den «Teilmix Produktverwender», zu dem die Massnahmen gehören, die direkt oder indirekt (durch Vermittlung des Handels) an die Produktverwender gerichtet sind, um diese zum Kauf, zum Wiederverkauf, unter Umständen auch zur positiven Beeinflussung weiterer potenzieller Käufer zu bewegen.
Aus welchem Grund scheint einleuchtend, dass die beiden Teilmixe gegenüber Handel und Produktverwender aufeinander abzustimmen sind?
Der «Teilmix Handel» eines Unternehmens strebt somit an, den Zwischenhandel so zu beeinflussen bzw. ihm die nötigen Voraussetzungen zu schaffen, dass dieser mit seinem Marketingmix (der von den Produktverwendern ja ebenfalls wahrgenommen wird) den eigenen «Teilmix Produktverwen-der» sinnvoll ergänzt.
In Märkten, in denen externe Beeinflusser von hoher Bedeutung für den Absatzerfolg sind, wird im Rahmen der Marketingstrategie ausserdem ein «........ was» konzipiert und eben-falls auf die anderen Teilmixe abgestimmt?
Teilmix externe Beeinflusser
Wir kennen den Teilmix Produktverwender. Benennen Sie einige wichtige Instrumente.
• Produktgestaltung
• Letztabnehmerpreise
• Letztabnehmerwerbung
• Verkaufsförderung
• Kundendienst
• usw.
Wir kennen den Teilmix Handel. Benennen Sie einige wichtige Instrumente.
• Einstandspreise/Margen
• Vertragsbestimmungen
• Exklusivvertretungen
• Händlerwerbung
• Verkäuferschulung
• Verkaufswettbewerbe
• Belieferungsrhythmus
• Merchandising
• usw
Wir kennen den Teilmix externe Beeinflusser. Benennen Sie einige wichtige Instrumente.
• Produkte-PR
• Events
• Medienveranstaltungen
• usw.
Die Realisierung jedes Marketingmix ist an bestimmte Bedingungen geknüpft. Wichtige Vorausset-zungen sind:
• Personelle Mittel
• Anlagen
• Finanzen
• Geeignetes Führungssystem
• Informationssystem, das fristgerecht die benötigten Daten zu liefern vermag
Die Realisierung jedes Marketingmix ist an bestimmte Bedingungen geknüpft. Wichtige Vorausset-zungen sind: • Personelle Mittel • Anlagen • Finanzen • Geeignetes Führungssystem • Informationssystem, das fristgerecht die benötigten Daten zu liefern vermag:
Alle diese Instrumente bilden zusammen die Marketinginfrastruktur. Was umfasst die Marketinginfrastruktur?
Die Marketinginfrastruktur umfasst (als Bestandteil der gesamten Infrastruktur eines Unternehmens) alle unternehmensinternen Kapazitäten, Einrichtungen, Anlagen und Massnahmen, die sicherstellen, dass der Marketingmix zielgerecht konzipiert und reali-siert werden kann.
Bestandteile der Marketinginfrastruktur:
Etwas detaillierter kann die Marketinginfrastruktur in drei Gruppen gegliedert werden. Welche?
• Personelles, anlagemässiges, finanzielles und rechtliches Potenzial
• Führungssystem und Führungsinstrumente
• Marketinginformationssystem
Unter der Marketinginfrastruktur kennen wir als erstes "Personelles, anlagemässiges, finanzielles und rechtliches Potenzial der Stellen, die in erster Linie Marketingaufgaben wahrnehmen" benennen Sie einige Punkte dazu.
• Zahl der Marketingstellen
• Know-how der Stelleninhaber
• ITC-Unterstützung
• Anlagen und Einrichtungen der physischen Distribution
• Verfügbare finanzielle Mittel
• Patente, Lizenzen, Exklusivverträge
• usw.
Unter der Marketinginfrastruktur kennen wir als zweiten Punkt "Führungssystem und Führungsinstrumente des Marketingbereichs " benennen Sie einige Punkte dazu.
• Formulierte Marketing-philosophie
• Marketingorganisation
• Entlöhnungssystem
• Ausbildungssystem
• Planungssystem
• Führungssystem
• Kontrollsystem
• usw.
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