Rechtliche Grundlagen - Zivilgesetzbuch ZGB
Zivilgesetzbuch ZGB
Zivilgesetzbuch ZGB
Fichier Détails
Cartes-fiches | 80 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 13.09.2022 / 04.11.2024 |
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Was kann Inhalt einer Dienstbarkeit sein?
Ein Dulden oder ein Unterlassen
Was ist eine Personaldienstbarkeit?
Bei den Personaldienstbarkeiten fehlt ein herrschendes Grundstück. Berechtigt ist iene beliebige Person, die nicht Grundeigentümerin sein muss. Bsp.: die Nutzniessung (ARt. 745 ff ZGB), das Wohnrecht (Art. 776 ff ZGB), das Bauchrecht (Art. 779 ff. ZGB), das Quellrecht (Art. 780 ZGB) sowie die sog. anderen Dienstabrkeiten (Art. 781 ZGB)
Worum handelt es sich bei einem Notwegrecht?
Hat ein Grundstück keine oder keine genügende Verbindung zu einer öffentlichen Strasse, so hat dessen Eigentümer gegen den Nachbarn von Gesetzes wegen (es handelt sich deshalb um ein sog. Legalservitut) und gegen volle Entschädigung einen Anspruch auf ein WEgrecht (Fahr- oder Fusswegrecht) über das Nachbargrundstück (Art. 649 ZGB)
Worin unterscheiden sich das Wohnrecht und die Nutzniessung?
Weder das Wohnrecht noch das Recht zu seiner Ausübung ist übertragbar, aufgenommen werden können höchstens Familienangehörige und Hausgenossen (Art. 777 Abs. 2 ZGB). Ist das Wohnrecht ausschliesslich, hat der Berechtigte für den gewähnlichen Unterhalt aufzukommen (Art. 778 ZGB). Bei der Nutzniessung geht das Recht auf den Besitz, den Gebrauch und die Nutzung der Sache auf den Nutzniesser über (inkl. Bezug von Zinsen und Früchten, Art. 756 f. ZGB). Der Nutzniesser hat die auslagen für den gewähnlichen Unterhalt, die Steuern etc. zu tragen (Art. 765 f. ZGB)
Welche Formerfordernisse sind für den Dienstbarkeitsvertrag vorgeschrieben?
Der Dienstbarkeitsvertrag muss öffentlich beurkundet werden
Art. 732 ZGB, Art. 781 Abs. 3 ZGB
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit von einem selbstständigen und dauernden Recht gesprochen werden kann?
Selbständig und dauernd ist ein Recht, das (i) weder zugunsten eines berechtigten Grundstücks noch ausschliesslich zugunsten einer bestimmten Person errichtet wurde (freie Übertragbarkeit) und (ii) für mindestens 30 Jahre begründet wurde.
Art. 655 Abs. 3 ZGB
Was bedeutet der Satz: "Das Baurecht durchbricht das Akzessionsprinzip?"
Gem. Akzessionsprinzip ist der Eigentümer eines Grundstücks auch Eigentümer sämtlicher Bestandteile. BEstandteil einer Sache ist alles, was nach der am Orte üblichen Auffassung zu ihrem BEstande gehört und ohne ihre Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung nciht abgetrennt werden kann (Art. 642 ABs. 2 ZGB). Durch das Einräumen eines Baurechts erhält der Baurechtsnehmer das Recht, eine Baute, die in seinem Eigentum bleibt, auf fremden Boden zu errichten. Somit fallen Eigentum an Boden und Eigentum an der Baute auseinander.
In welchen Formen kann ein Grundpfandrecht errichtet werden?
Als Grundpfandverschreibung oder als Schuldbrief.
Wer hat Anspruch auf Eintragung eines gesetzlichen Pfandrechts?
a) Unmittelbares gesetzliches Grundpfandrecht: Die Eiintragung in das Grundbuch ist in diesem Fall für die Entstehung des Pfandrechts nciht erforderlich. Vgl. hierzu Art. 836 ZZGB, wonach das kantonale Recht Gläubigern für Forderungen, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dme belasteten Grundstück stehen, einen Anspruch auf ein Pfandrecht einräumen kann. Ein weiteres Beispiel ist Art. 819 Abs. 1 ZGB: Hat der Pfandgläubiger zur Erhaltung der Pfandsache notwendige Auslagen gemacht, insbesondere die vom Eigentümer geschuldeten Versicherungsprämien bezahlt, so hat er dafür an dme Grundstück ein Pfandrecht. Dieses Pfandrecht entsteht ohne Eintragung im Grundbuch und geht jeder eingetragenen Belastung vor.
b) Mittelbares gesetzliches Grundpfandrecht: Eine Person kann unter bestimmten Voraussetzungen einen (obligatorischen) Anspruch auf Errichtung eines Grundpfandrechts, d.h. auf Eintragung in das Grundbuch haben (sog. Legalservitut). Als Beispiel kann das Bauhandwerkerpfandrecht gemäss Art. 837 Abs. 1 Zigg. 3 ZGB genannt werden.
Welche Arten von Schuldenbriefe werden unterschieden?
Man unterscheidet den Register- und den Paperschuldbrief als auch den Inhaber- und den Namensschuldbrief.
Welches sind die Voraussetzungen, damit ein Bauhandwerkerpfandrecht eingetragen werden kann?
Die Errichtung eines Bauhandwerkerpfandrechts unterliegt grundsätzlich folgenden Voraussetzungen: (i) eine bestimmte Forderung eines Bauhandwerkers, (ii) ein bestimmtes Grundstück als Pfandobjekt und (iii) das Fehlen einer anderen hinreichenden Sicherheit (vgl. hierzu Art. 837 Abs. 1 Ziff. 3 ZGB und Art. 839 ZGB)
Was versteht man unter dem Pfandstellenprinzip?
Jedes Grundpfandrecht hat einen bestimmten Rang, der ihm bei der Begründung gegeben wurde. Im Falle eienr Verwertung der Pfandsache werden die Gläubiger gemäss den Rängen ihrer Pfandrechte befriedigt. Der Rang ändert sich grundsätzlich nciht. Wird eine grundpfandgesicherte Schuld zurückbezahlt, so bleibt das entsprechende Pfandrecht sowohl in der Höhe als auch im Rang bestehen und ist frei. An den Pfandrechten, die im Rang nachgehen, änder sich ncihts. Beim Freiwerden eines vorangehenden Ranges besteht demnach kein Anspruch darauf, in die Lücke nachzurücken (vgl. Art. 814 Abs. 1 ZGB)
Paul ist betagt und lebt in durchschnittlichen finanziellen Verhältnissen. Er hat keine lebenden Verwandten mehr. Er wohnt in seinem Einfamilienhaus. Einerseits möchte er diesen verkaufen, andererseits möchte er solange er noch kann, darin wohnen bleiben. Zeigen Sie ihm seine Möglichkeiten auf.
Paul kann sein Einfamilenhaus entweder mit einem Wohnrecht oder mit einer Nutzniesssung belasten. Dabei kann er überlegen, ob er das ganze Haus belasten will, oder z.B . nur eine Etage. Das mindert zwar den Verkaufswert, aber es ermöglicht ihm, bis zu seinem Ableben im Haus weiter zu wohnen.
Naomi möchte auf ihrer Liegenschaft ein Haus bauen, jedoch fehlt das notwendige Kleingeld. Die Bank wäre bereit, bei genügend Sicherheit ein Darlehen zu geben. Das Haus in spe. möchte Naomi nicht als Sicherheit bieten. Es besteht jedoch zulasen der benachbarten Parzelle ein Quellenrecht (Nutzung der Quelle für 45 Jahre). Kann diese als Sicherheit dienen?
Wenn nichts anders vereinbart wurde, ist das Quellenrecht frei übertragbar (Art. 780 Abs. 2 ZGB). Ist das Quellenrecht selbständig und dauernd, so kann es als Grundstück in das Grundbuch aufgenommen werden (Art. 780 Abs. 3 ZGB). Damit besteht auch die Möglichkeit, das Quellenrecht als Grundstück mit einem Grundpfand zu belasten.
Die Bau- und Beton AG hat für Ihren Mieter, Herr Klauser, vor drei Monaten die notwendigen Maurerarbeiten zur Erstellung des vom Eigentümer genehmigten Wellnessbereiches in der Mietwohnung abgeschlossen. Heute teilt Ihnen die Bau- und Beton AG mit, Herr Klauser habe die Rechnung nicht bezahlt. Sie droht Ihnen mit dme Eintrag eines Bauhandwerkerpfandrechts. Prüfen Sie, ob die Voraussetzungen erfüllt sind und zeigen Sie auf, wie sich der Eigentümer gegebenfalls vor dme Eintrag schützen kann.
Bei der Bau- und Beton AG handelt es sich um einen Handwerkerbetrieb, der Material und Arbeit geliefert hat. Die Bau- und Beton AG hat noch einen Monat Zeit, um das Bauhandwerkerpfandrecht anzumelden (vier Monate ab Abschluss der Hauptarbeit). Gemäss Sachverhalt liegt die Zustimmung des Eigentümers ebenfalls vor. Somit scheinen die Voraussetzungen erfüllt (Art. 837 Abs. 1 Ziff. 3 ZGB und Art. 839 ZGB). Der Eigentümer kann den Eintrag des Pfandrechts nur verhindern, sofern er eine angemessene Sicherheit für die angemeldete Forderung leistet.
Erklären sie den Begriff des öffentlichen Rechts.
Recht, das die Rechtsbeziehung zwischen dem Staat und Privatpersonen (natürliche oder juristische) regelt.
Was versteht man unter dem Begriff "Privatrecht"?
Recht, das die Rechtsbeziehung zwischen Privatpersonen reglt.
Machen Sie vier Beispiele für Rechtsgebiete, die dem öffnetlichen Recht zugeordnet werden.
- Strafrecht
- Steuerrecht
- Staatsrecht
- Kirchenrecht
- Schuldbetreibungs- und Konkursrecht
- Zivilprozessrecht (wird dem öffentlichen Recht unterstellt)
Welche Rechtsgebiete gehören dem Privatrecht an?
Alle Gebiete des Zivilgesetzbuches und des Obligatoonenrechts (Personenrecht, Familienrecht, ERbrecht, Sachenrecht, besonderes Vertragsrecht, Gesellschaftsrecht, Wertpapierrecht)
Wie definieren sich "zwingendes" und "dispositives" Recht?
Vom zwingenden Recht darf durch Parteivereinbarung nciht abgewichen werden. Dispositives Recht kommt dann zur Anwendung, wenn die Parteien nichts anderes vereinbart haben.
Ordnen Sie die Fälle dem jeweiligen Rechtsgebiete zu. (Öffentliches Recht / Privatrecht)
Peter zahlt Hans den Lohn, da er ihm als Gipser aushalf. --> Privatrecht
Das Steueramt schickt Linde eine Rechnung --> Öffentliches Recht
Die Gemeinde lässt durch Maler Pinsel die Büros neu streichen. --> Privatrecht
Die Esslinger AG mietet Büroräume bei Peter Müller --> Privatrecht
Die Esslinger AG mietet Büroräume bei der Stadt --> Privatrecht
Marta erhält eine Busse für zu schnelles Fahren --> Öffentliches Recht
Claudia zahlt Petra eine Genugtuung, weil ihr Hund Petra gebissen hat. --> Privatrecht
Max und Susi Fischer reichen ein Baugesuch ein. --> Öffentliches Recht
Peter Glück und Hans Meister verbrachten eine gemütliche Ferienzeit zusammen und Peter will Hans nun seine Liegenschaft zu einem günstigen Preis verkaufen. Am letzten Abend der gemeinsamen Ferien setzen sie sich zusammen und erstellen ein entsprechendes Schriftstück. Beide unterzeichnen das Papier, und sie stossen mit Champagner an. Peter ist der Meinung, mit diesem Schriftstück könne nun direkt beim Grundbcuhamt die Eigentumsübertragung erfolgen, Hans zweifelt daran - zu Recht?
Der Grundstückverkauf unterliegt der Formvorschrift von Art. 216 Abs. 1 OR und ist öffentlich zu beurkunden. Dabei handelt es sich um eine zwingende Gesetzesvorschrift, von der nicht abgewichen werden kann. Der unterzeichnete Kaufvertrag entspricht nicht der gesetzlichen Form, ist somit grundsätzlich nichtig und erzeugt keinerlei rechtsgeschäftliche Wirkungen. Die Eigentumsübertragung beim Grundbuchamt kann dementsprechend nicht erfolgen.
Metzger Böhl hat immer wieder schlechte Erfahrungen mit Angestellten gemacht. Um sicher zu gehen, ,möchte er künftig in seinen Arbeitsverträgen vorsehen, dass die Probezeit 6 Monate dauert und während der Probezeit mit einer Frist von 3 Tagen gekündigt werden kann. Was halten Sie davon?
bei der Frage der Dauer der Probezeit handelt es sich um eine zwingende Gesetzsbestimmung, von der nicht abgewichen werden kann. Gemäss Art. 335b Abs. 2 OR darf die Probezeit auf höchstens drei Monate verlängert werden. Eine gesetzswidrig vereinbarte Probezeit gilt als nicht vereinabrt. Es kommt die gesetzliche Regelung gemäss Art. 335b Abs. 1 OR zur Anwendung (einmonatige Probezeit, d.h. dass die Frist nciht auf die gesetzlich zulässige Höchstdauer von drei Monaten herabgesetzt wird). Bei der Frage der Kündigung während der Probezeit handelt es sich um eine dispositive Norm: die Parteien können eine abweichende Kündigungsfrsit vorsehen. Wenn sie ncihts vereinbaren, dauert die Kündigungsfrist sieben Tage (Art. 335b Abs. 1 OR).
Welche Rechtsgebiete umfasst das Zivilgesetzbuch?
Einleitungsartikel, Personenrecht, Familienrecht, Erbrecht, Sachenrecht, Schlusstitel mit Anwendungs- und Einführungsbestimmungen und Obligationenrecht (eigene Paragrafierung, aber als Ergänzung zum ZGB konzipiert)
Definieren Sie den Begriff "guter Glaube"
Der gute Glaube findet seine Grundlage in Art. 3 ZGB. DAs Gesetz definiert den Begriff nicht, sondern setzt ihn voraus. Das Schriftum beantwortet die Frage wie folgt: Guter Glaube ist das Fehlen des Unrechtsbewusstseins trotz eines Rechtsmangels. Gutgläubig ist, wer nicht bösgläubig ist. Bösgläubig ist, wer weiss, dass etwas Unrechtes vorliegt.
Was verstehen Sie unter dem Begriff "rechtsmissbräuchlies Verhalten?
Das Verbot des rechtsmissbräuchlichen Verhaltens wird in Art. 2 Abs. 2 ZGB geregelt. Auch hier fehlt eine anerkannte Definition. Als rechtsmissbräuchliches Verhalten kann bezeichnet werden, wenn jemand ein Recht ausübt, das im konrekten Fall der Rechtsidee (dem Gedanken der Gerrechtigkeit) in stossender Weise zuwiderläuft.
Was besagt die Beweislastregel von Art. 8 ZGB?
Gemäss Art. 8/ ZGB hat derjenige, der aus einer Tatsache Recht ableitet, diese zu beweisen. Der Artikel regelt somit die Beweislastverteilung und damit die Folgen der Beweislosigkeit.
Peter leiht Max das Fahrzeug, einen VW Golf, aus. Sie vereinbaren, dass Max Peter CHF 0.60 für jeden gefahrenen Kilometer zahlt. Nach einer Woche bringt Max das Fahrzeug zurück. er hat bereits ausgerechnet, dass er Peter CHF 135.00 schuldet. Er übergibt Peter das Fahrzeug und den Geldbetrag, ohne für das Geld eine Quittung zu verlagnen. Nach drei Tagen erhält Max von Peter einen Brief: Peter fordert Max auf, den Betrag zu zahlen. Da Max sich weigert, klagt Peter den betrag bei Gericht ein. Beurteilen Sie Peters Chancen, den Prozess zu gewinnen.
Zwischen Peter und Max besteht ein Vertragsverhältnis. Max hat Peter das Fahrzeug nach Gebrauch zurückgegeben und - zur Erfüllung seiner vertraglichen Hauptpflicht - das Geld übergeben. Für die Übergabe des Geldes hat Max aber keine Quittung verlangt bzw. erhalten. Peter klagt und behauptet, er habe Max ein Auto ausgeliehen, dafür einen Preis vereinbart, aber von Max kein Geld erhalten. Wer aus Vertrag fordert, hat gem. Art. 8 ZGB dessen Zustandekommen und dessen Inhalt zu beweisen. Falls Max also bestreiten würde, jemals das Auto von Peter gebraucht zu haben, muss Peter beweisen, dass er das Fahrzeug ausgeliehen hat, dafür CHF 0.60 pro Kilometer als Benutzungsbebühr vereinbart waren und Max das Auto im Betrag von insgesamt CHF 135 gebraucht hat. Wenn nichts Schriftliches vereinbart wurde, kann dieser Beweis allenfalls mit Zeugen erbracht werden. Max trägt demgegenüber die Beweislast dafür, dass er seinerseits seine Schuld erfüllt bzw. die CHF 135.00 tatsächlich an Peter übergeben hat. Eine Quittung wäre grundsätzlich Beweis dieser Leistung (Art. 88 OR). Ohne Quittung ist Max schlechter gestellt und muss diesen Beweis mit Zeugen erbringen. Die Chancen von PEter, den Betrag ein weiteres Mal von Max zu erhalten, sind insgesamt schwierig abzuschätzen. Der Erfolg dieser Klage hängt stark davon ab, mit welcher Überzeugungskraft Max beweisen kann, den geschuldeten Betrag beriets bezahlt zu haben.
Sandra hat ihren Autoschlüssel versehentlich im Zündschloss stekcen lassen. Da sie es eilig hat, bittet sie Mathias, die Scheibe einzuschlagen. Galant, wie Mathias ist, hilft er Sandra und schlägt die Scheibe ein. Sandra bedankt sich mit einer Strafanzeige. Wie ist da Handeln von Sandra zu würdigen (allein unter Berücksichtigung der Normen im ZGB)?
Sandras Verhalten ist rechtsmissbräuchlich (auf Fragen der Beweislast ist hier nicht weiter einzugehen).
Wann beginnt und wann endet die Rechtsfähigkeit einer natürlichen Person?
Sie beginnt mit der vollständigen Geburt (wobei das ungeborene Kind unter dem Vorbehalt, dass es lebendig geboren wird, rechtsfähig ist) und endet mit dem Tod oder der Verschollenerklärung (Art. 11,31 und 35 ZGB)
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