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Set of flashcards Details

Flashcards 33
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level Other
Created / Updated 03.07.2022 / 03.05.2023
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Was versteht man unter der paulianischen Anfechtungsklage?

  • Die paulianische Anfechtung ist die Anfechtung eines Rechtsgeschäfts, das eine Person/Unternehmen kurz vor Konkurseröffnung getätigt hat zum Nachteil anderer Gläubiger
  • Sie dient der Gleichbehandlung aller Gläubiger in der Zwangsvollstreckung, indem die von der Anfechtung betroffenen Vermögenswerte der Konkurs- oder Nachlassmasse erhalten bleiben

Rangrücktritt

  1. Was sind die Anforderungen an eine rechtskräftige Rangrücktrittsvereinbarung?
  2. Wann darf ein Rangrücktritt aufgehoben werden?
  3. Wie sieht eds mit Zinsenlauf aus?

Anforderungen

  • Forderungen dürfen nicht getilgt werden
  • Formvorschrift: Keine (Empfehlung:schriftlich)
  • Unwiderruflichkeit
  • keine besonderen Bedingungen
  • zeitlich unbeschränkt

Voraussetzungen Aufhebung

  • Keine Überschuldung mehr
  • Bei Unternehmen ohne ord. Revision spearater Prüfungsbericht (eingeschränkt reicht nicht)

Zinsenlauf

  • Im neuen Aktienrecht unterliegen Zinsden dem Rangrücktritt

OR - Verdeckte Gewinnausschüttung

  1. Welche Erscheinungsformen kenne Sie?
  2. Was sind die Folgen?

Erscheinungsformen

Konzern

  • nicht marktkonforme transferpreise für konzerninterne Lieferungen
  • überhöhte Aufwendungen für Management Fees

Einmann/Familienbetrieb

  • überhöhte Saläre / Spesenvergütungen
  • nicht marktgerechte Verzinsung
  • Privatataufwendungen als betr. Aufwand

Folgen

  • Steuerfolgen (VST)
  • evtl. verbotene Einlagerückgewähr (OR 680 Abs. 2)
  • evtl. Versoss gegen Bestimmungen Kapitalherabsetzung
  • Verstoss gegen Gebot der Gleichbehandlung
  • Verstoss gegen gesetzliche Sorgfalstspflicht von VR & GL

OR -Ordnungsmässige Buchführung

  1. Was sind die Hauptkriteiren der Ordnungsmässigkeit
  2. Erläutern Sie die Prinzipien der ordnungsmässigen Buchführung

Hauptkritierien

  • Vollständigkeit & Richtigkeit (Willkürfreiheit)
  • Systemkonforme Bewertung

Prinzipien

  • Kostenwertprinzip (historical cost)
  • Aktuelle WErte (Martk- oder Verkehrswert, Fair-Value)
  • systemkonforme Abgrenzung
    • sachliche Abgrenzung -> matching fo cost & revenue (Realisationsprinzip)
    • zeitliche Abgrenzung
  • Imparitätsprinzip
    • sachliche und zeitliche Abgrenzugnen werden durch Imapritätsprinzip evtl. durchbrochen
    • Gewinne dürfen nur erfasst werden, wenn sie bereits realisert sind.
    • Verluste sind auch dann zu erfassen, wenn noch nicht realisiert
  • Dokumentationsprinzip: Keine Buchung ohne Beleg
  • Klarheit der Buchführung: Lesbarkeit, Nachvollziehbarkeit, Eindeutigkeit etc.
  • Angemessener Ausbau Rechnungswesen: qualitativ, quantitativ, IKS

OR Pflichten zur Buchführung und Rechnungslegung

Nennen Sie die Kriterien für:

  1. Unternehmen, welche Einnahme- und Ausgaberechnung führen dürfen ohne zeitliche und sachliche Abgrenzung
  2. Untenrhemen, welche Einnahme und Ausgaberechnung führen dürfen ohne zeitliche aber mit sachl. Abgrenzung
  3. grössere Unternehmen

  1. OR Art. 957 Abs. 2
    • Einzelunternehmen & Personengesellschaften mit weniger als CHF 500'000 Umsatzerlös
    • diejenigen Vereine & Stiftungen , die nicht verpflichtet sind, sich ins HR eintragen zu lassen
    • Stiftungen, die von der Pflicht zur Bezeichnung einer Revisionsstelle berfreit sind (ZGB Art. 83b Abs.2)
  2. OR Art. 958b Abs. 2
    • Juristische Personen mit weniger als CHF 100'000 Nettoerlös aus L.L. oder Finanzerträgen
  3. Unternehmen welche zur odentlichen Revision verpflichtet sind:
    • Publikumsgesellschaften
    • Gesellschaften die zwei Kritierien in zwei aufeinanderfolgenden Jahren überschreiten:
      • Bilanzsumme: CHF 20 Mio (Vereine: 10 Mio)
      • Umsatzerlös: CHF 40 Mio (Vereine: 20 Mio)
      • 250 VZE im Jahresdurchschnitt (Vereine: 50)

 

Grundsätze ordnungsmässiger Buchführung (GoB)

  1. Wo sind die GoB geregelt?
  2. Nennen Sie die Grundsätze
  3. Wo sind die GoB beim Einsatz von Informationstechnologie geregelt?

  1. OR ARt. 957a Abs. 2
  2. Grundsätze:
    • Vollständige, wahrheitsgetreue (Richtigkeit) und systematische Erfassung der Geschäftsvorfälle und Sachverhalte
    • Belegnachweis für einzelne Vevorgänge
    • Klarheit
    • Zweckmässigkeit
    • Nachprüfbarkeit
    • Unveränderbarkeit (bei RS 10 zusätzlich)

OR Grundlagen der Rechnungslegung

Nennen Sie die Grundlagen der Rechnungslegung utner Angabe des Gesetzesartikels

 

  1. OR Art. 958a: Annahme der Fortführung
    • ansosnten Veräusserungswerte + Rückstellungen
    • Offenlegung im Anhang (Einfluss wirtschaftliche Lage)
  2. OR Art. 958b: zeitliche und sachlihe Abgrenzung (Realisationsprinzip)
    • sofern NE aus L.L. oder Finanzerträge CHF 100'000 nicht überschreiten, aknn auf zeitliche Abgrenzung verzichtet werden
    • Imapritätsprinzip! Gewinne nur wenn realisert, Verluste auch wenn noch nicht realisiert
    • Impairäts & Realisationsprinzip als Ausfluss des Vorsichtsprinzips

Grundsätze ordnungsmässiger Rechnungslegung (GoR)

Nennen Sie unter Angabe des Gesetzesartikels die GoR

OR ARrt. 958c

  • Klarheit und Verständlichkeit
  • Vollständigkeit
  • Verlässlichkeit
  • Wesentlichkeit
  • Vorsicht
  • Gleiche Masstabe bei Darstellung & Bewertung (Stetigkeitsprinzip)
  • Verrechnungsverbot (ausser wenn unwesentlich)