Mündl. Prüfung
Mündliche Prüfung
Mündliche Prüfung
Kartei Details
Karten | 78 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 26.06.2022 / 24.09.2023 |
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Situativer Führungsstil nach Hersey & Blanchard (3 Dimensional)
S1: Vorgesetzter gibt detaillierte Anweisungen & kontrolliert
S2: Vorgesetzter erläutert Anweisungen & gibt die Gelegenheit für Nachfragen
S3: kooperativer Führungsstil, MA können Vorschläge einbringen & Entscheidungen treffen
S4: Es werden Aufgaben deligiert & Verantwortung übertragen
Ablauf Konflikt
- Konfliktentstehung: Sach- / Beziehungsebene, Eigentliche Anlass oft nicht mehr sichtbar
- Konfliktwahrnehmung: unterschiedlich, objektive Sicht der Parteien meist nicht möglich
- Konfliktanalyse: Art des Konfliktes, Wer & Warum
- Konflikthandhabung: Führungsposition muss eingreifen, Interessenausgleich / Kompromiss finden, Vermeidung / Rückzug nicht geeignet
Folge falsches Führungsverhalten
- Umsatzeinbußen, Kostenanstieg, Unzufriedenheit MA, Fluktuation
Erwartungen von Unternehmensführung an Führungskraft
Eigeninitiative, Belastbarkeit betriebwirtschaftl Handeln, Verantwortungsbewusstsein, Vertreten von Unternehmenszielen,…
Erwartung von MA an Führung
gerechte Beurteilung & Vergütung, kooperatives führungsverhalten, Kommunikationsfähigkeit, Vertretung Interesse, Mitarbeiterpartizipation (Mitbestimmung)
Arten Personalbedarf
Personalersatzbedarf (Ausscheiden MA),
-neu- (Neue Stellen),
-mehr- (z.B. Arbeitszeitenverkürzung),
-reserve- (längere Ausfälle),
-nachhol- (Nichtbesetzte Stelle)
Personalreduzierung (Gründe / Durchführung)
Gründe: Marktsituation, Auslagerung Geschäftsbereiche, Insolvenz
Durchführung: vorzeitiger Ruhestand, Altersteilzeit, Aufhebungsvertrag,
- Outplacement-Beratung (Kündigung einzelner Mitarbeiter): Hilfe bei suche neuer Arbeitsplatz, Weiterbildungsbedarf, Bewerbungsverfahren…
- Transfergesellschaft (Kündigung vieler Mitarbeiter): eigenständige wirtschaftl. Einheit f. 1 Jahr, Aufhebungsvertrag und gleichzeitig Arbeitsvertrag und man bekommt Transferkurzarbeitergeld (ggf. Ergänzung durch Unternehmen), Übergang bis man einen neuen Job hat (Weiterbildungsmaßnahmen, Bewerbungskurse…), Remanenzkosten von AG an Transfergesellschaft (Sozialversicherung, Projektkosten, keine Steuer)
- Auffanggesellschaft: größere Unternehmen gehen Insolvenz, funktioniert ähnlich wie Transfergesellschaft
Beendigung Arbeitsverhältnis
- Anfechtung: Irrung wesentliche Eigenschaft oder arglistige Täuschung, einseitige Erklärung, Kündigungsschutzgesetz gilt nicht, von vornherein nichtig
- Aufhebungsvertrag: gegenseitiges Einvernehmen AN & AG, schriftliche Regelung über Beendigung, kein Kündigungsschutz, Betriebsrat muss nicht einbezogen werden
- Zeitablauf: zeitlich befristeter Arbeitsvertrag, keine Kündigung nötig
- Ordentliche Kündigung: einseitige Willenserklärung, Schriftform mit Unterschrift, Einhaltung Kündigungsfrist, Ausnahme Probezeitkündigung
- Außerordentliche Kündigung: in besonderen Fällen, 2 Wochen nach Kündigungsgrund, z.B. Diebstahl, Sabotage, Verrat Betriebsgeheimnisse
- Änderungskündigung: fristgerechte Kündigung mit Angebot Weiterbeschäftigung
- Gerichtsurteil: Fortsetzung Unzumutbar
- Erreichung Altersgrenze: ohne Kündigung, gesetzlich festgelegtes Rentenalter erreicht, befristete Verlängerung
- Tod AN
Kündigungsschutzgesetz
- mehr als 10 MA: sozial ungerechtfertigte Kündigung bei einem Arbeitsverhältnis von mehr als 6 Monaten rechtsunwirksam
- Beschäftigung in dem oder ähnlichem Bereich
- Sozial ungerechtfertigt -> Einspruch bei Betriebsrat -> Verständigung mit AG
- Betriebsbedingte Kündigung (verschulden AG)-> Abfindungsanspruch, Höhe: halbes Monatsverdienst für jedes Jahr des Bestehens des Arbeitsverhältnisses
Berücksichtig. Betriebszugehörigkeit, Lebensalter, Unterhaltspflichten, Behinderung
Nach Verlangen AN muss der AG die Gründe angeben
Sozialplan: wirtschaftliche Folgen minimieren
- Verhaltensbedingt: dauerhaftes zu spät kommen, Umgangsformen -> Abmahnungen können ausgesprochen werden (Arbeitspädagogisches Mittel, keine Abfindung
- Personenbedingt: Krankheit, Verlust Qualifikationen (z.B. Führerschein, Doktorarbeit), keine Abfindung
Bei Längerer Krankheit muss das Drei-Stufen-Modell angewendet werden:
Planung (AN muss mitteilen, wann er voraussichtlich zurück ist & wie viele Stunden)
Auswirkung auf die Organisation
Betriebliches Eingliederungsmanagement -> Kündigung, wenn es nicht möglich ist
SWOT-Analyse
S - strenghts (Stärken)W - weaknesses (Schwächen)O - opportunities (Chancen)T – threats (Gefahren)
Organisatorische Maßnahmen für Förderung / Motivieren MA
- Job-Rotation: Tausch Arbeitsplätze, Vertiefung Fachkenntnisse & Erfahrung, Vermeidung Arbeitsmonotonie
- Job-Enrichment: höheres Anforderungsniveau, mehr Verantwortung, eigenverantwortliches Arbeiten, vertikale Erweiterung, ggf. Weiterbildung
- Job-Enlargement: Zusätzliche Aufgaben ähnlicher Schwierigkeitsgrad, horizontale Erweiterung
Analysemethoden Kundenzufriedenheit:
Schriftliche Befragung (Online oder beigelegt bei Produkten)
Mündliche Interviews
Versuche im Testlabor (Reaktion auf Werbung, Zeitschriften…)
Marktforschung mit Testkunden (Testpersonen prüfen den Markt indem diese Produkte kaufen & Dienstleistungen in Anspruch nehmen)
Methoden Feldforschung (Analyse Verhaltensweisen & Reaktion Kunden (anonym))
Aufgaben Betreibsrat laut Betriebsverfassungsgesetz
Verordnungen für AN werden eingehalten (Unfall, Tarifvertrag, Betriebsvereinbarung), personelle Angelegenheiten (Einstellung, Beschäftigung, Aus-, Fort- und Weiterbildung), Anregungen der AN entgegennehmen, Verhandlungen mit AG, Unterrichtung AN, Eingliederung ausländischer MA oder körperlich/geistig beeinträchtigte, Beschäftigung älterer MA fördern, Förderung Arbeits- & Umweltschutz
Betreibsrat Mitbestimmungsrecht / Mitwirken / Unterrichtung
Mitbestimmungsrecht: Urlaubsgrundsätze, Arbeitszeit & Pausen, Arbeitsentgelt (Prämien), Berufsbildungsmaßnahmen, Gestaltung der Arbeit, Überwachung der AN, Regelungen Gesundheitsschutz, Grundsätze über die Durchführung von Gruppenarbeit
- Vorteil: Konflikte zwischen Arbeit & Kapital gemildert, mehr Interesse am Betrieb
- Nachteil: betriebliche Entscheidungen verzögert bzw. unmöglich gemacht
- Schriftliche Fixierung in Betriebsvereinbarung (Ausnahme Regelungsabsprache (wirkt nicht zwingend auf alle Arbeitsverhältnisse)
- Einigungsstelle bei Unstimmigkeiten
- AG handelt ohne Einbezug des Betriebsrates -> unwirksam, ggf. Unterlassungsanspruch
Mitwirken (Vetorecht): personelle Einzelmaßnahmen (Einstellung, Versetzung, Abmahnung…) (Beratungsrecht)
Unterrichtung: wirtschaftl. Angelegenheiten Betrieb z.B. Unternehmensplanung, Raumbau
Entscheidungstechniken
Nutzwertanalyse, Entscheidungsanalyse, Consider the best (Nur wichtigster Faktor), Consider all Facts, Plus-Minus-interesting (alle Vor- & Nachteile gewichten, offene Fragen finden), Entscheidungsbaum (Ursache-Wirkungsdiagramm), Perspektivwechsel, Zeitreise-Methode, Szenario-Analyse
Strategische Instrumente Unternehmensführung
Swot-Analyse, Produktlebenszyklus, BCG-Matrix
Unternehmensleitbild & Leitsätze
aus der Vision (Langfristige Ziele), Mission (Aufgaben) & Unternehmensphilosophie (Werte & Normen) -> Verhaltensgrundsätze für MA
Leitsätze:Respekt, Integration, meinungsvielfalt, offene Kommunikation, aus Fehlern lernen, Ziele setzen
PE Ziele
Unternehmen: Fluktuation senken, Qualifizierungsniveau steigern, Image, Motivation MA, unabhängigkeit externer Arbeitsmarkt
MA: Karriere, Qualifikation, Einkommen, Verantwortung, Selbstverwirklichung
Fortbildung intern/extern
Intern: unabhängig, abstimmung Betrieb, direkte Anwendung, günstiger
Extern: höhere Kompetenz, größerere Auswahl, gegen betriebsblindheit
(auswahl: Referenz, Angebot, Aufbau, Ausstattung, Kosten, Vertragsbestimmung, zertifikate)
Ablauf projekt
Startphase: Auftrag Kunde / gf
Planung: Zeitplan, Budget, Team...
Durchführung: bereitstellen Ressourcen, Einweisung ma, Steuerung
Abschluss: soll ist Vergleich, projekt Übergabe, Doku, Schulung
Fähigkeiten neuer MA
Teamfähigkeit, zuverlässigkeit, fachliche Qualifikation, arbeitswille, verantwortungsbrwusstsein, Zielstrebigkeit, Belastbarkeit
Arten Konflikt
Sach, Beziehung, Werte, Ziel, Beurteilung (Erreichung Ziel) Verteilung (Ressourcen), Bewertung, Rollen, diskriminierung, Strategie (gefährdung langfr. Unternehmensziele)
Vorteil Konflikt
Problembewusstsein, persönlichkeitsentwicklung, Steigerung selbstbewusstsein, veränderungsbereitschaft
Integration Ausländer
Ausländer behutsam einarbeiten
Sich mit der Kultur beschäftigen ggf. Präsentation halten - Missverständnisse & Berührungsprobleme vermeiden
Mentor/pate
Erwartungen kommunizieren, Regeln, Gewohnheiten
Sprachkurs
Leiharbeiter (Risiken)
Schnelle bedarfsdeckung, weniger Arbeitslosigkeit, Reaktion auf Konjunkturschwankung, Kosten sparen, Bewerbungs erfahren, viel Erfahrung in anderen Unternehmen, Chancen Übernahme
Risiken: Ungewissheit Arbeitsplatz, Integration im Team schwerer, Gefühl in einer schlechteren Lage zu sein
Vorgehen Konflikt
Anhören & zusammenfassen Meinungsbilder
Neutraler schlichter versucht zu vermitteln
Def. Konfliktauslöser
Kompromiss - gegenseitiges Verständnis sollte entwickelt werden
Kompromissfixierung
(Nicht) monetäre Anreize zur motivationssteigerung
Monetär: abschlussprämie bei Neukunden, Prämie bei zielerreichung
Nicht: zielorientiertes führen, Informationsfluss, Dienstwagen, HO, mehr Verantwortung, Projekte
(Nicht) monetäre Anreize zur motivationssteigerung
Monetär: abschlussprämie bei Neukunden, Prämie bei zielerreichung
Nicht: zielorientiertes führen, Informationsfluss, Dienstwagen, HO, mehr Verantwortung, Projekte
Motivation MA
Verbesserung Kommunikation & Informationsweitergabe, Einbindung in Entscheidungen, Fort-& Weiterbildung, umsatzbeteiligung, Prämien, events
Auswahl Führungskräfte
Fach- & methodenkompetenz, unternehmerisches denken & handeln, sozial, delegationsfähigkeit, teamfähig, entscheidungsfreudig, konfliktlösungsfähig, verantwortungsbrwusstsein, lernfähig
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