Emotion
Leitfragen zur Vorlesung "Emotion"
Leitfragen zur Vorlesung "Emotion"
Set of flashcards Details
Flashcards | 83 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 28.04.2022 / 13.12.2024 |
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https://card2brain.ch/box/20220428_emotion
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Erläutern Sie den Unterschied zwischen einem stimmungsKONGRUENTEN und einem stimmungsABHÄNGIGEN Gedächtnisabruf.
1. stimmungkongruenter Abruf
- VERSTÄRKTER Abruf von sk. Infos aus dem autobiographischen Gedächtnis
- Bsp.: traurige Musik --> Abruf von traurigen Ereignissen besser
2. stimmungabhängiger Abruf
- besserer Abruf, wenn Emotion zum Zeitpunkt des Abrufs gleich ist mit Emotion zum ZP der Enkodierung
- Bsp.: wenn etwas im traurigen Zustand gelernt wurde, ist Abruf im traurigen Zustand besser (retrieval cue)
Welche neurobiologische Erklärung gibt es für das Auftreten von "Flashbacks" und intrusiven Erinnerungen bei einer PTBS?
- hoher Stress (HPA-Achse) stört die Integration von episodischer Kontextinformation im Hippocampus
- dadurch werden Infos wie Zeit, Ort, Umstände nicht vollständig integriert
neurobiologische Erklärung für Flashbacks bei PTBS?
- dadurch, dass nur Fragmente des emotionalen Ereignisses OHNE episodische Kontextinfos abgespeichert werden, können viele cues plötzlich zu einem Flashback führen
- deswegen ist es wichtig, aus Fragmenten wieder eine EINHEIT zu erstellen (weniger anfällig)
1. Nennen Sie Beispiele, in denen Emotionen eine Überwachungsfunktion erfüllen.
2. Welche Signalfunktionen haben positive UND negative Emotionen?
Überwachung von FORTSCHRITTEN und RÜCKSCHLÄGEN in der Zielverfolgung und Bedürfnisbefriedigung
- zielbezogene Emotion:
Frustration --> blockiertes Ziel --> VHänderung - moralische Emotion:
Schuld --> Normüberschreitung --> Wiedergutmachung
2. Signalfunktionen von positiven und negativen Emotionen:
a) positive Emotionen:
- signalisieren Erfolge (Freude, Stolz) --> grünes Licht für ein "Weiter so!"
b) negative Emotionen:
- signalisieren Misserfolge (Enttäuschung, Zorn) --> Alarmsignal für VÄ des VH
1. Welche Schlüsselstellen in der Zielverfolgung lösen nach Oatley & Johnston-Laird (1987) Emotionen aus?
2. Welche Funktion haben diese Emotionen für die Zielverfolgung?
5 Schlüsselstellen in der Zielverfolgung
- Erreichung eines Etappenziels: Freude --> "Weiter so"
- Scheitern eines Planes/Unerreichbarkeit eines aktiven Ziels: Traurigkeit --> "Neuer Plan"
- Bedrohtes Selbsterhaltungsziel: Angst --> "Stoppe, überdenke / Flucht"
- Frustration eines aktiven Zieles: Ärger --> "Mehr Anstrengung / Attacke"
- Verletzung eines Geschmackszieles: Ekel --> "Abweisung / Rückzug"
- Schlüsselstellen in der Zielverfolgung = Emotionsauslöser
- Signal für Transition in einen neuen Zustand
Eder mag Thema
1. Was behauptet die Somatic-Marker-Hypothese von Damasio?
2. Erläutern Sie dazu die Studie von Bechara und Kollegen (1994) mit hirngeschädigten Personen.
Somatic-Marker-Hypothese (Damasio)
- Assoziation zwischen Entscheidung und emotional-somatischen Konsequenzen (VM-PFC)
- kognitive Simulation einer Entscheidung "reaktiviert" assoziierte Konsequenz
a) Body Loop: Reaktivierung peripher-physiologischer Reaktionen (nochmal gleiche Emotion wie Schmerz)
b) As-if Body Loop: Aktivierung der Repräsentation peripherer Reaktionen im somatosensorischen Kortex (Antizipation / Vorstellung von Schmerz) - "somatische Marker" leiten Entscheidungsverhalten: Entscheidung fühlt sich intuitiv "gut / schlecht" an
Iowa Gambling Test (Bechara, 1994)
- UV: Ziehen einer Karte von 4 Stapeln, freie Auswahl
- jede Karte führt zu Gewinn oder Verlust
- Gewinn maximieren!
- Stapel A+B: hohe Gewinne, aber auch hohe Verluste = Netto-Verlust
- Stapel C+D: niedrigere Gewinne, aber auch niedrigere Verluste = Netto-Gewinn
- Patienten mit Läsionen des VM-PFC sollten nicht lernen, dass C und D besser sind --> somatische Marker geschädigt
Ergebnis: Patienten haben es nicht gelernt und blieben bei schlechten Stapen, Gesunde lernten dazu
1. Welche systematischen Verzerrungen gibt es bei Vorhersagen über zukünftige emotionale Reaktionen?
2. Geben Sie dazu ein Alltagsbeispiel.
affective forecasting:
- Intensität und Dauer von emotionalen Reaktionen auf zukünftige Ereignisse wird tendentiell überschätzt (IMPACT BIAS)
Ursachen:
- Überfokussierung: überschätzt die zukünftige gedankliche Asueinandersetzung mit dem Ereignis, während sie unterschätzt, wie andere Ereignisse ihre Gedanken darüber beeinflussen
- Unterschätzung der eigenen Resilienz: Unterschätzung eigener Ressourcen, Kompetenzen, Fertigkeiten für die Bewältigung
Alltagsbeispiel:
- befürchtet, dass nach Trennung das Leben keinen Sinn mehr macht, man nie wieder jemanden lieben wird
Welche zwei Hauptfunktionen haben Emotionen und ihr Ausdruck für soziale Beziehungen?
Beschreiben Sie für jede Funktion mit einem Beispiel.
Zwei Hauptfunktionen von Emotionen und ihrem Ausdruck für soziale Beziehungen
1) helfen, Kontakt mit anderen Menschen aufzunehmen + bestehende Beziehungen zu vertiefen
- Lächeln, um Freundschaft aufzubauen
- Liebe, Scham, Schuld
- Lächeln, um sich zu unterwerfen (Schimpansen)
- Ärger, Stolz, Verachtung, Neid, Mitleid
Welche kommunikativen Funktionen besitzt ein Emotionsausdruck?
Kommunikative Funktionen von Emotionsausdruck
- Befindlichkeit: "So fühle ich mich!"
- Verhaltensabsicht: "Das werde ich tun!" --> Ärger: "Ich werde dich konfrontieren"
- Verhaltensaufforderung: "Das will ich, dass du tust!" --> "Entschuldige dich"
1. Erläutern Sie die Bedeutung des sozialen Kontexts für den Ausdruck von Emotionen am Beispiel der Studie von Kraut & Johnston (1979).
2. Warum sprechen die Ergebnisse dieser Studie gegen die Annahme, dass Lächeln eine Emotion "ausdrückt"?
1. Feldbeobachtungen (Bowling, Hockey-Match, Spaziergang) - Beispiel Bowling
- wenn Lächeln eine Emotion ausdrückt, sollten Personen lächeln, wenn sie einen Strike geworfen haben (als Ausdruck von Glückseligkeit)
- Lächeln wird aber kaum gezeigt, wenn man Strike wirft und dabei auf Bowlingbahn schaut
- erst bei der Interaktion mit anderen wird Lächeln als Ausdruck von Freude gezeigt
- auch bei ungünstigen Ausgängen wird in sozialer Interaktion häufiger gelächelt
2. Lächeln: kein reiner Ausdruck von "Emotion"
- Menschen würden allein aus "Glückseligkeit" lächeln, ohne sich darum zu kümmern, ob andere Personen anwesend sind
Was ist der "still-face-effect"?
Und wie kann man ihn erklären?
still-face effect
- Kleinkinder reagieren verstört auf FEHLENDE RESPONSIVITÄT der Bezugsperson
- Beweis: still-face test; Mutter reagiert nicht mehr auf das Kind (2 bis 3 min)
Erklärungen:
- Verlust von sozialer Nähe/Bindung:
Bezugsperson als wichtige Ressource / Gefahr bei Bedrohung - Verlust von sozialer Kontrolle/Selbstwirksamkeit:
BP reagiert nicht mehr auf die Handlungen des Kindes --> fühlt sich hilflos
(EW über soziale Interaktionen werden verletzt)
Erläutern Sie die Untersuchung einer emotionalen Ansteckung von Waters (2014).
emotionale Ansteckung
- Synchronisation von affektiven Zuständen zwischen zwei oder mehreren Individuen: stärkt sozialen Zusammenhalt
- unbewusste Synchro über NONVERBALES VH
Waters und Kollegen
- UV: soziale Bewertungsrunde der Mutter bei Vortrag mit positivem / negativem / keinem Feedback
- AV: Messung der kardiovaskulären Aktivität von Mutter UND Kind
- Kind ist bei Vortrag nicht anwesend
Ergebnis:
- physiol. Reaktion des Kindes gleicht sich an die Mutter an
- wichtiger Übertragungskanal: Berührung (z.B. festeres Halten)
1. Was unterscheidet erotische Begierden von romantischer Liebe und welche Voraussetzung muss erfüllt sein, damit aus einem Flirt eine längerfristige Beziehung entsteht?
2. Erläutern Sie dazu auch die Ergebnisse der Speed-Dating Studie von Eastwick (2007).
erotische Begierde
- Attraktivität (subjektiv)
- erotische Gefühle & sexuelles Verlangen: Flirten, Kuscheln, Küssen
- EINZIGARTIGKEIT / EXKLUSIVITÄT: gewisse Reziprozität für LANGFRISTIGE BEZIEHUNG
romantische Liebe
- Gefühle der Verbundenheit, Hingabe, Vertrautheit, Intimität
- Integration / VERSCHMELZUNG (Identitäten, Routinen, Ziele)
Voraussetzung für eine langfristige Beziehung:
- DYADISCHE Reziprozität des romantischen Begehrens (Einzigartigkeit / Exklusivität)
Speed-Dating-Studie
- AV: selbstberichtete romantische Gefühle
- romantischer Kontext:
dyadische Reziprozität ist wichtig
generalisierte Reziprozität wird als unattraktiv wahrgenommen - platonischer Kontext:
generalisierte Reziprozität wird hier bevorzugt
--> man mag Personen, die selbst viele Menschen mögen (umgänglich)
1. Erläutern Sie die Theorie der Rekalibrierung zur Erklärung von Ärgerreaktionen.
2. Welche unterstützende Evidenz gibt es für diese Theorie?
1. Theorie der Rekalibrierung
- Ärger kreiert Anreize für andere Personen, dass sie auf meine eigenen Bedürfnisse stärker achten sollen
2. Evidenz: evolutionstheoretischer Ansatz
- "Welfare Tradeoff Ratio" WTR
- Gewichtung von eigenen Bedürfnissen und denen anderer
- interpersonale Taktik: Signalisierung von pot. Kosten / Nutzen einer (Nicht-)Berücksichtigung der eigenen Interessen
- höheres WTR: für physisch starke Männer (pot. Kosten wie Schmerz)
- höheres WTR: für attraktive Menschen, insb. Frauen (pot. ausbleibender Nutzen wie Sex)
Welche Ereignisse und Situationen werden als Auslöser von Angst, Trauer, Ärger oder Freude häufig erinnert?
• vier große "Basisemotionen"
• Agnes trauert arg freudlos.
1. Angst:
• Verkehrssituationen, Gewaltverbrechen, Risiken eingehen, Gefahr von Schaden oder Tod, neue Situationen, Gefahr sozialer Zurückweisung, Verkehrssituationen, Interaktion mit Fremden, neue Ereignisse
2. Trauer:
• Probleme mit Beziehungen, Misserfolg, Tod eines nahstehenden Lebewesens, Tod einer geliebten Person, Abbruch einer Beziehung, unerwünschtes Ergebnis, Beziehungsprobleme, vorübergehende Trennung, Misserfolg
3. Ärger:
• persönl. Beziehungen, Beschädigung von Eigentum, zwischenmenschliche Probleme, Ungerechtigkeit, realer/angedrohter Schmerz, Verletzung von Erwartungen, rücksichtsloses Verhalten, welches soziale Normen verletzt, ungerechte Behandlung
4. Freude
• Beziehungen zu Freunden, Erfolge, Bedürfnisbefriedigung, das zu bekommen, was man will, Erfolg, Achtung, Respekt, Lob, Beziehungen, Treffen, Erfolg
Komponenten von Emotionen bzw. Reaktionsebenen, die neben emotionalen Gefühlen untersucht werden.
- Erleben
- Kognition
- Physiologie
- Motivation (seiner Meinung nach am wichtigsten)
- Ausdruck
Was ist "Affective Computing"?
- maschinelle Verarbeitung von menschlicher Emotion
- Computer - also künstliche Intelligenz - detektieren Gesichtsexpressionen und können daraufhin Emotionen erkennen
- dient zur Optimierung von Lernprogrammen, Entertainment, Werbung, Wahlforschung
Worauf bezieht sich "Affekt" in der wissenschaftlichen Emotionspsychologie?
- rudimentäre Gefühle der Lust/Unlust, Anspannung/Entspannung, Vorlieben/Aversionen
- Erregungszustände, die "immer da sind"
- "Oberbegriff" für existentielle Gefühle
Unterschied zwischen Emotionen und Stimmungen
Was ist damit gemeint, dass Emotionen einen Objektbezug haben? (Beispiel)
- Emotionen haben im Gegensatz zu Stimmungen eine konkrete, benennbare Ursache --> Intentionalität
- "Angst VOR Spinnen"
- "Neid AUF Schuhe"
Zentrale Merkmale/Kennzeichen von Emotionen?
Wie hängen Emotion und Motivation zusammen?
Worin unterscheiden sie sich?
1. Emotionen:
- Objekt- /Ereignisbezug
- Verlauf: Anfang und Ende
- kurzfristig (min)
- bestimmte Dauer
- intensiver / salienter als Stimmung
2. Emotionen und Motivation Zusammenhang:
- haben beide ein Bezugsobjekt
- wenn Bezugsobjekt zukunftsgerichtet ist (Ziel), dann sind Emotionen auch "Motivatoren" sein
3. Unterschied Emotionen und Motivaton:
- Motivation: Bezugsobjekt liegt IMMER in der ZUKUNFT (ausgerichtet auf ein ZIEL)
- Emotion: Bezugsobjekt kann auch in der Vergangenheit liegen (traurig über schlechte Note)
Diskutiere folgende Aussage: "Emotion ist ein multidimensionales Konzept"
- keine einfache Definition von "Emotion" --> zu komplex
- manche umschließen affektive, physiologische, kognitive, motivationale Faktoren sowie unterschiedliche Funktionen
- dw. ist KONTEXT so wichtig
- 3 zentrale Merkmale
- Affektivität (Gefühlscharakter) von emotionalen Erlebnissen
- Objektgerichtetheit (Intentionalität)
- Zeitliche Befristung (Episode)
Welche allgemeinen Schwierigkeiten schränken die Aussagekraft von Selbstberichten von emotionalen Gefühlen ein?
- Intersubjektive Erfassung von subj. Inhalten --> Qualia (Worte haben für jeden etwas andere Bedeutung; was heißt "sehr depressiv" auf einer Skala?)
- soziale Erwünschtheit
- selektives Erinnern
- Beschränkung auf verbalisierbare, bewusst zugängliche Inhalte
- Beeinflussung durch sprachliche Gepflogenheiten
Beschreibe drei Messmethoden zur Erfassung von Gefühlen mit ihren Vor- und Nachteilen.
1. Interview:
- Person wird im Gespräch direkt nach Gefühlen gefragt
- pro: angemessen, Durchführung ökonomisch
- contra: Auswertung und Interpretation schwer zu standardisieren
2. Tagebuchmethode
- Person schreibt ihre täglichen Gefühle auf
- pro: alltagsnahe Erfassung
- contra: Auswertung und Interpretation schwer zu standardisieren, Erinnerungsleistung
3. Fragebogen
- wie Ratingskala, Person stuft die Intensität/Häufigkeit einer Emotion auf mehreren Items ein
- pro: ökonomisch, Gefühle werden direkt quantifiziert, zeitnahe
- contra: bei gut entwickelten Fragebögen keine (Auswahl der Gefühlsbegriffe, evtl. Reliabilität)
Worin unterscheiden sich diskrete und dimensionale Klassifikationssysteme von emotionalen Zuständen? --> Struktur von emotionalen Zuständen/Gefühlen
1. diskretes KS:
- Ansatz: verschiedene Grundemotionen (begrenzte Anzahl --> werden zu anderen "gemischt")
- Strukturbestimmung: Untersuchung von Homologien (ähnliche Erscheinung, "Lächeln" in ähnl. Situation) und Analogien (ähnliche Ursache, "Angst" weglaufen/wegFLIEGEN)
2. dimensionale KS:
- Ansatz: Verortung des emotionalen Erlebens auf noch grundlegenderen Dimensionen (z.B. Valenz, Erregung)
- "(Un)Angenehmheit"
- jedoch nur QUANTITATIVE UNTERSCHEIDUNG, KEINE QUALITATIVE (Ärger und Trauer)
Was sind Basisemotionen?
Anhand welcher Kriterien werden sie so klassifiziert?
Nenne Basisemotionen, die in verschiedenen Studien konsistent genannt werden.
- Grundgefühle, die als wesentliche Bestandteile jeder menschlichen Existenz angesehen werden
- angeboren
- kulturübergreifend
- Kriterien:
- universelle Signale (Gesichtsausdrücke)
- best. Physiologie
- best. Events (Verlust) lösen immer unverwechselbar gleiche Reaktion aus (Trauer)
- treten schon entwickl. sehr früh auf
- auch andere Primaten zeigen sie
- beginnen schnell, dauern kurz an, treten ungebeten auf
- konsistente Nennung von 4 Basisemotionen:
- Angst/Furcht
- Ärger/Wut
- Freude
- Traurigkeit
Was wurde an der Idee einer "Basisemotion" kritisiert?
- uneinheitliche Kriterien
- Uneinigkeit über deren Anzahl
- meistens keine Falsifikationsmöglichkeit
- Ist Abgrenzung von "primären" zu "sekundären" (abgeleiteten) Emotionen überhaupt sinnvoll? --> (basic people --> human diversity)
Wie kann man versuchen, die Vielzahl von Emotionsbegriffen, die in der Sprache vorkommen, auf grundlegende Emotionskategorien bzw. -dimensionen zu reduzieren?
Welche methodischen Schwierigkeiten treten hier auf?
- emotionales Erleben von mehreren, voneinander unabhängigen grundlegenden Faktoren beeinflusst (Valenz, Erregung)
- --> variieren auf diesen Dimensionen
methodischer Ansatz:
- Pool von emot. Reizen (Texte, Emotionswörter, affektive Bilder)
- Ähnlichkeitsurteile (Paarvergleiche), Kovariationen im Erleben
- Cluster-/Faktorenanalyse zur Strukturanalyse
methodische Kritik:
- abhängig von Item-Pool
- empirische Zusammenhänge
- selbes Sprachverständnis?
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