Premium Partner

Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung

Nordakademie Graduate School

Nordakademie Graduate School


Kartei Details

Karten 72
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 04.03.2022 / 11.03.2022
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/20220304_differentielle_psychologie_und_persoenlichkeitsforschung
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20220304_differentielle_psychologie_und_persoenlichkeitsforschung/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

PSI Theorie: Sieben Ebenen

1. Gewohnheitsbildung (Lernen; einfache automatisierte
Verhaltensprogramme)
2. Temperament (Globale Quelle der Erregbarkeit)
3. Anreizmotivation (Positive oder negative Affekte)
4. Stressreaktion (stärkend oder schwächend)
5. Emotional verankertes Leistungsmotiv (Basismotive)
6. Kognitiv elaboriertes Leistungsmotiv (Kognition)
7. Selbstgesteuertes Leistungsmotiv (Bewusstsein, Selbst,
Selsbtregulierung)

Instanzenmodell nach Freud !!!

Das „Es“ (Lustprinzip: Bedürfnisse, Libido & Destrudo)

  • Ursprung und Reservoir der Triebenergie; gestaute Spannung durch sofortige und rückhaltlose Triebbefriedigung zu lösen

Das „Ich“ (Realitätsprinzip: Kritischer Verstand, Triebverzicht)

  • Aufgabe: Realitätsprüfung & Triebregulierung
  • Funktion nach Außen: Wahrnehmung, Denken, Erinnern, Fühlen
  • Funktion nach Innen: Herrschaft über Triebansprüche

Das „Über-Ich“ (Moralische Instanz: Gebote, Verbote)

  • „Beobachtet das „Ich“, gibt Befehle, richtet das „Ich“

Triebe nach Freud

  • Annahme einer angeborene biologische Grundlage
  • Angeregte Triebe erschienen sehr schwer kontrollierbar, fast fremd
  • Triebe werden von Freud als unbewusst, also als Bestandteil des „ES“ beschrieben.
  • Die Antriebskraft des Lebens ist unbewusst!
  • Urtriebe: Eros (Selbsterhaltung und Sexualtrieb) und dem Todestrieb.

Abwehrmechanismen nach Freud !!!

  • Verdrängung zur Erschwerung der bewussten Erinnerung
  • Verleugnung einer äußeren Realität
  • Vermeidung von Schlüsselreizen
  • Verschiebung von Impulsen / Phantasien von einer Person auf eine andere
  • Projektion bzw. Zuschreibung der eigenen Impulse auf andere Personen
  • Somatisierung eines Reizes. Äußerst sich in körperlichen Beschwerden
  • Regression Zurückfallen auf eine frühere Entwicklungsstufe

Kritik an Freuds Psychoanalyse

  • Aussagen / Modellen basieren auf Beobachtungen und theoretischen Annahmen durch Fälle seiner klinischen Tätigkeit
  • Modernen psychometrischen Standards kann das Modell nicht standhalten
  • Dennoch: Freuds Ansatz, die Psychoanalyse, wird bis heute vielseitig zur Analyse und Zwecke der Psycho-Therapie genutzt

Persönlichkeit nach Carl Gustav Jung: Unterscheidung von Menschen

Extravertiert: Menschen, dessen Verhalten auf die äußere,
objektive Welt ausgerichtet und von ihr geleitet wird.

Introvertiert: Menschen, die auf ihre innere, subjektive Welt
ausgerichtet sind.

Persönlichkeit nach Carl Gustav Jung: Einteilung der Persönlichkeit

Die Persona (lat. Maske): repräsentativer Teil; nach außen
gerichtete Aspekte der Persönlichkeit

Der Schatten: Persönlichkeitsbereiche und Verhaltensweisen, die
nicht dem eigenen Ideal und auch nicht den kommunizierten
sozialen Werten entsprechen


- Anima: Urbilds des Weiblichen in der männlichen Psyche.
Emotionale Stabilität, irrationales Denken, launisches
Verhalten.
- Animus: Urbilds des Männlichen in der weiblichen Psyche.
Logik, Rationalität, Stärke, soziale Insensibilität.

Persönlichkeitsmodell nach Carl Gustav Jung

enstehend aus vier Funktionen:

  • Denken & Fühlen (Rational)
  • Intuition & Empfinden (irrational)

--> 8 verschiedene Typen