Leseleitfragen MM5 Fernuni Hagen Erwachsenenalter

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Kartei Details

Karten	69
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	16.02.2022 / 26.07.2023
Weblink	https://card2brain.ch/box/20220216_leseleitfragen_mm5_fernuni_hagen_erwachsenenalter
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Was trifft auf Prgramm und Daten der Studie von Cattaneo et al. (2016) zu?

Aus pädagogischer Sicht bieten U3As non-formales Lernen an, bei dem "von den Teilnehmern nicht erwartet werde, dass sie an Prüfungen teilnehmen, sondern sich auf das Lernen als Selbstzweck einlassen".

Probanden waren 135 Personen über 65 Jahre in zwei Seniorenzentren.

Es kamen drei Fragebögen zum Einsatz: 1.) personenbezogenen Daten, 2.) Einstellung älterer Erwachsener zu IKT in Bezug auf die selbstberichtete Nutzung von Technologie, sensorische Schwierigkeiten und Vertrauen in die IKT und 3.) allg. Informationen zum aktuellen Wissensstand der TN zu IKT

Bei gleichem Bildungsniveau hatten U3A-Gruppe und KG die gleiche durchschnittliche IKT-Nutzung für jedes Gerät, mit einigen wenigen Ausnahmen.

Ob Erwachsenenbildung bei älteren Menschen eine signifikante Determinante der IKT-Akzeptanz ist, wurde über eine Dummy-Variable getestet.

Probanden waren 135 Personen über 65 Jahre in zwei Seniorenzentren.

Bei gleichem Bildungsniveau hatten U3A-Gruppe und KG die gleiche durchschnittliche IKT-Nutzung für jedes Gerät, mit einigen wenigen Ausnahmen.

Ob Erwachsenenbildung bei älteren Menschen eine signifikante Determinante der IKT-Akzeptanz ist, wurde über eine Dummy-Variable getestet.

Was trifft auf die Studie von Cattaneo et al. (2016) zu?

Multivariate Analysen zeigten signifikante Ergebnisse der OLS-Modelle, die zusätzlich zu den Vorteilen durch High School/Universitätsbesuch, eine verstärkte IKT-Akzeptanz im Alter bestätigten.

Der Marginal Effekt des Besuchs von U3A-Kursen (y3 =0,742) für Personen des 3. Alters, die Grund- und Oberschule abgeschlossenen hatten, kam fast mit dem Effekt eines Abiturs gleich.

Die Ergebnisse dokumentieren, dass die Integration von Bildung in das ältere Erwachsenenalter mit einer Zunahme der IKT-Akzeptanz einhergeht, insbesondere für diejenigen, die ein niedrigeres formales Bildungsniveau erreicht hatten.

Für Hochschulabsolventen wurden marginale positive Effekte gefunden.

Die Ergebnisse bestätigten, dass formale Bildung, die in früheren Lebensphasen erreicht wurde, mit einer höheren IKT-Nutzung verbunden ist.

Multivariate Analysen zeigten signifikante Ergebnisse der OLS-Modelle, die zusätzlich zu den Vorteilen durch High School/Universitätsbesuch, eine verstärkte IKT-Akzeptanz im Alter bestätigten.

Der Marginal Effekt des Besuchs von U3A-Kursen (y3 =0,742) für Personen des 3. Alters, die Grund- und Oberschule abgeschlossenen hatten, kam fast mit dem Effekt eines Abiturs gleich.

Für Hochschulabsolventen wurden marginale positive Effekte gefunden.

Die Ergebnisse bestätigten, dass formale Bildung, die in früheren Lebensphasen erreicht wurde, mit einer höheren IKT-Nutzung verbunden ist.

Was waren Schlussfolgerungen der Studie von Cattaneo et al. (2016)? Welche Aussagen stimmen?

Die Studie zeigte, dass Weiterbildung im älteren Erwachsenenalter nicht nur Lebensqualität durch Aufrechterhaltung des sozialen Engagements fördert, sondern auch durch Verbesserung der IKT-Nutzung.

Sich bei der Nutzung von technischen Hilfsmitteln wohl zu fühlen, kann Gesundheitsergebnisse verbessern, insbesondere für Senioren mit eingeschränkter Mobilität oder schlechter Gesundheit.

Die IKT-Kenntnisse für diejenigen, die einen höhen wissenschaftlichen Bildungsweg abgeschlossen haben, könnten den Ergebnissen zufolge höher sein.

Vor allem ältere Erwachsene, die in der Vergangenheit ein hohes formales Bildungsniveau erreicht haben, wären im Stande durch U3A Lücken in ihrer IKT-Fähigkeit zu schließen.

Die Ergebnisse sind auf Makrobereiche uneingeschränkt übertragbar und erweiterten somit den aktuellen Forschungsstand zu IKT-Nutzung.

Sich bei der Nutzung von technischen Hilfsmitteln wohl zu fühlen, kann Gesundheitsergebnisse verbessern, insbesondere für Senioren mit eingeschränkter Mobilität oder schlechter Gesundheit.

Die IKT-Kenntnisse für diejenigen, die einen höhen wissenschaftlichen Bildungsweg abgeschlossen haben, könnten den Ergebnissen zufolge höher sein.

Vor allem ältere Erwachsene, die in der Vergangenheit ein hohes formales Bildungsniveau erreicht haben, wären im Stande durch U3A Lücken in ihrer IKT-Fähigkeit zu schließen.

Die Ergebnisse sind auf Makrobereiche uneingeschränkt übertragbar und erweiterten somit den aktuellen Forschungsstand zu IKT-Nutzung.

Welche Aussagen beschreiben Aspekte der Supervision korrekt?

Teambildung und Supervision haben sich als zentrale Maßnahmen zur Erhaltung der Lehrergesundheit entwickelt.

Supervision sollte als Standard für alle sozialen Berufe zur Verfügung stehen.

Coaching im schulischen Kontext meint vorwiegend die Beratung von Klassen und Lehrer-Schüler-Ebene bei der Entwicklung ihrer Rolle und Funktion.

Zentrales Ziel einer erfolgreichen Supervision ist es, mit dem Supervisanden gemeinsame Ideen zu entwicklen und umzusetzen.

Der systemische Blickwinkel zielt auf das Mobilisieren bereits vorhandener Ressourcen zur Problemlösung.

Teambildung und Supervision haben sich als zentrale Maßnahmen zur Erhaltung der Lehrergesundheit entwickelt.

Supervision sollte als Standard für alle sozialen Berufe zur Verfügung stehen.

Coaching im schulischen Kontext meint vorwiegend die Beratung von Klassen und Lehrer-Schüler-Ebene bei der Entwicklung ihrer Rolle und Funktion.

Zentrales Ziel einer erfolgreichen Supervision ist es, mit dem Supervisanden gemeinsame Ideen zu entwicklen und umzusetzen.

Der systemische Blickwinkel zielt auf das Mobilisieren bereits vorhandener Ressourcen zur Problemlösung.

Welche Aussagen beschreiben Arbeitsaspekte und Rahmenbedingungen der Supervision korrekt?

"Problemtrance" beschreibt einen hypnotischer Zustand, in dem sämtliche Energien und Aufmerksamkeit auf die Lösung und nicht auf das Problem fokussiert sind.

Lösungsfokussierung bedeutet darauf zu achten, nur so viel Zeit und Aufmerksamkeit auf die Fallschilderung zu verwenden, wie es unbedingt zur Konstruktion von Lösungsschritten notwendig ist.

Zwischen Supervisand und Supervisor sollten Regeln transparent und Bedingungen im Prozess flexibel sein.

Welche Lösungen umgesetzt werden liegen beim Supervisor.

Es hat sich als sinnvoll erwiesen, die Anteile von Verantwortung/Entstehung der Schwierigkeiten den einzelnen Ebenen zuzuordnen.

"Problemtrance" beschreibt einen hypnotischer Zustand, in dem sämtliche Energien und Aufmerksamkeit auf die Lösung und nicht auf das Problem fokussiert sind.

Lösungsfokussierung bedeutet darauf zu achten, nur so viel Zeit und Aufmerksamkeit auf die Fallschilderung zu verwenden, wie es unbedingt zur Konstruktion von Lösungsschritten notwendig ist.

Zwischen Supervisand und Supervisor sollten Regeln transparent und Bedingungen im Prozess flexibel sein.

Welche Lösungen umgesetzt werden liegen beim Supervisor.

Es hat sich als sinnvoll erwiesen, die Anteile von Verantwortung/Entstehung der Schwierigkeiten den einzelnen Ebenen zuzuordnen.

Welche Aussagen zu unterschiedlichen Supervisions-Methoden sind korrekt?

Beim Rollenhut-Modell nehmen Teilnehmer_innen gemeinsam nacheinander die Position und Denkweise einer von sechs Hüten ein und vertritt diesen Standpunkt.

Bei der Konferenz des inneren Teams nach Schulz v. Thun wird die Partikularität des menschlichen Innenlebens mit der Metapher eines Teams und seines Leiters dargestellt.

Der Energiekuchen schafft einen Überblick über Krafträuber und -spender mit Hilfe von Diagrammen, die idealerweise im Plusbereich sind.

Der Wege-Metapher liegt der Lebenslauf eines Menschen als Strecke von A nach B anhand eines Bildschemas zugrunde. S ist ein Agent, der auf dem Weg zum Ziel die Lösung von Problem H im Blick hat und versucht P (Hindernisse, Sackgassen oder Festgefahren-Sein etc.) hinter sich zu lassen.

Das Aufstellen mit Kegeln visualisiert die momentane Situation der Klient_innen anhand abstrakter Stellvertreter auf einem Systembrett, das größere Zusammenhänge des Problems verdeutlicht.

Beim Rollenhut-Modell nehmen Teilnehmer_innen gemeinsam nacheinander die Position und Denkweise einer von sechs Hüten ein und vertritt diesen Standpunkt.

Bei der Konferenz des inneren Teams nach Schulz v. Thun wird die Partikularität des menschlichen Innenlebens mit der Metapher eines Teams und seines Leiters dargestellt.

Der Energiekuchen schafft einen Überblick über Krafträuber und -spender mit Hilfe von Diagrammen, die idealerweise im Plusbereich sind.

Das Aufstellen mit Kegeln visualisiert die momentane Situation der Klient_innen anhand abstrakter Stellvertreter auf einem Systembrett, das größere Zusammenhänge des Problems verdeutlicht.

Was unterscheidet Supervision und Coaching von einander?

Supervision ist ein berufsbezogener, zielorientierter, individueller Beratungsprozess.

Coaching ist eine auf die Person und beruflichen Hintergrund bezogene Beratungsmethode, zur Sicherung und Verbesserung der Qualität beruflicher Arbeit.

Supervision bezieht sich auf psychische, soziale und institutionelle Faktoren.

Coaching beschäftigt sich u.a. mit der Komplexität von Führungssituationen und entwickelt bei Bedarf Handlungsalternativen.

Beim Coaching spielen Privat- und Persönlichkeitssphären keine Rolle, da die Methode auf den beruflichen Kontext fokussiert.

Supervision ist ein berufsbezogener, zielorientierter, individueller Beratungsprozess.

Coaching ist eine auf die Person und beruflichen Hintergrund bezogene Beratungsmethode, zur Sicherung und Verbesserung der Qualität beruflicher Arbeit.

Supervision bezieht sich auf psychische, soziale und institutionelle Faktoren.

Coaching beschäftigt sich u.a. mit der Komplexität von Führungssituationen und entwickelt bei Bedarf Handlungsalternativen.

Beim Coaching spielen Privat- und Persönlichkeitssphären keine Rolle, da die Methode auf den beruflichen Kontext fokussiert.

Was sind zwei zentrale Aufgaben von Supervision und Coaching im schulischen Kontext?

Qualitätssicherung und Professionalisierung

Was misst das Verfahren AVEM und welche Ergebnisse liefert es?

AVEM misst arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster als Indikatoren psychischer Gesundheit

Die Selbsteinschätzung zu 11 Merkmalen enthält die Bereiche Arbeitsengagement, Widerstandskraft gegenüber Belastungen und Emotionen, die die Bewältigung der Arbeits- und Berufsanforderungen begleiten.

Die Muster des arbeitsbezogenen Verhaltens und Erlebens geben Aufschluss über Gesundheitsressourcen und Gesundheitsrisiken einer Person.

Das Muster G ist durch seine exsessive Ausprägung in den Merkmalen Arbeitsengagement besonders anfällig für Burnout.

Muster A zeigt, wie über die Zurücknahme des beruflichen Engagements persönlichen Ressourcen geschützt und erhalten werden sollen.

AVEM misst arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster als Indikatoren psychischer Gesundheit

Die Muster des arbeitsbezogenen Verhaltens und Erlebens geben Aufschluss über Gesundheitsressourcen und Gesundheitsrisiken einer Person.

Das Muster G ist durch seine exsessive Ausprägung in den Merkmalen Arbeitsengagement besonders anfällig für Burnout.

Muster A zeigt, wie über die Zurücknahme des beruflichen Engagements persönlichen Ressourcen geschützt und erhalten werden sollen.

Welche empirischen Ergebnisse zeigte die Potsdamer Lehrerstudie in Bezug auf AVEM?

generell problematische Musterkonstellation für Lehrerschaft

G-Muster mit 17% am geringsten

Risikomuster A und B mit je 30% häufig

durchgehende höhere Anteile in Risikomustern A & B für Männer

Abnahme von Risikomuster B mit steigendem Alter und in Kombination mit einem guten Klassenklima

generell problematische Musterkonstellation für Lehrerschaft

G-Muster mit 17% am geringsten

Risikomuster A und B mit je 30% häufig

durchgehende höhere Anteile in Risikomustern A & B für Männer

Abnahme von Risikomuster B mit steigendem Alter und in Kombination mit einem guten Klassenklima

Was sind die Merkmale, Bausteine und Inhalte des Programms Denkanstöße (Heyse/Schaarschmidt)?

Angebot speziell für Schulleitungsebene

Standortbestimmung zu Arbeitsverhältnisse vornehmen

Veränderungsbedarf herausarbeiten

Veränderungen auf den Weg bringen

Checklisten Institution Schule, Klassenebene und Lehrer-Schüler-Kommunikation

Angebot speziell für Schulleitungsebene

Standortbestimmung zu Arbeitsverhältnisse vornehmen

Veränderungsbedarf herausarbeiten

Veränderungen auf den Weg bringen

Checklisten Institution Schule, Klassenebene und Lehrer-Schüler-Kommunikation

Welche Aussagen zum Programm IEGL sind richtig?

2. Schritt: ABC-L Ergebnisse informieren über Einschätzung der Arbeitsbedingungen mit 4 übergeordneten Bereichen (Arbeit mit Schülern/Eltern, Organisation und Kooperation, äußere Arbeitsbedingungen, schulbezogene Arbeit zuhause)

1. Schritt: AVEM + Checklisten zum Beanspruchungsniveau

3. Schritt: Zusammenführung von Ergebnissen der personenbezogenen und bedingungsbezogenen Analyse

Der Einsatz von Moderatoren zur schrittweisen Umsetzung des Programms ist nicht erforderlich.

Das Training findet sowohl einzeln als auch in der Gruppe bis 16 Personen statt und beinhaltet Fähigkeits- und Fertigkeitserwerb im Rahmen spezieller Übungen.

1. Schritt: AVEM + Checklisten zum Beanspruchungsniveau

3. Schritt: Zusammenführung von Ergebnissen der personenbezogenen und bedingungsbezogenen Analyse

Der Einsatz von Moderatoren zur schrittweisen Umsetzung des Programms ist nicht erforderlich.

Das Training findet sowohl einzeln als auch in der Gruppe bis 16 Personen statt und beinhaltet Fähigkeits- und Fertigkeitserwerb im Rahmen spezieller Übungen.

Was versteht man unter psychischer Gesundheit im Lehrerberuf nach Heyse (2016) und was beschreibt psychische Beanspruchung korrekt?

Psychische Gesundheit ist eine lebenslange Aufgabe.

Psychische Gesundheit ist die Balance zwischen Sollen (berufl. und priv. Aufgaben, externe Erwartungen und Anforderungen), Können (kognitive und emotionale Ressourcen, Bewältigungsstrategien), Wollen (eigene Ziele, Ansprüche, Erwartungen an sich etc.).

Die Relation von Können und Wollen wird als Eignung bezeichnet und ist prinzipiell veränderbar.

Tatsächliche Gefahr für die Gesundheit entsteht vor allem durch die Angst, Situaitonen nicht gewachsen zu sein und durch die Überzeugung, dass Stress grundsätzlich gesundheitsschädigend ist.

Ob Situationsmerkmale als Bedrohung oder Herausforderung wahrgenommen werden ist objektiv beurteilbar.

Psychische Gesundheit ist eine lebenslange Aufgabe.

Die Relation von Können und Wollen wird als Eignung bezeichnet und ist prinzipiell veränderbar.

Ob Situationsmerkmale als Bedrohung oder Herausforderung wahrgenommen werden ist objektiv beurteilbar.

Welche 3 Zielrichtungen gesundheitsförderlicher Interventionen können unterschieden werden?

Stärkung von Ressourcen

Prävention

Rehabilitation

individuelle Lehrförderung

Supervision und Coaching

Stärkung von Ressourcen

Prävention

Rehabilitation

individuelle Lehrförderung

Supervision und Coaching

Was beinhaltet schulpsychologische Unterstützung für ein gesundheitsdienliches Verhältnismanagement?

Mitwirkung bei Organisations-und Gefährdungsanalysen

Entwicklung und Auswertung von formellen Diagnoseinstrumenten

Initiierung, Moderation, Beratung und Begleitung von Gesundheits- und Qualitätszirkeln

Vermittlung zwischen unterschiedlichen schulischen Ebenen

Evaluation von schulinternen Maßnahmen

Mitwirkung bei Organisations-und Gefährdungsanalysen

Entwicklung und Auswertung von formellen Diagnoseinstrumenten

Initiierung, Moderation, Beratung und Begleitung von Gesundheits- und Qualitätszirkeln

Vermittlung zwischen unterschiedlichen schulischen Ebenen

Evaluation von schulinternen Maßnahmen

Wie gestaltet sich die Bildungsbeteiligung im Erwachsenenalter?

Ein Drittel der 19- bis 64-Jährigen nehmen im Lauf eines Jahres an einer oder mehreren Bildungsveranstaltungen teil.

Problematisch ist die einseitige Kumulation von Bildungszertifikaten und Bildungskapital auf Seiten derjenigen zu sehen, die bereits über höhere Abschlüsse in der schulischen und beruflichen Erstausbildung verfügen.

Neuere Ansätze in der Adressatenforschung bieten durch die Berücksichtigung horizontaler Ungleichheit einen differenzierteren Blick auf Zielgruppen (Milieuforschung).

Weniger eindeutig ist die Rolle des Alters. Ab ca. 60 Jahren wird ein Rückgang beruflicher Weiterbildung deutlich.

Der SES hat keinen Einfluss auf Bildungsbeteiligung im Erwachsenenalter.

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Ein Drittel der 19- bis 64-Jährigen nehmen im Lauf eines Jahres an einer oder mehreren Bildungsveranstaltungen teil.

Neuere Ansätze in der Adressatenforschung bieten durch die Berücksichtigung horizontaler Ungleichheit einen differenzierteren Blick auf Zielgruppen (Milieuforschung).

Weniger eindeutig ist die Rolle des Alters. Ab ca. 60 Jahren wird ein Rückgang beruflicher Weiterbildung deutlich.

Der SES hat keinen Einfluss auf Bildungsbeteiligung im Erwachsenenalter.

Was besagt das ISSTAL Modell nach Cookson?

Die jeweiligen erklärenden Variablen werden auf einem Kontinuum hinsichtlich ihrer Relevanz/Vorhersagekraft – für Weiterbildungsbeteiligung angeordnet.

Im deutschsprachigen Raum hat sich die Erwachsenenbildungsforschung stärker auf Interessen und Barrieren von Adressatengruppen konzentriert.

Situationale und personale Variablen werden im ISSTAL berücksichtigt.

Sozialer Hintergrund und habitualisierte Lerngewohnheiten werden kaum berücksichtigt.

Das ISSTAL ist ein integratives Modell.

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Die jeweiligen erklärenden Variablen werden auf einem Kontinuum hinsichtlich ihrer Relevanz/Vorhersagekraft – für Weiterbildungsbeteiligung angeordnet.

Im deutschsprachigen Raum hat sich die Erwachsenenbildungsforschung stärker auf Interessen und Barrieren von Adressatengruppen konzentriert.

Situationale und personale Variablen werden im ISSTAL berücksichtigt.

Sozialer Hintergrund und habitualisierte Lerngewohnheiten werden kaum berücksichtigt.

Das ISSTAL ist ein integratives Modell.

Was versteht man unter Bildungsbarriere? Und wann besteht dringender Handlungsbedarf?

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Unter Bildungsbarrieren im engeren Sinne sind Faktoren zu erfassen, die trotz einer generellen Bereitschaft zur Bildungspartizipation Personen in der konkreten Situation von deren Realisierung abhalten.

Andragogischer Handlungsbedarf entsteht dagegen vor allem dort, wo Rahmenbedingungen die Teilnahme trotz einer generellen Bildungsbereitschaft verhindern.

Welche Bildungsbarrieren gibt es nach Cross (1981)?

mangelnde Passung von Nachfrage- und Angebotsstrukturen (Kosten, Termine, Veranstaltungsorte oder Zugangsvoraussetzungen) im Sinne von institutionellen Barrieren

individuellen Lebenslage und -phase (gesundheitliche Einschränkungen, familiäre oder berufliche Verpflichtungen oder mangelnde Unterstützung im unmittelbaren sozialen Umfeld) im Sinne von dispositionalen Barrieren

motivationale Faktoren (Aspekten des Zutrauens in die eigene Lern- und Leistungsfähigkeit, vorangegangenen Bildungserfahrungen und dem persönlichen Bildungsbegriff) im Sinne von situationalen Barrieren

interaktive Defizite (sprachliche Hindernisse, Missverständnisse und Non-Kommunikation) im Sinne von inkrementellen Barrieren

bei keinem der genannten Aspekte handelt es sich um unüberwindbare Bildungsbarrieren

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mangelnde Passung von Nachfrage- und Angebotsstrukturen (Kosten, Termine, Veranstaltungsorte oder Zugangsvoraussetzungen) im Sinne von institutionellen Barrieren

interaktive Defizite (sprachliche Hindernisse, Missverständnisse und Non-Kommunikation) im Sinne von inkrementellen Barrieren

bei keinem der genannten Aspekte handelt es sich um unüberwindbare Bildungsbarrieren

Was stimmt zu Bildungserträgen durch die Teilnahme an Weiterbildung?

Bildungserträge sind gut messbar.

Die Hälfte der Befragten schätzen den zeitlichen und monetären Aufwand geringer ein als die erzielten Erträge.

Bei subjektiver Einschätzung wurden insbesondere persönliche Weiterentwicklung und Verbesserung der beruflichen Weiterentwicklung als Bildungsrenditen hervorgehoben.

Die Studie von Büchel und Pannenberg zeigte, dass mögliche Bildungserträge nicht nur in monetären Zugewinnen oder beruflichem Aufstieg zu suchen sind.

Bildungserträge beziehen sich nicht auf die individuelle Ebene.

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Bildungserträge sind gut messbar.

Die Hälfte der Befragten schätzen den zeitlichen und monetären Aufwand geringer ein als die erzielten Erträge.

Bei subjektiver Einschätzung wurden insbesondere persönliche Weiterentwicklung und Verbesserung der beruflichen Weiterentwicklung als Bildungsrenditen hervorgehoben.

Die Studie von Büchel und Pannenberg zeigte, dass mögliche Bildungserträge nicht nur in monetären Zugewinnen oder beruflichem Aufstieg zu suchen sind.

Bildungserträge beziehen sich nicht auf die individuelle Ebene.

Welche Aufgaben hat die Erwachsenenbildung im Sinne des lebenslangen Lernens?

Erwartung eines konkreten gesellschaftlichen Nutzens von Bildungsanstrengungen

Berufliche und außerberufliche Kompetenzentwicklung, Handlungskompetenz

Beitrag zur Entwicklung personaler Identität

Herstellung sozialer Kohäsion sowie Heranführung bildungsferner Schichten

positive Kohorteneffekte und kulturelle Integration

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Erwartung eines konkreten gesellschaftlichen Nutzens von Bildungsanstrengungen

Berufliche und außerberufliche Kompetenzentwicklung, Handlungskompetenz

Beitrag zur Entwicklung personaler Identität

Herstellung sozialer Kohäsion sowie Heranführung bildungsferner Schichten

positive Kohorteneffekte und kulturelle Integration

Welche Weiterbildungsstrukturen/Sektoren lassen sich unterscheiden?

Sektor berufliche Weiterbildung (eng an den Anforderungen der modernen Arbeitswelt, der Partizipation im Beschäftigungssystem und der Förderung von Humankapital)

Sektor allgemeine Weiterbildung (Förderung kultureller Selbstfindung und gesellschaftlicher Mitgestaltung)

öffentlich subventionierte Träger (Volkshochschule, kirchl. Bildungsträger, Gewerkschaften, Parteien)

Betriebe, Arbeitgeberverbände, Handwerksorganisationen (77% der beruflichen Weiterbildung)

geringer Anteil von Selbsthilfegruppen, Vereinen und Bürgerbewegung am Weiterbildungsmarkt, aber hohe Relevanz für informelle Lernprozesse, deshalb für Bildung insbesondere Älterer sehr wichtig

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Sektor berufliche Weiterbildung (eng an den Anforderungen der modernen Arbeitswelt, der Partizipation im Beschäftigungssystem und der Förderung von Humankapital)

Sektor allgemeine Weiterbildung (Förderung kultureller Selbstfindung und gesellschaftlicher Mitgestaltung)

öffentlich subventionierte Träger (Volkshochschule, kirchl. Bildungsträger, Gewerkschaften, Parteien)

Betriebe, Arbeitgeberverbände, Handwerksorganisationen (77% der beruflichen Weiterbildung)

Welche Bedeutung kommt dem informellen Lernen im Erwachsenenalter zu?

Einen kleinen Teil ihres Wissens erwerben Erwachsene außerhalb institutionell eingebundener Lern- und Bildungsangebote im Rahmen selbstgesteuerter und selbstorganisierter Lernprozesse.

Die Bezeichnung informelles Lernen dient häufig als Restkategorie, in der verschiedene Formen des Wissenserwerbs zusammengefasst werden.

Informelle Lernkontexte binden beim Selbstlernen z.B. auch didaktisch vorstrukturierte Materialien mit ein.

In non-formalen Lernkentexte gibt es einen überwiegenden Teil des Weiterbildungsangebots, das nur teilweise von Bildungseinrichtungen geleistet wird.

Informelle Lernkontexte befinden sich auch innerhalb beruflicher Interaktion und innerhalb familiärer Kompetenzentwicklung.

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Einen kleinen Teil ihres Wissens erwerben Erwachsene außerhalb institutionell eingebundener Lern- und Bildungsangebote im Rahmen selbstgesteuerter und selbstorganisierter Lernprozesse.

Die Bezeichnung informelles Lernen dient häufig als Restkategorie, in der verschiedene Formen des Wissenserwerbs zusammengefasst werden.

Informelle Lernkontexte binden beim Selbstlernen z.B. auch didaktisch vorstrukturierte Materialien mit ein.

In non-formalen Lernkentexte gibt es einen überwiegenden Teil des Weiterbildungsangebots, das nur teilweise von Bildungseinrichtungen geleistet wird.

Informelle Lernkontexte befinden sich auch innerhalb beruflicher Interaktion und innerhalb familiärer Kompetenzentwicklung.

Wie entwickelt sich die Lernfähigkeit im Erwachsenenalter? Was resultiert daraus?

abnehmende Lernfähigkeit im hohen Erwachsenenalter

zunehmende inter- und intraindividuelle Differenzen

stabiler werdende synaptische Verbindungen

Individuelles Vorwissen ist sowohl Störvariable als auch wesentliche Ressource.

Notwendigkeit eines Bezugs zur Lebenswelt der Lernenden und ihren daraus abgeleiteten Bildungszielen (nicht nur anwendungsbezogenes Wissen)

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abnehmende Lernfähigkeit im hohen Erwachsenenalter

zunehmende inter- und intraindividuelle Differenzen

stabiler werdende synaptische Verbindungen

Individuelles Vorwissen ist sowohl Störvariable als auch wesentliche Ressource.

Notwendigkeit eines Bezugs zur Lebenswelt der Lernenden und ihren daraus abgeleiteten Bildungszielen (nicht nur anwendungsbezogenes Wissen)

Was trifft auf Bildung im Erwachsenenalter zu?

„Erwachsenenbildung“ wird in Deutschland synonym zu Weiterbildung verwendet.

Erwachsenenbildung zielt heute auf die Ergänzung bzw. Fortführung grundlegender Bildung, die Aktualisierung von Wissensbeständen und den Ausgleich intraindividueller Bildungsunterschiede ab.

Bildung im Erwachsenenalter ist eng mit Paradigma des Lebenslangen Lernens verknüpft.

Bildung im Erwachsenenalter ist in erster Linie eine Maßnahme zur Bearbeitung wahrgenommener Bildungs- und Wissensdefizite.

Insbesondere in der nachberuflichen Lebensphase entfallen extrinsische Bildungsmotive überwiegend und Bildungspartizipation ist in der Regel rein auf persönliche Interessen und Motive zurückzuführen.

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„Erwachsenenbildung“ wird in Deutschland synonym zu Weiterbildung verwendet.

Erwachsenenbildung zielt heute auf die Ergänzung bzw. Fortführung grundlegender Bildung, die Aktualisierung von Wissensbeständen und den Ausgleich intraindividueller Bildungsunterschiede ab.

Bildung im Erwachsenenalter ist eng mit Paradigma des Lebenslangen Lernens verknüpft.

Bildung im Erwachsenenalter ist in erster Linie eine Maßnahme zur Bearbeitung wahrgenommener Bildungs- und Wissensdefizite.

Was kennzeichnet den Altersbegriff bei Iller (2018)?

Lebensalter in Forschung und Alltag als Kriterium für gesellschaftliche Differenzierung

Altersgrenzen für Verteilung von Rechten und Pflichten

Kalendarisches oder chronologisches Alter bieten wenig Bezugspunkt für altersbezogene Differenzierung.

50 als alt in Arbeitsstatistik, WHO alt ab 55

Innerhalb einer Person sind mehrere soziale Alter möglich (kontextgebunden)

Lebensalter in Forschung und Alltag als Kriterium für gesellschaftliche Differenzierung

Altersgrenzen für Verteilung von Rechten und Pflichten

Kalendarisches oder chronologisches Alter bieten wenig Bezugspunkt für altersbezogene Differenzierung.

50 als alt in Arbeitsstatistik, WHO alt ab 55

Innerhalb einer Person sind mehrere soziale Alter möglich (kontextgebunden)

Was besagt das Entwicklungsmodell der selektiven Optimierung einzelner Funktionsbereiche (SOC- Theorie)?

Durch Kalibrierungsprozesse können Individuen - bewusst oder unbewusst - Verhalten an neue Umweltgegebenheiten anpassen.

Individuen können gezielt Fertigkeiten einsetzen, die das Wohlbefinden stabilisieren oder sie antizipatorisch auf erwartbare Ereignisse vorbereiten.

Die SOC-Theorie beschreibt individuelle Entwicklungsverläufe in abstrahierter Form.

Das Modell betont die protektive Funktion kognitiver Beanspruchung durch Bildungsbemühungen im Alter.

Bestimmte individuelle Kompetenzebenen sind erst im höheren Alter ansteuerbar.

Durch Kalibrierungsprozesse können Individuen - bewusst oder unbewusst - Verhalten an neue Umweltgegebenheiten anpassen.

Individuen können gezielt Fertigkeiten einsetzen, die das Wohlbefinden stabilisieren oder sie antizipatorisch auf erwartbare Ereignisse vorbereiten.

Die SOC-Theorie beschreibt individuelle Entwicklungsverläufe in abstrahierter Form.

Das Modell betont die protektive Funktion kognitiver Beanspruchung durch Bildungsbemühungen im Alter.

Bestimmte individuelle Kompetenzebenen sind erst im höheren Alter ansteuerbar.

Was zeigte die Berliner Altersstudie (BASE-Studie) von Lindenberg (2010)?

Die wenigsten sehr alten Teilnehmer zeigten Leistungsverbesserungen durch weiteres Training im Gegensatz zu jüngeren Erwachsenen.

Die Abnahme der Bildungsbeteiligung ist teils biologisch bedingt, wie früher angenommen.

Gedächtnisreserven bestehen auch im Alter (NeubildungvonNervenzellen und Verbindung zwischen den Nervenzellen findet statt).

Das Gehirn kompensiert durch Bildung als kognitive Reserve physiologische Strukturveränderungen des Hirns, was Denk- und Handlungsfähigkeit aufrechterhält.

Höher und niedriger Gebildete betonen gleichermaßen Verluste und Funktioneinbußen des Gehirns mit steigendem Alter.

Die wenigsten sehr alten Teilnehmer zeigten Leistungsverbesserungen durch weiteres Training im Gegensatz zu jüngeren Erwachsenen.

Die Abnahme der Bildungsbeteiligung ist teils biologisch bedingt, wie früher angenommen.

Gedächtnisreserven bestehen auch im Alter (NeubildungvonNervenzellen und Verbindung zwischen den Nervenzellen findet statt).

Das Gehirn kompensiert durch Bildung als kognitive Reserve physiologische Strukturveränderungen des Hirns, was Denk- und Handlungsfähigkeit aufrechterhält.

Höher und niedriger Gebildete betonen gleichermaßen Verluste und Funktioneinbußen des Gehirns mit steigendem Alter.

Was sind relevante Tätigkeiten im Hinblick auf Austauschbeziehungen/Bildungsaktivitäten, die als gesellschaftliche Funktionen von Bildung im Alter nach Iller (2018) verstanden werden können?

ehrenamtliches Engagement

familiäre oder nachbarschaftliche Unterstützungsleistungen

Kinderbetreuung

Pflege von Angehörigen

interkulturelle Aktivitäten

ehrenamtliches Engagement

familiäre oder nachbarschaftliche Unterstützungsleistungen

Kinderbetreuung

Pflege von Angehörigen

interkulturelle Aktivitäten

Was waren Ergebnisse der CILL-Studie?

Alltagskompetenzen in Lesen, Schreiben, Rechnen der Teilnehmer unterschieden sich nicht signifikant von denen der Nicht-Teilnehmer.

Auch im höheren Erwachsenenalter hängen Kompetenzlevel stark von sozialer Herkunft, formalen Qualifikationen und Berufspositionen ab.

Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten waren für Frauen und Männer gleich.

Die CILL-Studie erweitert die PIAAC-Erhebung für die Altergruppe 60-90.

Frauen waren überproportional häufig in den untersten Kompetenzstufen vertreten.

Alltagskompetenzen in Lesen, Schreiben, Rechnen der Teilnehmer unterschieden sich nicht signifikant von denen der Nicht-Teilnehmer.

Auch im höheren Erwachsenenalter hängen Kompetenzlevel stark von sozialer Herkunft, formalen Qualifikationen und Berufspositionen ab.

Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten waren für Frauen und Männer gleich.

Die CILL-Studie erweitert die PIAAC-Erhebung für die Altergruppe 60-90.

Frauen waren überproportional häufig in den untersten Kompetenzstufen vertreten.

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