ZHAW BWL
Set of flashcards Details
Flashcards | 31 |
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Language | Deutsch |
Category | Law |
Level | University |
Created / Updated | 28.11.2021 / 11.06.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20211128_steuerrecht_unternehmenssteuerrecht
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Was ist der Unterschied von Liebhaberei und selbständiger Erwerbstätigkeit?
Feheln von Gewinnstrebigkeit bzw. fehlende Gewinnaussicht in angemessener Zeit.
Was passiert wenn ein Fahrzeug aus Geschäftsvermögen einem Gesellschafter in Privatvermögen übertragen wird?
Zum Zeitpunkt der Übertragung wird das Fahrzeug versteuert, da es nachher als Steuerfrei gilt (Wenn der private Halter das Auto verkauft, muss er keine Gewinnsteuer zahlen)
Art. 18 Abs. 2 S. 2 DGB
Wo sind die Abzüge geregelt?
Art. 27 - 31 DBG
Warum besteht ein Zielkonflikt beim Handels und Steuerrecht?
Handelsrecht = Höchstbewertungsvorschrift (Unterbewertung der Bilanz erlaubt)
Steuerrecht = Mindestbewertungsvorschrift (Überbewertung der Bilanz erlaubt)
Was sind die:
- Vorrausetzung
- Zweck
- Anwendungsbereich
- Ursache
- Höhe
von ordentlichen Abschreibungen?
- Voraussetzung: Aktivierungsfähigkeit des betreffendes Vermögensgegenstandes (nicht innerhalb eines Jahres gekauft und verbraucht)
- Zweck: Periodengerechte Aufwandsverteilung
- Anwedung: Abnutzbares Anlagevermögen (Maschinen, Gebäude etc.)
- Ursache: Technische Abnutzng, Technische Entwicklung, Fristablauf
- Höhe: Abschreibungstabelle der Steuerbehörde (ESTV: Merkblatt A 1995)
Bauland ist nicht abschreibungsfähig, nur Gebäude das drauf steht.
Was sind die:
- Vorrausetzung
- Zweck
- Anwendungsbereich
- Ursache
- Höhe
von ausserordentlicher Abschreibungen?
- Voraussetzung: Aktivierungsfähigkeit des betreffendes Vermögensgegenstandes (nicht innerhalb eines Jahres gekauft und verbraucht)
- Zweck: Periodengerechte Aufwandsverteilung
- Anwedung: Nicht abnutzbares (Finanzanlagen z.B.) oder abnutzbares Anlagevermögen
- Ursache: unerwartet hoher Verschleiss (abnutzbares), Aussergewöhnliche Marktpreisentwicklung (nichtabnutzbares)
- Höhe:nur bei konkretem Nachweis des Wertverzehres auf den jeweilig nachgewiesenen (plausiblen) Wert
In der Paxis sehr häufig nur Wertberichtigung statt a.o. Abschreibung
Bauland ist nicht abschreibungsfähig, nur Gebäude das drauf steht.
Welche Vorausetzungen müssen kumulativ gelten, damit stille Reserven auf Neuanschaffungen übertragen werden können?
Wie lange dürfen Verluste auf die nächsten Jahre übertragen werden?
Max. 7 Jahre
Welches davon ist steuerbares Einkommen?
- Zinsen auf Obligationen
- Marchzinsen auf Obligationen
- Dividende CH und Ausland
- Ausschüttung Anlagefonds, davon ein Teil Quellensteuer
- Mehrerlös durch Kauf und Verkauf von Wertschriften an Börse
Zinsen, Dividenden und Ausschüttung Anlagefonds sind Kapitalerträge und steuerbar Art. 20 Abs 1a, c DBG und Art 18 DBG
Marchzins, falls Privatvermögen steuerbar Art. 16 Abs 3 DBG
Mehrerlös durch Verkauf an Börse, steuerfrei, falls Privatvermögen
Mehrerlös durch Verkauf an Börse, steuerbar falls gewerbsmässiger Wertschriftenhandel (Kriterien: Anzahl Transaktionen, sofortige Reinvestition, Einsatz von Berufskenntnis, Einsatz Fremdkapital, pofesionelles und systematisches Vorgehen)
An was erkennt man Gewerbsmässigen Wertschriften handel?
Anzahl Transaktionen,
sofortige Reinvestition,
Einsatz von Berufskenntnis,
Einsatz Fremdkapital,
pofesionelles und systematisches Vorgehen
Was sind Deriviate?
Finanzinstrument. funktioniert wie ein Vertrag, der festlegt, dass ein bestimmter Basiswert zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem im Voraus vereinbarten Preis gekauft werden kann oder muss. Basiswert kann sein, eine Aktie oder ein Rohstoff. Man erhält die Option, auf den steigenden oder fallenden Preis des Basiswertes zu wetten.
Bsp: Peter denkt der Goldkurs im Herbst steigt. Anna hingegen denkt er sinkt. Peter kauft sich deshalb das Recht, von Anna am 3. September 1 kg Gold für CHF 40'000.– erwerben zu können – auch wenn 1 kg Gold dann vielleicht CHF 50'000.– wert ist. Für dieses Recht bezahlt Peter Anna eine Prämie. Ob er im September die Option einlösen oder verfallen lassen möchte, ist ihm überlassen.
Einkünfte selbständiger Erwerbende
Unterschied Hinzurechnungsmethode vs. Einmalerledigungsmethode.
Bei welchen Unternehmensformen handelt sich es um Natürliche Personen?
Wo werden die Gesetze geregelt?
- Einzelunternehmen
- Einfache Gesellschaft
- Kommanditgesellschaft
- Kollektivgesellschaft
Art. 10 DBG und Art. 8 StG ZH
Bei welchen Unternehmensformen handelt es sich um eine juristische Person?
Wo werden die Gesetze geregelt?
- Aktiengesellschaft (AG)
- Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
- Kommanditaktiengesellschaft
- Genossenschaft
- Verein
- Kommanditgesellschaft sofern Gesellschaftshalter eine Firma ist
- Einfache Gesellschaft sofern Gesellschaftshalter eine Firma ist
Art. 49 DBG und 54 StG ZH
Welche Steuer ist die Besteuerung des Ertrags
Welche Steuer ist die Besteuerung des Vermögens
Ertrag:
Einkommenssteuer und Gewinnsteuer
Vermögen:
Vermögenssteuer und Kapitalsteuer
Was ist das Steuerobjekt bei der Einkommens und bei der Gewinnsteuer?
Einkommenssteuer:
Reineinkommen der nat. Person
- Also Einkünfte aus selständiger Erwerbstätigkeit (+/- Aufwendungen, Abzüge, Korrekturbeträge)
- Summe der Einküfte aus: Unselständiger Erwerbstätigkeit, Beweglichem Vermögen, Unbeweglichem Vermögen, Vorsorge, Übrige Einkünfte (+/- Abzüge, Aufwendungen)
Gewinnsteuer:
Reingewinn der jur. Person
- Handelsrechtliche Erfolgsrechnung (+/- Steuerliche Korrekturbeträge)
Was ist besonders wenn eine nat. Person mind. 10% einer Unternehmung hält?
Sie muss auf Dividenden, Gewinnanteile nur 70% versteuern. Bzw. 30% Minderung. BUND
Art. 20 DGB Abs. 1bis
Sie müssen 50% versteuern KANTON ZH
Art. 18b Abs 1 / 20 Abs 2 StG ZH
Warum redet man bei Dividende von Doppelbesteuerung?
Unternehmung macht Gewinn
dieser Gewinn wird versteuert
dann wird Dividende ausbezahlt
die Dividende wird noch mal von den privaten Aktionären versteuert
Art. 20 DGB / Art 20 StG ZH
Werden Selbständige auch doppelt versteuert wenn die Unternehmung Gewinn macht?
Nein die Besteuerung des Unternehmensertrags werden Anteilig verrechnet (KG und Kommanditgesellschaft)
Unterschied Vermögensertrag und Kapitalgewinn
Vermögensertrag Art. 20 Abs. 1 und 2 DGB
Wenn KG einem Anteilseigner Gewinn ausschüttet, so muss dieser als Vermögensertrag versteuert werden
Kapitalgewinn Art 16 DGB Abs 1-3 DGB
Wenn ein Anteilseigner seinen Teil der Firma verkauft (KG) und diese Anteile im Privatvermögen waren, sind die resultierenden Kapitalgewinne steuerfrei
Wo sind die Grundsätze zu den Einkünften der selbständig Erwerbenden geregelt?
Art. 18 DBG
Handels-, Industrie- und Gewerbebetriebe
Land. unf Forstbetriebe
Freie Berufe
Jede andere selbständige Erwerbstätigkeit
Welche Punkte sprechen für eine selbständige Erwerbstätigkeit?
Nicht kumulativ! Wenn die Gesamtumstände überwiegend als Selbständigkeit bemessen werden kann.
- Anzahl Transaktionen
- Umfang der Transaktionen
- Wiederinvestition der Erlöse in gleichartige Vermögensgegenstände
- Einsatz spezieller Fachkenntnisse
- Einsatz von Fremdkapital / Geringe verfügbare Eigenmittel
- Systematische und planmässige Art und Weise des Vorgehens
- Bemühungen, die Entwicklung des Marktes zur Gewinnerziehlung auszunutzen
- Veräusserung nach kurzer Besitzdauer
- Enger Zusammenhang mit beruflicher Tätigkeit des Steuerpflichtigen
- Inkaufnahme besonderer Risiken
- Offenkundige Margenerzielungsabsicht
Was passiert wenn Privatvermögen zu Einkünften aus Selbständigkeit wird?
Privatvermögen wird zu Geschäftsvermögen und nicht steuerbare Kapitalgewinne aus der Veräusserung von Privatvermögen werden zu Einkünften aus selbständiger Erwerbstätigkeit.
Wann liegt immer eine Private Vermögensverwaltung vor?
Minimale Haltedauer von 1/2 Jahr
+ Summe aller Transaktionen übersteigt das 5-fache des Wertschriften und Guthabensbestandes p.J. nicht
+ Realisierte Kapitalgewinne pro Jahr kleiner als 10% der steuerbaren Einkünfte
+ Keine Fremdfinanzierung oder die steuerbaren Vermögenserträge aus Wertschriften sind grösser als die anteiligen Schuldzinsen
+ Kauf und Verkauf von Deriviaten beschränkt sich auf die Absicherung von eigenen Wertschriftenpositionen
= Rechtsfolge: Steuerfreie Kapitalgewinn aus der Veräusserung von Privatvermögen
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