Kommunikation & Sozialkompetenz

Selektive Wahrnehmung lenkt unsere Aufmerksamkeit auf eine Auswahl von Reizen, die im Gehirn verarbeitet werden

Unvermögen, alle auf uns einströmenden Reize zu verarbeiten - nicht alle Informationen finden den Zugang zur Weiterverarbeitung

Bevorzugter Weise bei andern die Nachteile als erstes wahrnehmen

1. Neigung von sich auf andere zu schliessen

2. Ähnlichkeit mit einer Person unterstellen, die man mag

3. Projektion (Gefühle etc. von früheren Beziehungen auf andere Menschen übertragen)

4. Halo-Effekt (eine spezifische Eigenschaft überbewerten)

5. Dramatischer Vorfall (im gegensatz um Halo-Effekt einmalig)

6. Neuheitsfehler (Fehler zeitlich nähe bei der Beurteilung, daher mehr gewichtet)

7. Erster Eindrucksfehler

8. Nachsichtigkeitsfehler (zu milde Beurteilung)

9. Fehler der Überstrenge

10. Stereotypen

11. Sympathie- und Antipathieeffekt

1. Schema leitet die Erkundung

2. Erkundung wählt aus

3. Verfügbare Information bestätigt (verändert) Schema

1. Aufwertung des anderen durch Komplimente / Schmeicheln

2. Konformität in Meinung, Urteil und Verhalten

3. Direkte Selbstaufwertung durch entsprechende Selbstdarstellung

4. Dem anderen einen Gefallen tun

• Mimik
• Blickverhalten
• Gestik
• Körperbewegung
• Distanzverhalten
• Stimmklang

Nonverbale Botschaften werden:

• schneller gesendet und empfangen
• stehen weniger unter bewusster Kontrolle

Einstellungen und Emotionen werden effektiver kommuniziert als Sprache

1. Einfühlsam sein und Ich-Botschaften
2. Kontrolliert sein
3. Vom Empfänger gewollt sein
4. Konkret sein
5. Voll zum Ausdruck kommen und Positives erwähnen
6. Nicht mit Werturteilen durchsetzt sein
7. Zeitlich abgestimmt sein
8. Ohne weiteres in die Tat umsetzbar sein
9. Gemeinsam verfasst und objektiv sein

Fähigkeit, den Gesprächspartner anzunehmen, so wie er ist.

Sein Problem und seine Person stehen im Zentrum

• Ich höre, was du fühlst.
• Ich vestehe, wie du die Dinge im Moment siehst.
• Ich begreife dich so, wie du im Moment bist.
• Ich bin interessiert und nehme Anteil.
• Mir ist klar, wo du im Moment stehst.
• Ich verspüre keinen Wunsch, dich zu verändern.
• Ich fälle kein Urteil über dich.

Akzeptieren heisst nicht zustimmen.

• Situation richtig einschätzen
• Frei von andern Gedanken sein
• Sich Zeit nehmen

Den Kommunikationsprozess mit geschultem Auge wahrnehmen, Störungen feststellen und gegebenenfalls Änderungen einleiten.

Metakommunikation mimt "Vogel-Perspektive" ein.

Vier Seiten einer Nachricht

Wirkliche Verständligung ist dann erreicht, wenn die Botschaft von allen vier Seiten der gesendeten und empfangenen Nachricht übereinstimmt.

Die Seite der Selbstoffenbarung einer Nachricht ist das, was der Sender bon sich selbst kundgibt.

Drang einen guten Eindruck zu machen führt zu Imponier- und Fassadentechniken.

Aus dem Beziehungsaspekt geht hervor, wie der Sender zum Empfänger steht und was er von ihm hält.

Wirkung erziehlen, einen Zustand herbeiführen.

Wenn zwei oder mehrere entgegengesetzte oder widersprüchliche Interessen aufeinander prallen.

Konfliktparteien stehen unter Einigungszwang.

• Konfliktwahrnehmung
• Konfliktarten
• Konfliktstrategien
• Lösungstechniken
• Generlles Gesprächsverhalten
• Eskalationsdynamik
• Konfliktprophylaxe

• Sachkonflikte
• Beziehungskonflikte
• Wertkonflikte
• Innere Konflikte
• Verteilungskonflikte
• Dreier- oder Dreieckskonflikte

• Lösungsstrategie
  • Kooperatives Konfliktgespräch
  • Argumentieren
• Vermeidungsstrategie
  • dem Konflikt ausweichen
• Durchsetzungs-, Kampfstrategie
  • Gewalt / Drohung
  • tadeln
  • den anderen zum Schweigen bringen (Silencer)
  • uralte Streitigkeiten vorwerfen (Gunnypacker)
  • Manipulation
• Verbale Agressivität
•  

Phase 1 - Erregung unter Kontrolle bringen

Phase 2 - Vertrauen aufbauen

Phase 3 - offene Kommunikation

Phase 4 - gemeinsame Problemlösung erarbeiten

Phase 5 - mit Vereinbarungen Lösungssuche abschliessen

Phase 6 - finaler Abschluss durch innerliche Verarbeitung

Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit anderen Menschen

• Soziale Fähigkeiten / Fertigkeiten
  • Kommunikationskompetenz
    • Zuhören
    • Fördern und fordern (durch Feedback)
    • Personenwahrnehmung
    • metakommunikative Fähigkeiten
  • Kooperationsfähigkeit
  • Konfliktfähigkeit
• Persönlichkeitsmerkmale
  • Empathievermögen
  • Durchsetzungsfähigkeit (Angstfreiheit, Selbständigkeit)
  • Interesse am Andern
  • Verträglichkeit