Psychosomatik
hui
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 45 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 29.09.2021 / 05.10.2021 |
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Psychosomatische Grundstörung (Ehrmann)
Nähe-Distanz Problem, Beziehungsproblem, Gefühlsdifferenzierung
-> Körper reagiert mit Symptomatik
entwicklungsspezifische Konflikte (Psychosomatosen)
Organe betroffen, die früh schon Bedeutng für Psyche haben
-> Haut, Magen schon 1., 2.LJ
zB colitis Ulcerosa - Versorgung-Abhängigkeit
Neurodermitis- Abgrenzungsproblematik
psychoimmunologische Verknüpfung
gegenseitige Beeinflussung psychischer und somatischer Faktoren
EMbodiment
Leuzinger
seelische Prozesse werden immer durch körperliche Prozesse bestimmt
z.B schon im Uterus kann Fätus stressanfälliger werden
Integration sich innerlich und äußerlich ändernder Verhältnisse
Bsp: Immunsystem: gesamter Organismus, Immunsystem (Zellstrukturänderung führt zu vermehrte Antikörperproduktion)
Embodiment
Gedächtnis
implizit, explizit
implizites Gedächtnis
frühestes G
Prozedurales Wissen (WIE)
affektiv-somatisch
Stammhirn
explizites G
spätestes G
deklaratives Wissen (WAS)
begrifflich, bildhaft
Großhirn
Böker
Embodiment
frühere Beziehungserfahrungen (embodied) triggern genetische ANlage v Säuglingen, halten sich durch Embodiment im Körper, bestimmen späteres Denken, Fühlen, Handeln
-> Frühe B sind Basis für psychische und somatische ENtwicklung
Embodiment mehr als non-verbal, Körperlich ausgedrückt
Prozesse spielen sich im Körper ab und bestimmen so Denken, Handeln, Fühlen
E berücksichtig stets Entwicklunsaspekt
Psychische Realität ist Produkt komplexer körperlich-seelischer Konflikte
embodied Interaktionsmuster schlagen sich in Körper, Stressregulation nieder
social brain->social body
traumatisierte ELtern-> Kinder erben embodied memories -> Traumatisierung determiniert ENtwicklung
vegetatives (autonomes) NS
reguliert innere Organprozesse (Herz, Atem, Blutdruck, Ktemperatur, Verdauung, Stoffwechsel)
Sympathikus/ Parasympathikus Teile dieses Systems
Sympathikus->stimulation, (Blutdruckerhöhung)
Parasympathikus -> Hemmng (BDsenkung)
verbunden mit den psychomotorischen Zentren des Gehirns und mit Arealen des Gehirns verbunden, welche Hunger und Durst, sowie unsere Emotionen, steuern. Die Folge von Störungen bei der Steuerung können psychosomatische Symptome sein.
Unterschied Konversionsstörung - diffuse Somatoforme Störung
somatoforme Störungen -> psychogen beeinflusste vegetative Körperphänomene
keine bestimmte Konfliktpathologie
keine Triebabwehr
keine Symbolsierung
sondern
diffuses Affektäquivalent
oft aus präödipalen Entwicklungsstadien
Gefühle welche vegetative Begleiterscheinungen vorweisen (Durchfall, Herzrasen) typisch
Fenichel:
nächtliches EInnässen
unbewusstes Ziel -> wärmender Hautkontakt > prägenital
-> Masturbationsäquivalent -> genital, ödipal
Plastizität des Gehirns
strukturelle Veränderbarkeit des Gehirns aufgrund v Erfahrung
Entwicklung Gehrin nie abgeschlossen
Psychotherapie kann prägen, Veränderung herbeiführen, Verbindungen von Neuronen können verändert werden
Forschungsstand: Phänotyp wird durch Genotyp und Umgebung gleichermaßen bestimmt
Ausprägung Gen ist abhängig von epigenetischen Vorasusetzungen und pers. Erfahrungen
-> Platizität des Gehirns ist durch Zusammenwirken von Genotyp und Umwelt und die davon abhängige Ausbildung eines Phänotyps zu erklären
Salutogenese/ Pathogenese
Aaron Antonovsky
Pathogenese - Salutogenese
gesund vs krank - gesund - krank als Kontinuum
krank oder gesund - gesund und kranke Anteile
was lässt Krankheit entstehen? - was lässt Gesundheit entstehen?
biomedizinisches Modell - bio-psychosoziales Modell
Kohärenzgefühl
was ist es
3 Komponenten
Grundeinstellung Individuum ggüber Welt und sich selbst
drückt aus, in welchem Ausmaß man ein ein (durchdringendes, dynamsiches) Gefühl des Vertrauens hat
laut Antonovsky: Disposition, die von außen bedingt und mit 25 abgeschlossen entwickelt ist
Gefühl von
Verstehbarkeit > Stimuli aus inneren und äußerer Umgebung strukturiert, vorhersehbar, erklärbar
Bewältigbarkeit > Ressourcen, um Anforderungen zu begegnen, die diese Stimuli stellen
Sinnhaftigkeit > Anforderungen lohnen ANstrengung und Engagement
Konversionsmodell nach Freud
erste empirisch nachweisbare psychosomatische Modell
Beleg für Existenz des Unbewussten
Anwendung für psychogenen Körperstörungen,die durch unbewusste TriebAbwehr-Konflikte ausgelöst wurden
gegenseitige Verbindung von Seele und Körper -> Entsehung unbewusste Phänomene und Symptome
verdrängter intrapsychischer Konflikt (zwei gegenseitige Tendenzen) wird durch den Körper in Form von Symptomen symbolisch ausgedrückt, da er anders nicht bewältigt werden kann
Symptome hauptsächlich im Bereich der Sinnesorgane und der willkürlich innervierten Muskulatur
z.B. Lähmungen und Anfälle
Resomatisierung
Ich nicht ausreichend stark entwickelt
funktionellen (situativen) oder
strukturellen Ich-Schwäche
BSp psychosomatische Krankheiten im hohen Lebensalter entstehen, da es zu einer Regression auf frühe Formen des Ausdrucks seelischer Zustände kommt. Der Körper wird erneut zur Bühne für seelisches Material.
Plastizität Gehirn
durch neue Erfahrungen ausgelöste strukturelle Veränderbarkeit des Gehirns
Entwicklung des Gehirns endet nicht mit dem Ende der Jugend, da durch neue Erfahrungen eine andere strukturelle Prägung möglich ist
prägende Erfahrung einer Psychotherapie kann so eine Veränderung herbeiführende Erfahrung sein, da die Verbindungen zwischen Neuronen so verändert werden können
Forschungsstand: Phänotyp durch den Genotyp und Umgebung in gleicher Ausprägung bestimmt
Ausprägung eines bestimmten Gens abhängig von epigenetischen Voraussetzungen und der persönlichen Erfahrung eines Menschen.
Die Plastizität des Gehirns ist also durch das Zusammenwirken von Genotyp und Umgebung und die davon abhängige Bildung eines bestimmten Phänotyps zu erklären.
Hippokrates
-> von der Mythologie zur Logik (med. Denken)
-> Mensch als Ganzer, beseelter Leib
EInheit Körper, Seele, Geist
Heilkunde kann psychosomatisch genannt werden
Galenus
Leib-Seele-EInheit - Zweisamkeit Spirituelles und Materie
Vier Säfte Leere: Blut, Schleim, Gelbe und schwarze Galle
Vier Elemente: Feuer, Erde Luft, Wasser
"Galenik"4 Wirkungsgrade: kaum merkbar, sinnlich deutlich, heftig (leicht scädlich), heftig (zerstörend)
Leib-Seele-Problem Rationalismus
Descartes: Begründer Rationalismus
Cartesianischer Dualismus (Körper/Geist) von Gott geschaffen
-> res cogitans- denkende substanz
-> res extensa- räumlich ausgedehnte substanz
spiritus animales: Lebensgeister, Teil des Bluts, fließen mit res gogitans in Muskeln und nerven und beseelen den Körper
subjektwissenschaftl Standpunkt, Subjekt mit ind. Erleben im Mittelpunkt
Dualismus Hinderniss für Wissenschaften
ab 18.Jhdt-> Körper Objekt der Forschung, kaum subjektwissenschaftlicher Standpunkt
-> Naturwissenschaften, quantifiziertes Messen, Empirie, Behnadlung von Krankheiten nicht Kranken, Vernachlässigung psychosoz., individueller Aspekte
Psychismus und Somatismus (19 Jhdt)
Spaltung in Psychiker
-> Heinroth, romantisch, moralisch, teilw. religiöse Haltung (Krankheit als Folge von Fehlverhalten)
Somatiker
-> Virchow, Griesinger, materlialistisch, naturwissenschaftlich, seelische Störungen als Folge körperl. Veränderungen
Konversionsmodell
Freud
1. psychosomatisches Modell
seelischer Konflikt wird ins Körperliche konvertiert
unbewusster Trieb Abwehr Konflikt
Symbolisierung
Sinnesorgane und willkürliche Muskulatur
psychogene Blindheit, Konflikt zw Neugier und Schauverbot
Feichel: vegetative Phänomene
psychogen-> somatoforme Störungen
keine körperliche Konfliktdarstellung -> keine Symbolisierung
kein Trieb-Abwehr-Konflikt
diffuses Affektäquivalent
präödipal
Felix Deutsch: Organneurose
notwendiger Ausdruck eines neurotischen Konfklikts in Form einer Organstörung
Organ vor Abschluss Triebentwicklung gestört
Paul Schilder
Körperschema
Körperbild
Kritik an Pavlovs Konditionierungsexperimenten als reduktionistisch
KS
bei allen ähnlich
gefühlssichere Vorstellung von Körpergrenzen und Größenrelationen der Körperteile zueinander und zur Umgebung
Organismus als physikalische Körper
KB
subjektive Geschichte und Beziehungserfahrungen des EInzelnen im Hinblick auf Körperlichkeit
heute: Teil des Selbst, Selbstwertes, bewertende S.wahrnehmung und gesellschaftl. Normen
Wilhelm Reich
Festhalten an Freuds Libidotheorie (Libido als Energieform des Sexualtriebs)
seelische Panzerung (Charakterpanzer) manifestiert sich körperlich.> muskuläre Panzerung
EInfluss auf Körpertherapien
Franz Alexander
Konfliktspezifität
Hypothese: konstitutionelle Disposition-spezielle vegetative Reaktion
jede emotionale Spannung hat spezifisches physisches Syndrom (Bluthochdruck bei Wut, Lachen bei Heiterkeit)
holy seven: colitis ulerosa, asthma bronchiale, essenzielle Hypertonie, Neurodermitis
Frage nach Zusammenwirken von Leib und Seele weiter offen
aber: es gibt (ausser bei Konversion) keine interindividuelle Speziftät, nur intraindividuelle Spezität!!!
Franz Alexander
vegetative Neurose
unverarbeitete intrapsychische Spannungen -> Sympathikus/ Parasympathikus Disbalance -> funktionelle Körperstörungen
keine interindividuelle Spezifität, nur intraindividuelle
Max Schur
Somatisierung
seelische Vorgänge in ersten LW meist primärprozesshaft, körperliche Ausdrucksform, Ich noch nicht stabil ausgebildet
Libido, Aggression, Angst-> körperl Reaktion
Schur
Desomatisierung
Ich-psychologisches Energiekonzept
Neutralisierung von somatisch verankerter Libido, Aggr.
Vorraussetzung: Reifung des Ichs, sekundärprozess: Emotionen können seelisch erlebt werden
je stärker, intgegrierter Ich, desto besser gelingt Desomatisierung
Ichkann Libido, Aggr, neutralisieren, Angst wird seelisch repräsentiert, hohe Fhkt zu denken
Le Shan
Regressive Prozesse psychisch oder somatisch
psychisch max Reg -> Psychose
somatisch - Krebs
Isomorphismus
Alexander Mitscherlich
zweiphasige Verdrängung
wie bei Schur keine interind. Spezifität
intraind. Speziftät
1. Phase verdrängung psychisch
Ich versucht intrapsychische Konflikte ins Unbewusste zu verdrängen
strukturelle oder funktionelle Ich-Schwäche -> keine Abwehr möglich
>
2. Phase (bei Ich-Schwäche) körperlich: Regression auf frühe somatische Bewältigungsmechanismen-> körperliche Symptome entstehen
diese Resomatisierung wird vor allem bei dem Ausdruck von Angst deutlich. Das Ich ist nicht stark genug, um die jeweilige Triebenergie zu neutralisieren, sodass Konflikte zwischen Es und Über- Ich entstehen. Die Vermutung von Mitscherlich war, dass eine psychosomatische Krankheit durch die nicht mehr realisierbare regressive Anpassung ensteht.
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