Beschaffungsmarktforschung Derya Savici
Vorbereitung Prüfung
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Kartei Details
Karten | 50 |
---|---|
Lernende | 12 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 24.09.2021 / 02.01.2025 |
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E-Commerce - Definition
- Verkaufsvorgänge (seltener auch Einkaufsvorgänge) mittels Internet (oder anderer Formen von Datenfernübertragung)
- Synonyme: Onlinehandel, Elektronischer Handel, Internethandel
E-Business - Definition
Integrierte Ausführung aller automatisierbaren Geschäftsprozesse eines Unternehmens mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnik
E-Commerce - Definition
Verkaufsvorgänge (seltener auch Einkaufsvorgänge) mittels Internet (odre anderer Formen von Datenübertragung)
Synonyme: Onlinehandel, Elektronischer Handel, Internethandel
E-Sourcing - Definition
Strategischer Ansatz für die internetbasierte Beschaffung
- Effiziente Auswahl der richtigen Lieferanten für alle zu beschaffenden Güter und Dienstleistungen
- Umfasst die unternehmensweite Spezifikation der Bedarfe, die Vorauswahl geeigneter Lieferanten, die Ausschreibung der Bedarfe, die automatisierte Angebotsbewertung und das qualitative Lieferantenmanagement
E-Procurement - Definition
Operativer Ansatz für die internetbasierte Beschaffung
- Ermöglicht die effiziente Umsetzung operativen Beschaffungsprozessen
- Unter Nutzung des Internets sowie anderer Informations- und Kommunikationssysteme (EDI- und/oder ERP-Systeme)
Bestandteile E-Business
E-Logistics:
- Planung, Aufgabenerfüllung und Kontrolle logistischer Aufgaben durch Nutzung von Internettechnologien
- Verbesserung der Wirtschaftlichkeit
- Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den Partnern in der Suplly Chain
E-Collaboration
- Massnahmen zur dezentralen computergestützten Zusammenarbeit von zeitlich oder räumlich getrennten Teams und Gruppen
- E-Collaboration Tools (Zoom, Teams)
Elektronischer Marktplatz - EMP - Defnition
- Virtueller Ort/Marktraum innerhalb eines übergeordneten Datennetzes
- Durchführung virtueller Geschäftstransaktionen
- Unterstützung durch informationsorientierte Koordinationsprozesse des Marktplatzbetreibers
- B2B- und C2C-Bereich
EMP Ausprägungen
Geschlossene Systeme
Mittel- bis langfristige Bindung an bestehenden Lieferanten
Halboffene Systeme
Insbesondere von Grosshändlern
Offene Systeme
Anbindung möglichst vieler Teilnehmer
Vertikale Marktplätze
Auf die speziellen Bedürfnisse der einzelnen Branche ausgerichtet
Zusammenführung fragmentierter Teilmärkte
Spezialisierung des Makrtplatzes auf die anvisierte Branche
Horizontale Marktplätze
Produkte und Diensleisungen, die über mehr als eine Branche hinweg gehandelt werden.
Effiziente Abwicklung branchenübergreifender Beschaffungsprozesse
Beschaffung branchenunabhängiger Produkte wie Ersatzteile, Büroartikel etc.
Sell-Side-System
Definition, Vor- und Nachteile
Katalog (Sortiment) durch den Verkäufer betrieben
+ tiefe Implementierungskosten
+ umfangreiche Informationen
- keine lieferantenübergreifenden Vergleiche
- keine Integration in ERP des Käufers
Buy-Side-System
Definition, Vor- und Nachteile
Katalog (Sortiment) durch den Käufer betrieben
+ Integration ins unternehmenseigene ERP
+ direkte Vergleichsmöglichkeiten
+ hohe Datentransparenz
- hoher Aufwand für Datenmanagement
- allenfalls fehlende aktuelle Informationen
Marktplatz System
Definition, Vor- und Nachteile
Katalog (Sortiment) durch unabhängigen Dritten
+ Bündelung aller Einkäufe
+ Integration ins unternehmenseigene ERP
+ einheitliche Benutzeroberfläche
- abhängig vom Katalogmanagement des Marktplatzes
Preisfindungsformen und Transaktionsallokationen
Direkte Preisverhandlungen
- Preise zwischen dem Käufer und Verkäufer werden direkt ausgehandelt
- Standardisierung der Onlineabwicklung als Vorteil
- Für strategische, unregelmässige nicht-standardisierte Produkte und Güter mit einer höheren Komplexität
Preisfindungsformen und Transaktionsallokationen
Katalogmanagement
- Die Preisfindung erfolgt über Einheitspreise
- Der Fokus dieser Lösung liegt auf der Automatisierung des Bestellvorgangs und der Bündelung der Nachfrage
- Für standardisierte Produktionsgütern
Preisfindungsformen und Transaktionsallokationen
Auktionen
- Preisermittlung von standardisierten oder nicht standardisierten Gütern über einen stufenartigen Bietprozess
- Forward Auction: Bietprozess in Richtung des hächsten Preises
- Reverse Auction: Bietprozess in Richtung des niedrigsten Preises
Preisfindungsformen und Transaktionsallokationen
Börsen Online-Exchanges
- Anonymisierung der Preisfindung
- Gebote werden von den Käufern auf dem EMP abgelegt und nicht direkt beim Verkäufer abgegeben
- Der EMP, der dabei als eine Art Zwischenhändler fungiert, leitet die Angebote dann weiter
Definition BMF
Systematisch und methodische
- Sammlung und
- Aufbereitung von
- Informationen über
- Aktuelle und potenzielle Beschaffungsmärkte
- Mit dem Ziel, deren Transparenz zu erhöhen
- Um beschaffungsrelevante Entwicklungen zu erkennen
Ziele und Aufgaben der Beschaffungsmarktforschung
- Ermittlung Substitutionsgüter
- Neue Beschaffungsquellen
- Verbesserung der Markttransparenz
- Informationsversorgung
Beschaffung: Begriffsabgrenzung
Beschaffung im weiteren Sinn:
- Versorgt das Unternehmen mit den benötigten Arbeitskräften, Anlagen, Finanzen, Dienstleistungen, Informationen und Materialien
- Plant und koordiniert deren Einsatz
- Versorgt das Unternehmen mit benötigten Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffen
Defintion Beschaffungspolitik
Die Beschaffungspolitik setzt mittel- bis langfristige Rahmenbedingungen der Beschaffung und beantwortet folgenden Fragen:
- WER beschafft?
- WAS wird beschafft?
- WIEVIEL wird beschafft?
- WANN wied beschafft?
- WO wird beschafft?
- BEI WEM wird beschafft?
- WIE wird beschafft?
Unmittelbaret Markt
Bisheriger alter Markt; wird zur Bedarfsabdeckung genutzt
Neuer Markt; Deckung von qualitativ neuem Bedarf und Deckung von quantitativ ergänzendem Bedarf
Substitutionsmarkt; teilweiser Ersatz der bisherigen Märkte, totaler Ersatz bisheriger Märkte
Mittelbarer Markt
Vormarkt; Deckung des Bedarfs des Vorlieferanten
Untersuchungsbereiche der BMF
Markt
- Angebot und Nachfrage, Wettbewerb
- Entwicklung
- Infrastruktur
- Art der Güter
- Abhängig von den eigenen Beschaffungsobjekten
- Hersteller
- Absatzmittler
- Nachfrager (Konkurrenten)
- Beeinflusser
- Nach unterschiedlichen Modellansätzen
Bedarfsabhängige BMF
Adhoc Forschung
Teilweise Beschaffungsmarktforschung
Marktanalyse
externe Gründe
- Wirtschaftliches Umfeld
- Politisches und rechtliches Umfeld
- Technologisches Umfeld
- Technologisches und ökologisches Umfeld
- Soziokulturelles Umfeld
- Mediales Umfeld
- Force Majeure/ höhere Gewalt
- Veränderung der Beschaffungsstrategie
- Veränderung im Beschaffungsmix
- Make or Buy Überlegung
- Veränderung der Beschaffungsorganisation
- Investitionsvorhabe
Permanente BMF
- Panel Forschung
- Marktbeobachtung
- Marktprognose
- Vorallem für die kontinuierliche BMF
- Bildung klarer Untersuschungsschwerpunkte
- Ansonsten zu aufwändig
6 Phasen der BMF
- Problemstellung
- Informationsbedarfanalyse
- Informationsquellensuche
- Informationsgewinnung
- Informatiobsaufbereitung
- Informationsspeicherung
Primäre- und Sekundäre Marktforschung
Primärmarktforschung - Field Research - Feldforschung
- Erkenntnisse werden aus einer erstmaligen und direkten Untersuchung des Marktes und der Marktteilnehmer gewonnen
- Erkenntnisse werden aus bereits erhobenen Daten oder aus der Auswertung von bereits durchgeführten Marktforschung gewonnen
Vor- und Nachteile der Primärenmarktforschung
+ Hohe Qualität der Daten
+ Neue Erkenntnisse
+ Aktueller Zeitbezug
+ Einfache Auswertung
- Kosten
- Zeitaufwand
Vor- und Nachteile der Sekundärmarktforschung
+ Daten bereits vorhanden
+ schneller Zugriff
+ geringe Kosten
+ hohe Verfügbarkeit
+ Unterstützt eine Primärmarktforschung
- eventuell nicht aktuell
- oftmals zu wenig spezifisch
- oftmals schlecht intepretierbar
Anforderung an die Informationsquellen
- Relevanz Helfen die Daten überhaupt zur Lösung des Problems
- Aktualität Sind die Daten genügend aktuell
- Glaubwürdigkeit Kann den Daten vertraut werden? Sind die Daten objektiv?
- Genauigkeit Sind die Daten genug präzise?
- Quantität Stehen genügend Daten zur Verfügung
- Exklusivität Wem stehen die Informationen sinst noch zur Verfügung?
- Kosten Sind die Kosten angemessen zur gewonnen Erkenntnis?
Methoden der primären Marktforschung
Befragung
- Interviews (telefonisch/persönlich)
- Fragebogen schicken
- Befragung der eigenen MA
- Konkurrenten bei Messen/Tagungen ausfragen (nicht offensichtlich
- Austellungsbesuche/Showroom
- Marktforschungsinstitute
- Besuche bei aktuellen Lieferanten vor Ort
- Lieferantenaudits
- Ladenbesuche der Konkurrenz
- Muster
- SQTS-Labor zur Analyse
- Materialproben
- Vergleichstest mit Konkurrenten
- Testbestellung auslösen (Prozesstest)
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