Fachgespräch
Modelle, Theorien, Qualitätsmanagement, Berufspolitik, etc.
Modelle, Theorien, Qualitätsmanagement, Berufspolitik, etc.
Kartei Details
Karten | 67 |
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Lernende | 23 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pflege |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 09.07.2021 / 01.09.2024 |
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Kommunikation mit Pers. mit Aphasie
- Auf den Inhalt achten, nicht auf die Form
- Warten und ausreden lassen
- Zusammenfassen, nachfragen, wenn etwas unklar ist
- Konzentrieren hilft nicht! Später versuchen
- Bei themensuche behilflich sein
- Perseverationen unterbrechen
- Nicht aufgeben
- In ruhiger Umgebung kommunizieren
- Aufmerksamkeit sichern
- Gesprächstempo anpassen
- Kein Wortschwall
- Aphasiker hören nicht zwingend schlecht!
- Blickkontakt halten
- Ja/Nein-Fragen
- Bilder
- Block und Stift
- Tafeln (zum wegwischen)
- Apps und Computerprogramme
- Gestik und Gesichtsausdruck
Anzeichen Dysphagie
- Pneumonien
- Nicht erklärbarer Temperaturanstieg
- Gewichtsverlust, Dehydration, Kachexie
- Verweigerung der Nahrung
- Karchelndes Atemgeräusch, raue, karchelnde Stimme
- Husten vor, während, nach dem Schlucken oder bei Lagewechsel
- Speichelfluss aus dem Mund
- Ansammlung von Speiseresten in den Backentaschen
- Auftreten von Primitivreflexen (Saug- oder Beissreflex)
- Nasale Penetration (Wasser kommt zur Nase wieder raus)
Pflegemassnahmen Dysphagie
- Pneumonieprophylaxe -> Mundpflege
- Anmeldung für Schluckabklärung (GUSS -> Gugging Swallowing Scale)
- Begleitung beim Essen
- Anpassen der Kostform des Essens
- Eindickung der Getränke
olfaktorisch
geruchssinn
gustatorisch
geschmackssinn
akustisch
gehörsinn
visuell
sehsinn
taktil
tastsinn
grundsätze schutz hemiplegische schulter
- Ziehe nie am hemiplegischen Arm
- Halte den Patienten nie am hemiplegischen Arm, um ihn zu begleiten (gehen, absitzen, aufstehen)
- Halte den Patienten nie unter den Armen, um ihn nach hinten zu setzen oder anzuheben
- Forciere nie schmerzhafte Bewegungen (stechende Schmerzen)
- Bringe den Arm nie in Flexion oder Abduktion über 90°, ohne die Aussenrotation zu halten und die Scapula mitzunehmen
- Greife den Arm gleichzeitig proximal und distal
neglect definition
Halbseitige Vernachlässigung des eigenen Körpers und der Umgebung bezüglich einer oder mehrerer Sinnesqualitäten
definition apraxie
Störung der Planung und Ausführung von Bewegungsabfolgen und Handlungen trotz erhaltener Sensomotorik.
HbA1c Wert? Wann Diabetes?
HbA1c Wert: >6.5 % -> Diabetes
BZ nüchtern normwerte
normal <5,6 mmol/l, ab 7.0 mmol Diabetes
Hyperosmolares Koma?
Typ 2: hyperosmolare Koma: Entwickelt sich über mehrere Tage: Dehydration führt zu Bewusstseintrübung und trockener Haut/Schkleimhaut: Führt zu Hyponaträmie/Hyperkalämie: Führt zu Herzrhytmusstörungen
Massnahmen bei Hypoglykämie
Sofort 10 - 20 g Glukose (unter 3 mmol/l 20g Glucose) • 1 - 2 dl Orangensaft • 1 - 2 dl Süssgetränk • 4 – 8 Stück Würfelzucker • 3 - 6 Stück Dextro-Energen • 4 – 8 Stück kleine Traubenzucker (Migros)
Nach ca 15-30 Min. 10 – 20 g langsamwirksame Kohlenhydrate • Hauptmahlzeit • 1 Stück Brot (20g KH) • 1 Portion Obst (10g KH) • 1 Becher Joghurt light • 3 - 6 Stück Darvida • 1 Farmerstengel (13g KH)
Weitere Massnahmen:
Mit ärztliches Verordnung: i.v. Glucose geben: 10ml 50% Glucose = 20g Glucose. 200ml 10% Glucose = 20g Glucose
Wenn z.B Pat. keine Leitung hat, die szu Hause passiert, etc. Glukagon i.m. 1mg
12 Dimensionen Caring, Silvia Schmidt Büchli
1. Jemanden kennen - jemanden kennen WOLLEN
2. sich einlassen - sich in Pers. hineinversetzen (Kognitive Empathie)
3. sich sorgen/sorgen für - nicht gleichgültig sein
4. sich einfühlen - affektive Empathie : Mitgefühl zeigen, Mitleid entwickeln
5. präsent sein - achtsam sein, im hier und jezt da sein
6. geduldig sein - warten können, schweigend da sein
7. zuhören können - gastfreundliches Zuhören, durch mein Schweigen lade ich die andere Pers. ein, zu sprechen
8. bescheiden sein - sich mit den eigenen Bedürfnissen zurücknehmen
9. mutig sein - auch mal etwas unkonventionelles machen, wenn es dem Anderen gut tut
10. Vertrauen haben -
11. Hoffnung haben - Hoffnung ausstrahlen, Hoffnung unterstützen
12. Ehrlich sein - Wahrhaftigkeit zum Pat. und zu sich selbst
Pflegetheorie, Pflegemodell, Pflegekonzept
Pflegetheorie: werden in der Praxis überprüft, bestätigt oder abgelehnt
Pflegemodell: Theorien, die in vereinfachter Form bildlich dargestellt werden, um sie in der Praxis anwenden zu können
Pflegekonzept: Konzepte enthalten reduzierte Elemente einer Theorie oder eines Modells, aus denen Handlungen in der Praxis abgeleitet werden können
Arten Pflegemodelle
- Bedürfnismodell
- Interaktionsmodell
- Ergebnismodell
Pflegetheroe: Zielorientierung, Abstraktionsniveau
Zielorientierung:
- beschreibende Pflegetheorien (was ist Pflege? Beschreibung, die danach zu einer vorschreibenden Theorie werden kann)
- vorschreibende Pflegetheorie (Handlungsanleitung)
Abstraktionsniveau:
- grand theories (was ist Pflege?)
- middle ranged Therories (z.B. Calgary, Corbin & Strauss, etc)
- praxisnahe Pflegetheorie (Vermehrte Handlungsanleitung. sehr kleiner Ausschnitt aus der Pflege, sehr detailiert dargestellt)
Interventionskonzept BELLA (G. Sonneck)
Beziehung aufbauen: Einladend wirken, Pers. ernst nehmen, Akzeptanz
Erfassen der Situation: Hat sich die Pers. mit dem Problem schon befasst? Säulen nach Petzold oder Caplan miteinbeziehen
Linderung der Symptome
Leute miteinbeziehen, die helfen
Ansatz zur Problembewältigung
Säulen der Identität (Petzold)
Aussage Petzold: wenn 1-2 Säulen kaputt oder angeknackst sind, befinden wir uns in einer Krise.
1. Leiblichkeit
2. Soziales Beziehungsnetz
3. Arbeit und Leistung
4. Materielle Sicherheit
5. Sinn und Werte
WHO-Sufenmodell
By the mouth - Medis wenn möglich p.o.
By the ladder - Medis soll der Schmerzintensität angepasst sein
By the clock - Keine Schmerzen zwischen den Applikationszeiten
Stufe 1: Nicht-opioid-Analgetika (+ Begleitmedis & Co-Analgetika) , z.b. novalgin
Stufe 2: schwache Opiate (+ Begleitmedis & Co-Analgetika) , z.b. Tramal
Stufe 3: starke Opiate (+ Begleitmedis & Co-Analgetika) , z.b. Oxynorm,
Begleitmedis: Z.B. Antiemetika, PPI, etc.
Co-Analgetika: Z.B. Neuroleptika, Antidepressive, Kortikosteroide, etc.
Sterbephasen nach Kübler Ross
1. Verleugnen/nicht wahrhaben wollen
2. Zorn/Aggression
3. Verhandeln
4. Depression
5. Zustimmung
Trauerphasen nach Kast
1. Nicht wahrhaben wollen/verleugnung
2. Aufbrechende emotionen
3. suchen & sich trennen
4. Neuer selbst- und weltbezug
Calgary Modell (FZP)
1. Beziehungsaufbau -> in ersten 10 min. Anerkennung und wertschätzung ausdrücken. Schlüsselfrag: was beschäftigt sie momentan am meisten?
2. Assessment -> Calgaryfamilienassessment + Geno-Öko- Bezihungsdiagramm
3. Interventionen -> Calgaryfamilieninterventionsmodell -> Interventionen anbieten, durchführen. Reflecting Team, ressourcenorientierte Lösungen. Konzeptualisierung: Dem beobachteten eine mögliche bedeutung geben. Hypothesen bilden: Familie sagt, ob es richtig oder falsch ist. Zirkuläre Kommunikation: Überzeugung und Werte führen zu emotionen, die zu einem bestimmten Verhalten führen.
4. Abschluss der Beziehung/des Gesprächs -> Anerkennung aussprechen, Evaluation der Gespräche, Bei Bed. wiederaufnahme des Kontaktes anbieten
Pflegeprozess
1. Informationssammlung
2. Erkennen von Problemen und Ressourcen
3. Festlegen der Pflegeziele
4. Planung der Pflegemassnahmen
5. Durchführung der geplanten Pflege
6. Beurteilung der Wirkung der Pflege auf den Pat.
Evaluationskriterien z.B.
- tägliche Dokumentation
- Verlaufsgespräch
- Pflegevisite
- Objektive Merkmale (VZ, Symptome,...)
- Subjektive Merkmale (äusserungen von Pat.)
- NRS, Skalen, ...
Empowerment
1. Betroffenheit mobilisieren -> Erkenntniss des Pat. dass etwas verändert werden muss
2. Engagement und Förderung -> Beziehung steht im Vordergrund / Selbsthilfegruppen
3. integration und Routine -> Ausprobieren des verhaltens nach aussen, pers. verändert sich ein stück weit, nicht mehr beziehung sondern sachinhalt steht im Vordergrund
4. Überzeugung und brennende Geduld -> Hier setzt man sich für andere ein, pers. sind nun für die frischbetroffenen zuständig
Stufen der Pflegekompetenz (P. Benner)
Stufe 1: Neuling -> Handeln orintiert sich an Regeln
Stufe 2: Fortgeschrittener Anfänger -> Wiederkehrende Situationen werden erkannt und bewältigt
Stufe 3: Kompetent Pflegende -> Handelt planvoll: Detail- und Funktionswissen durch konfrontation mit komplexen Problemsituationen
Stufe 4: Erfahrene Pflegende -> Begreift Situationen im Ganzen. Vertiefungsiwssen durch Verantwortung in wenig strukturierten Situationen
Stufe 5: Pflegeexperte -> Erfasst Situationen intuitiv
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