Cartes mémoires Kognitive Psychologie I

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Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	03.03.2021 / 15.08.2025
Lien de web	https://card2brain.ch/box/20210303_kognitive_psychologie_i
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Welche Aussage/n zur Speicherung von Bildern im Gedächtnis trifft/treffen zu?

Bereits nach 10 s erkennt ca. 1/5 der Versuchspersonen nicht, dass ein vorher dargebotenes Bild nun gespiegelt dargeboten wird

Änderungen im Vordergrund eines Bildes werden eher erkannt als Änderungen im Hintergrund eines Bildes

Situationsänderungen werden in Bildern oft schlecht erkannt, da die Versuchspersonen zu viel Aufmerksamkeit auf visuelle Details legen

Änderungen visueller Merkmale werden in Bildern oft schlecht erkannt, da die Versuchspersonen nur die Situation als Ganzes betrachten

Bildänderungen müssen persönliche Relevanz für die Versuchsperson haben, um erkannt zu werden

Bereits nach 10 s erkennt ca. 1/5 der Versuchspersonen nicht, dass ein vorher dargebotenes Bild nun gespiegelt dargeboten wird

Änderungen im Vordergrund eines Bildes werden eher erkannt als Änderungen im Hintergrund eines Bildes

Situationsänderungen werden in Bildern oft schlecht erkannt, da die Versuchspersonen zu viel Aufmerksamkeit auf visuelle Details legen

Änderungen visueller Merkmale werden in Bildern oft schlecht erkannt, da die Versuchspersonen nur die Situation als Ganzes betrachten

Bildänderungen müssen persönliche Relevanz für die Versuchsperson haben, um erkannt zu werden

… sind die kleinsten Wissenseinheiten, die als wahr oder falsch beurteilt werden können.

Propositionen

Schreiben Sie den Satz "Der Hund ist ein Tier" als Proposition

sein(Hund,Tier)

Erläutern Sie kurz die relevanten Punkte der Studie Bransford & Frank (1971) und warum diese nahelegt, dass Informationen eher in einem propositionalen Netz als in ihrer ursprünglichen Form gespeichert werden.

- Lernphase: In der Studie wurden Versuchspersonen Sätze zu zwei verschiedenen Geschichten präsentiert. Die Sätze enthielten dabei verschiedene Informationen über den Inhalt (z.B. "Die Ameisen aßen die Marmelade", "Die Marmelade war süß").

- Testphase: Anschließend wurden den Versuchspersonen Sätze präsentiert, welche diese als gehört oder neu klassifizieren mussten.

- Ergebnismuster: Neue Sätze, die der propositionalen Struktur widersprachen, wurden sicher als neu klassifiziert, während neue Sätze, die der propositionalen Struktur entsprachen (z.B. "Die Ameisen aßen die süße Marmelade") genauso häufig wie gehörte Sätze als gehört klassifiziert wurden oder teils noch häufiger.

- Interpretation: Dies zeigt, dass die Versuchspersonen nicht den Wortlaut der Sätze memorierten, sondern die Zusammenhänge (Propositionen) zwischen den einzelnen Elementen.

Was kann man aus den Befunden zu propositionalen Repräsentationen schließen?

Propositionen scheinen eher ein theoretisches Konstrukt zu sein als dass sie tatsächliche kognitive Repräsentationen beschreiben

Informationen über kleine Gegenstände (z.B. Ameisen) werden schlechter behalten als Informationen über große Gegenstände (z.B. Felsen)

Propositionale Netze können die Befunde zur Oberflächen- und Tiefenstruktur gut erklären

Man muss scharf nachdenken, wenn man sich etwas merken will

Propositionen scheinen eher ein theoretisches Konstrukt zu sein als dass sie tatsächliche kognitive Repräsentationen beschreiben

Informationen über kleine Gegenstände (z.B. Ameisen) werden schlechter behalten als Informationen über große Gegenstände (z.B. Felsen)

Propositionale Netze können die Befunde zur Oberflächen- und Tiefenstruktur gut erklären

Man muss scharf nachdenken, wenn man sich etwas merken will

Welche Aussage/n zu Begriffen im kognitionspsychologischen Sinn trifft/treffen zu?

Begriffe, Konzepte und Kategorien sind Synonyme

Begriffe sind eher als Label anzusehen, die zur einfacheren Kommunikation gebraucht werden, haben aber keine wirkliche empirische Bedeutung

Stereotype basieren auf Begriffen

Begriffe erleichtern die Enkodierung von Informationen

Begriffe, Konzepte und Kategorien sind Synonyme

Begriffe sind eher als Label anzusehen, die zur einfacheren Kommunikation gebraucht werden, haben aber keine wirkliche empirische Bedeutung

Stereotype basieren auf Begriffen

Begriffe erleichtern die Enkodierung von Informationen

Geben Sie ein Beispiel, warum Begriffe für den Menschen evolutionär sinnvoll sind.

Z.B. Erkennen von Gefahrensituationen wie gefährlichen Tieren, gefährlichen Naturereignissen, Feuer, Schluchten, Krankheitssymptomen bei Artgenossen etc.

das Erkennen solcher Situationen und die Einordnung in eine Kategorie bekannter, potentiell gefährlicher Objekte ermöglicht die schnelle Anpassung des Verhaltens (z.B. Weglaufen), um die Gefahr für das eigene Leben zu reduzieren und somit den Fortbestand der eigenen Art zu gewährleisten

Wodurch können Begriffe definiert werden? (3)

Definierende Merkmale

Prototypen

Menge von Exemplaren

Geben Sie zwei Argumente, die gegen eine Begriffsbildung über definierende Merkmale sprechen.

- Objekte gehören nicht eindeutig zu einer Kategorie, sondern sind mehr oder weniger typisch für diese.

- Nicht alle Merkmale eines Objekts sind gleich wichtig für die Zugehörigkeit zu einer Kategorie.

- Ähnlichkeit zwischen zwei Objekten einer Kategorie kann auf völlig verschiedenen Merkmalen beruhen, was die Identifikation tatsächlicher "definierender" Merkmale (auch empirisch) schwierig macht.

Es wird angenommen, dass Begriffe hierarchisch organisiert sind mit einer Sonderstellung so genannter … (1) . Spezifischere Begriffe sind auf … (2) Hierarchiestufen angesiedelt, während allgemeinere Begriffe auf … (3) Hierarchiestufen angesiedelt sind.

(1) Basisbegriffe

(2) niedrigeren

(3) höheren

Geben Sie drei Argumente, die für die Sonderstellung von Basisbegriffen sprechen.

- Objekte werden meist spontan mit ihrem Basisbegriff benannt.

- Kinder erwerben Basisbegriffe, bevor sie über- oder untergeordnete Begriffe erlernen.

- Das Niveau von Basisbegriffen stellt den höchstmöglichen Abstraktionsgrad dar, auf dem noch ein gemeinsamer motorischer Umgang mit allen untergeordneten Begriffen möglich ist.

Ordnen Sie die folgenden Sätze danach, wie schnell Sie laut der hierarchischen Annahme der Begriffsspeicherung als wahr oder falsch klassifiziert werden können, beginnend mit dem schnellsten (nur die Zahlen eingeben):

1. Ein Löwe lebt. 2. Ein Löwe hat eine Mähne. 3. Ein Löwe ist wild. 4. Ein Löwe existiert. 5. Ein Löwe hat Fell.

23514

Solso & McCarthy (1981) untersuchten die Klassifizierung von Gesichtern anhand von Prototypen. In der …phase (1) wurden den Versuchspersonen, Gesichter präsentiert, die alle einem … (2) mehr oder weniger ähnlich waren. In der …phase(3) wurden den Versuchspersonen diese alten und … (4) Gesichter präsentiert und sie mussten angeben wie sicher sie diese zuvor … (5) hatten. Dieses Rating war für die meisten neuen Gesichter … (6) als für die alten Gesichter. Außerdem war die Gewissheit für … (7) Gesichter …(8), je ähnlicher diese dem Prototyp waren. Interessanterweise war die Gewissheit am höchsten für … [zwei Wörter](9). Dies spricht dafür, dass die Versuchspersonen die präsentierten Gesichter anhand … (10) Merkmale klassifiziert haben und so den … (11) gebildet haben.

(1) Lern

(2) Prototypen

(3) Test

(4) neue

(5) gesehen

(6) niedriger

(7) neue

(8) höher

(9) den Prototypen

(10) typischer

(11) Prototypen

Wie nennt man den Kategorisierungsansatz, bei dem ein Objekt mit allen bekannten Objekten verglichen wird und dann der Kategorie zugeordnet wird, mit deren Objekten es die größte Ähnlichkeit besitzt?

Exemplarbasierte Begriffsrepräsentation

Welche Aussage/n zu exemplarbasierten Begriffsrepräsentationen trifft/treffen zu?

Der Ansatz kann die Zuordnung von Objekten zu Kategorien erklären, aber nicht wie Kategorien gebildet werden

Es gibt keine feste Sammlung an definierenden Merkmalen für einen Begriff und keine Prototypen, sondern nur Cluster voneinander mehr oder weniger ähnlichen Objekten

Der Ansatz ist inkompatibel mit den verbreiteten Annahmen über das Langzeitgedächtnis

Der Ansatz kann die Zuordnung von Objekten zu Kategorien erklären, aber nicht wie Kategorien gebildet werden

Es gibt keine feste Sammlung an definierenden Merkmalen für einen Begriff und keine Prototypen, sondern nur Cluster voneinander mehr oder weniger ähnlichen Objekten

Der Ansatz ist inkompatibel mit den verbreiteten Annahmen über das Langzeitgedächtnis

Was sind Funktionsbereiche der Allgemeinen Psychologie?

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-Wahrnehmung

-Aufmerksamkeit

-Psychomotorik

-Sprache

-Lernen

-Gedächtnis

Welche zwei Arten von Maßen werden in der Allgemeinen Psychologie eingesetzt, um latente Prozesse und Merkmale messbar zu machen?

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-Verhaltensmaße

-physiologische Maße

Im Experiment werden eine oder mehrere … gezielt variiert. Dann wird ihr Einfluss auf bestimmte … unter Ausschluss von … untersucht.

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unabhängige Variablen

abhängige Variablen

Störvariablen

Was ist der große Vorteil von Experimenten im Vergleich zu z.B. Korrelationen?

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Durch die kontrollierte Variation der unabhängigen Variablen und die Messung ihres Einflusses auf die abhängigen Variablen, lassen sich die Veränderungen der AV kausal auf die Variation der UV zurückführen.

Bei welcher/welchen der Beobachtungen handelt es sich um nicht-kausale Korrelationen?

Zwei Variablen ändern sich auf ähnliche Art.

Ein Spaziergänger schaut auf sein Navigationsgerät und stolpert über eine Wurzel.

Zwischen 1996 und 2000 wurden immer mehr Zitronen in die USA importiert und Anzahl an Verkehrstoten stieg an.

Der Wind weht und Blätter fallen von den Bäumen.

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Zwei Variablen ändern sich auf ähnliche Art.

Ein Spaziergänger schaut auf sein Navigationsgerät und stolpert über eine Wurzel.

Zwischen 1996 und 2000 wurden immer mehr Zitronen in die USA importiert und Anzahl an Verkehrstoten stieg an.

Der Wind weht und Blätter fallen von den Bäumen.

Um welche Art Variable handelt es sich?

Diejenige Variable, deren Wirkung untersucht wird. Die Variable, die aktiv manipuliert wird.

unabhängige Variable

abhängige variable

Störvariable

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unabhängige Variable

abhängige variable

Störvariable

Um welche Art Variable handelt es sich?

Diejenige Variable, die gemessen wird. Vor dem Experiment werden Vorhersagen über die Veränderungen dieser Variablen getroffen.

unabhängige Variable

abhängige Variable

Störvariable

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unabhängige Variable

abhängige Variable

Störvariable

Manche Variablen kann man gut diskreten Ausprägungen zuweisen, andere nicht so gut.

Biologisches Geschlecht, Haarfarbe und Musikgenre sind eher Beispiele für … Variablen.
Lautstärke, Helligkeit und Länge dagegen sind eher Beispiele für … Variablen.

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diskrete

kontinuierliche/stetige

Um welche Art Variable handelt es sich?

Variablen, die das Ergebnis beeinflussen können, aber nicht von Interesse sind.

unabhängige Variable

abhängige Variable

Störvariable

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unabhängige Variable

abhängige Variable

Störvariable

Wenn eine zufällige Zuweisung der Ausprägungen der UV nicht möglich ist (z.B. Körpergröße), spricht man von welcher Art von Experiment? Was ist hierbei der große Nachteil?

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- Quasi-Experiment.

- Kausale Aussagen sind nicht möglich.

Handelt es sich beim folgenden Versuchsdesign um ein Experiment?

Forschungsfrage: Hat das Geschlecht einen Einfluss auf die Englischleistung?

Hypothese: Frauen können besser Englisch als Männer.

Design: 100 zufällige Frauen und 100 zufällige Männer machen einen standardisierten Englischtest.

Nein, da

UV: Geschlecht

AV: Punktzahl im Test

Die UV (Geschlecht) lässt sich nicht zufällig zuweisen. --> da keine Randomisierung möglich nur ein Quasiexperiment!

Handelt es sich beim folgenden Versuchsdesign um ein Experiment?

Forschungsfrage: Hat das Geschlecht einen Einfluss auf die Englischleistung? Hypothese: Frauen können besser Englisch als Männer. Design: 200 zufällige Personen schlüpfen in der VR in einen Männer- oder Frauenkörper und machen dann einen standardisierten Englischtest.

Ja

Erklärung:

UV: Geschlecht

AV: Punktzahl im Test

SV: wahres Geschlecht

Die UV (Geschlecht) wird hier in der Virtual Reality manipuliert und zufällig zugewiesen. Das wahre Geschlecht der Probanden könnte einen Störfaktor darstellen.

Handelt es sich beim folgenden Versuchsdesign um ein Experiment?

Forschungsfrage: Hat Helligkeit einen Einfluss auf Tonpräferenzen? Hypothese: Im Dunklen werden tiefe Töne präferiert. Design: 100 zufällige Personen hören in einem abgedunkelten Labor, weitere 100 in einem erleuchteten Labor hohe und tiefe Töne und müssen ihre Präferenz angeben.

Ja

Womit könnte die Helligkeit bzw. das Licht in der letzten Frage konfundiert sein?

Konfundierung = SV geht immer mit der UV einher

Wärme (Lampe produziert wärme)

Brummen/Geräusch (durch z.B. alte Leuchtstoffröhre)

Was ist Parallelisieren?

Beim Parallelisieren werden gleiche Gruppen gebildet, sodass sie in Bezug auf Alter, Geschlecht etc. übereinstimmen

Kognitive Psychologie I

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