BWL1 Einführung in die Unternehmensführung
Wirtschaftsinformatik BWL1 Einführung in die Unternehmensführung
Wirtschaftsinformatik BWL1 Einführung in die Unternehmensführung
Kartei Details
Karten | 111 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 08.02.2021 / 04.06.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20210208_bwl1_einfuehrung_in_die_unternehmensfuehrung
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Was ist Verführungsheuristik ?
Angebote werden zu einer „optischen Täuschung“
Rationale und emotionale Realität weichen voneinander ab
Was sind die Grundeinsichten des Systemischen Ansatzes ?
- unser lineares Denken reicht nicht aus, um sachgerechte Strategien zu entwickeln
- komplexe Verflechtungen verlangen nach einem vernetzten Denken, das versucht, möglichst alle relevanten Aspekte von Entscheidungen einzubeziehen
- Isolierte „Problemlösungen“ haben den Nachteil, dass sie in anderen, unvermuteten Bereichen erst recht zu Schwierigkeiten führen
- wer Probleme lösen will, muss die kausalen Zusammenhänge kennen! Wie in der Medizin die Diagnose der Therapie vorauszugehen hat, ist die genaue Analyse eines Problems die Voraussetzung für sachgerechte Entscheidungen
Fazit:
Das Problem sind weniger die „großen Irrtümer“ – als vielmehr die Addition zahlreicher kleiner Fehler
Was ist das evidenzbasierte Management ?
Es ist eine Denkrichtung, die in Anlehnung an die fordert, dass insbesondere die Entscheidungen des Managements durch den expliziten Gebrauch bestmöglicher wissenschaftlicher, wenn möglich empirischer Methoden und Befunde getroffen werden
Worum gehts beim Personalmanagement ?
Das Personalmanagement befasst sich mit der gezielten Beschaffung, Führung und Entwicklung des Produktionsfaktors „Mensch“ im betrieblichen Wertschöpfungsprozess
Aus welchen Komponenten besteht das Personalmanagement ?
1. Personalwirtschaft (u.a. Beschaffung, Einsatz, Entlohnung)
2. Personalführung (u.a. Anleitung, Motivation, Prägung)
Als was kann Führung interpretiert werden ?
1. eine besondere Position, die jemand innehat (strukturaler Begriff)
2. ein persönlicher Einflussprozess zur Realisierung intendierter Ergebnisse (funktionaler Begriff)
Führung wird verstanden als systematische Einflussnahme auf andere (top-down oder bottom-up) zur Erreichung bestimmter Ziele.
Welche Hauptfunktionen nehmen Führende war?
1. Aufgabenerfüllung bzw. Zielerreichung
2. Stärkung des sozialen Zusammenhalts
Erkläre die kognitiven und motivatinalen Funktionen der Sachfunktion
1. Kognitiv
- Planen
- Koordinieren
- Methodisch unterstützen
2. Motivational
- Setzen von Leistungsanreizen
- Weitergabe von Zwischenergebnissen der Arbeit
Erkläre die kognitiven und motivatinalen Funktionen der Sozialfunktion
1. Kognitiv
- Einbringen alternativer Problem-perspektiven
- Schaffen von sozialem Konsens
2. Motivational
- Zuhören und Interesse wecken
- Stärkung der Zusammengehörigkeit, Teamgeist
Warum ist Motivation wichtig ?
Motivation ist Voraussetzung für zielorientiertes Verhalten und deshalb aus Managementperspektive Hauptansatzpunkt für leistungssteigernde Beeinflussungsstrategien
Aus welchen Gründen erfolgt Leistungserbringung ?
1. wegen Interesse an der Arbeit selbst bzw. dem Arbeitsergebnis
2. wegen Interesse an „äußerlicher“ Belohnung
Erkläre innere und äußere Motivation
Innere: Arbeit selbst ist der Zweck (= direkte Bedürfnisbefriedigung)
Äußere: Arbeit ist Mittel zum Zweck (= indirekte Bedürfnisbefriedigung)
Was sind Management-by-Konzepte ?
Sie beschreiben die Art und Weise der Führungsaktivitäten im Unternehmen, mit denen Einstellungen und Verhalten der einzelnen Mitarbeiter, aber auch das Zusammenwirken in und zwischen Gruppen gesteuert werden
Es geht darum, gemeinsame Ziele effizient zu erreichen. Es werden Soll-Vorstellungen zur Realisation von Managementaufgaben festgelegt, die es zu erreichen gilt
Nenne die Vor- und Nachteile der Management-by-Konzepte
Vorteile:
- Entlastung der Leitungsstellen
- Handlungsspielräume für die Mitarbeiter (Motivation)
Nachteile:
- Beschränkung der Mitarbeiter auf „Normalfälle“
- Auftreten von (entscheidungsbedürftigen) Grenzfällen
Was ist das Ziel bei Management by Exception ?
Der Führungsprozess soll so organisiert werden, dass der Vorgesetzte seiner (Kontroll-)Funktion ohne permanente Einbeziehung in den Arbeits-prozess nachkommen kann
Welche Strategieempfehlungen gibt es?
Strategieempfehlungen: Wettbewerbsnachteil: Kompetenz unbedingt verbessern! Wettbewerbsvorteil: Position halten oder besser noch: ausbauen! Overspending: abbauen oder – mit Blick auf die Zukunft – halten!
Was ist Management by Objectives (MbO)? + Vorgehen
- Führung durch Zielvereinbarung (PETER DRUCKER)
- Vorgesetzte und MA legen gemeinsam Ziele fest und stecken im Konsens ihren jeweiligen Verantwortungsbereich ab
Hierzu zweistufiges Vorgehen:
- Zu Beginn: Einigung auf zu erreichende Leistungsziele zw. Vorgesetztem und MA
- Am Ende: Gemeinsamer Abgleich von Soll/Ist und Abweichungsanalyse.
Was ist das SMART-Prinzip und wofür braucht man es?
- dient zur Zielfestlegung
(S) Spezifisch
(M) Messbar
(A) Aktiv beeinflussbar
(R) Realistisch
(T) Terminiert
Aber: Zielvereinbarungen schaffen nur einen Rahmen, der letztlich der "steuernd-moderierenden" Einwirkung des Vorgesetzten bedarf!
Pragmatischer Hintergrund von MbO?
-Nutzt die Kreativität und das Wissen der Mitarbeiter
-> Partizipation steigert letztlich die Zielakzeptanz und -verpflichtung!
Gesellschaftspolitischer Hintergrund von MbO?
- trägt der Forderung nach „Demokratisierung“ der Arbeitswelt Rechnung
-> Geringstmögliche Autonomiebeschneidung
Für wen eignen sich die "Management by Objectives (MbO)"?
- ideal für Wissensarbeiter, die eher über Ziele (und nicht über formale Vorgaben) gesteuert werden
Aber: Eigentlich nur im „mittleren“ Arbeitsbereich anwendbar
Vor- und Nachteile des "Management by Objectives (MbO)"?
Vorteile:
- Eigeninitiative und Verantwortungsbereitschaft der Mitarbeiter werden erhöht
- Leistungsbeurteilung wird objektiver
- Entlohnung wird leistungsgerechter
Nachteile:
- erheblicher Zeitaufwand durch individuelles Aushandeln eines konsistenten Zielsystems
- geschickte Verhandler könnten begünstigt werden
- häufig beschränkt auf quantitative Ziele
Entscheidungsproblem eines Unternehemens?
Wer trifft die zur Unternehmensführung notwendigen Entscheidungen?
Verteilungsproblem eines Unternehmens?
Wie werden die Früchte der Unternehmenstätigkeit zwischen den einzelnen Ressourcenträgern aufgeteilt?
Wovon hängt in Deutschland die Zuständigkeit der Mitbestimmungs-Gesetze ab?
- Rechtsform
- Unternehmensgröße
- Branche eines Betriebes
Gültigkeitsbereich des Montan-Mitbestimmungsgesetz (1951)?
+ Historischer Hintergrund
+ Grundmodell (Abbildung)
Gültigkeitsbereich: Unternehmen im Bereich des Bergbaus und der Eisen & Stahl erzeugenden Industrie mit mehr als 1000 ständigen Arbeitnehmern
Historischer Hintergrund: Kriegswirtschaftliche Bedeutung des Montanbereiches im II. Weltkrieg. Ziel der Besatzungsmächte: Zerschlagung der Industriemonopole (IG Farben)
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