Veco 2

Substitutive Güter: Güter, die sich gegenseitig ersetzen können
Beispiel: Fahrrad oder Scooter

Komplementäre Güter: Güter, die gemeinsam konsumiert werden
Beispiel: Elektroauto und Strom

Siedlungsstruktur
Verkehrsinfrastruktur
Verkehrsmittelverfügbarkeit
Preis
Verkehrspolitische Instrumente

Einkommen
Präferenzen:
-Sozialer Status
-Familiäre Situation
-Alter
-Freizeitgestaltung, usw

Verkehr der entsteht durch das vorhandensein eines Angebots

z.B.: Wird die Kapazität der Strassen erhöht, zieht dies zusätzliche Verkehrsteilnehmer oder zusätzliche Fahrten an

Schäden, Belästigungen oder Wertminderungen

Kosten aus Vorhaltung und Betrieb der Verkehrsmittel:
-Unfälle (wenn nicht durch Haftpflichtversicherung des Verursachers abgedeckt)
-Gesundheitsschäden
-Ressourcenverbrauch: Natur, Landschaft, Zeit/Stau
-Lärm, Luftverschmutzung, Klimawandel -> Wertminderung

Direkte Erträge, Gewinne

Beitrag zu wirtschaftlicher Wertschöpfung/BIP

Arbeitsplätze, individuelle Einkommen direkt

Wohlstand, individuelle Einkommen indirekt

Wohlfahrtsleistung

Wertsteigerung durch Standortqualität

...

Zeitersparnis

Lebensqualität

Komfort

...

• Ungleiche Verteilung von Rohstoffen und Gütern im Raum
• Verkehrsnachfrage im Dienstleistungssektor
• Räumliche Entmischung der Daseinsgrundfunktionen (Einkaufen, Freizeit usw.)
• Freizeitgesellschaft
• Arbeitsteilige Produktionsmitarbeiten

1. Raum hat Einfluss auf die Verkehrsentwicklung und umgekehrt.
→Topographische Rahmenbedingungen sind heute (weniger) bedeutend als: wirtschaftliche, wettbewerbsmässige, technologie-, organisations und administrationsbezogene.

2. Raum zu kategorisieren und systematisch zu analysieren ist Grundlage für die ökonomische Verkehrsplanung.
→Verkehrsbedarf und Mobilitätsnachfrage (und damit Kosten und Nutzen) lassen sich aus der Struktur der Wirtschaftszentren und ihrer funktionalen Verbindung mit Siedlungsräumen ableiten.

3. Die Entwicklung städtischer Räume ist eng mit der Verkehrsentwicklung verbunden.
→Verkehrserschliessung → Reichweite & Standortqualität → Zu- oder Wegzug von Unternehmen und Bevölkerung.

Stadtwachstum mit Bevölkerungszuzug und Wirtschaftswachstum in der Stadt

Landflucht, Verdichtung in den Innenstädten und Wachstum in Richtung der Stadtränder

Umlandentwicklung mit Auszug der Bevölkerung ins Umland, häufig mit Eigenheimerwerb => Schlafstädte

Entmischung Wohnen, Arbeiten, Versorgen, Bsp. Einzelhandel auf der grünen Wiese

Zersiedelung über Grenzen der Agglomeration hinaus

1.Stadtflucht: Auszug aus Kernstädten => Land

2.Landflucht: Zuzug aus Randregionen in Aggl.

⇒Rückgang der Bevölkerung in Innenstädten
⇒höhere Bevölkerungsdichte am äusseren Rand der Aggl.

• Einkommensentwicklung und Lebensstil
• (Auto-) Mobilität, ÖV-Angebot
• Wirtschaftsentwicklung
• Immobilienpreise und Mietniveau

Desurbanisierung: Städte erleben anhaltenden Wegzug von Bevölkerung und Wirtschaft aus der Innenstadt
Verlust der Zentralität und des städtischen Charakters, die zur Abwärtsspirale führt

Re-Urbanisierung: Städte gewinnen wieder an Attraktivität und Einwohnern, werden neu belebt

Beispiel: Restrukturierung alter Industrieflächen oder Hafenanlagen

Ziel: Grossstädte entlasten und Landflucht stoppen
• Funktionale, symmetrische Aufteilung
• Radiale Boulevards, überregional angeschlossene Rundeisenbahn
• Städtenetz

Entmischung. Die Funktionen Wohnen, Arbeiten und Erholen werden räumlich klar voneinander getrennt.

Orientierung: Publiziert 1995, Datenerhebung in 90er Jahren

Beschreibung: "Performance Index" von Verkehrsmitteln ausgehend von Flächenverbrauch pro Person und Geschwindigkeit

Erklärung: Auto ist am schnellsten, jedoch sehr grosser Platzverbrauch --> schlechte Performance
ÖV: mittlere und hohe Performance aufgrund kleines Platzverbrauchs und mittlerer Geschwindigkeit
Fussgänger: hohe Performance aufgrund kleines Platzverbrauchs

Kritik: Platzverbrauch Fussgänger ist zu klein, Geschwindigkeit Light Rail ist auch zu klein
es fehlen weitere wichtige Performance-Kriterien: externe Kosten, CO2-Ausstoss, Energieverbrauch, Unfälle

Formal: Alt, USA-bezogen?, gut lesbar

• Preisbilung der Wettbewerbswirtschaft ist unzureichend
• Öffentliche Güter sind für private Anbieter unrentabel
• (natürliche) Monopole ↔ Markt funktioniert nur bei Wettbewerb
• Preise enthalten nicht alle anfallenden Kosten ⇒Externalitäten