Pathologie Urogenitaltrakt

Die Östrogenproduktion stoppt durch das Verschwinden der Eier im Ovar im Alter. 

vegetative Symptome: Wallungen, schwitzen, Schwindel, psychische Instabilität, Depressionen, Schlafstörungen

organische Symptome: Atrophie von Vulva, Vagina, Brüsten / Urinkontinenz, trockene Haut, Haarausfall

Gewichtszunahme

Osteoporose

Veränderung der Blutffettwerte, erhöhen kardiovaskuläre Risiko

Blutdruckanstieg

Brustkrebs bösartig

jede 10. Frau

20.-40. jährige steigt an, erneuter Anstieg nach Postmenopause. 

häufigste Todesursache zwischen 40 und 50 Jahren

kommen meist erst im fortgeschrittenen Stadium

selten ziehende Schmerzen

Sekretion aus der Brustwarze

Leitsymptom: derber, schmerzloser Knoten

Einziehen der Haut oder Brustwarze

Brustwarzenhochstand, Brustasymmetrie

(Symptome jeweils nur in einer Brust)

Myome sind gutartige, von der glatten Muskulatur des Uterus ausgehende Tumore. Sie liegen meist im Muskel des Uterus. 

meist symptomlos

Uterusmyome in Endometrium(Gebärmutterschleimhaut) können durch verstärkte und verlängerte Mens sowie Zwischenblutung zu Blutarmut führen

Durch Verlagerung von Nachbarorgane kann es zu Druckgefühl, Obstipation(Verstopfungen) oder Blasenentleerungsstörungen kommen

ziehende, dumpfe Schmerzen, oft im Kreuz lokalisiert.

Blutarmut(Anämie) 

äusserst selten maligne Entartung

gutartige Wucherung der Prostatadrüse (60% alle Männer über 60 Jahre betroffen)

erste Beschwerden erst wahrgenommen, wenn die Harnröhre schon stark komprimiert ist. 

verzögerter Beginn Urinentleerung

abgeschwächter Harnstrahl

Nachtröpfeln

das Gefühl einer unvollständig geleerten Blase

Pollakisurie(mehr Wasserlösen, mit wenig Urin)

Nykturie 

Resturin begünstigt Harnwegsinfekte sowie die Entwicklung von Blasensteinen

aktuer Harnverhalt(Unmöglichkeit Urin zu lösen) 

Blasenstein

Niereninsuffizienz durch Rückstau

maligne Entartung des Prostatagewebes

Häufigkeit: häufigster bösartiger Tumor des Mannes vor Lungen- und Kolonkarzinom. Meistens zwischen 50. und 70. Jahren

im frühen Stadium meist keine Symptome

gleiche Symptome wie Prostataadenom(Vergrösserung) haben. Erst später: Harnverhalt, Inkontinenz, Hämaturie(Blut im Urin), Impotenz

evtl. Symptome durch Metastasen

Blut im Urin, immer Tumorverdacht

Miktionsprobleme wie bei Prostatahyperplasie

Komplikationen durch die Metastasen

Die Zahl im Namen geben Anzahl Testfelder an. Felder: Leukozyten(Phagozyten, vermehrte Ausscheidung deutet auf Entzündung hin), Nitrit(häufigster Erreger von Harnwegsinfektionen, E.coli reduzieren Nitrit im Urin), Eiweiss, Glucose(Zucker, Hinweis auf Diabetes), Ketonkörper(abbauender Stoffwechsel produziert Keton), Urobilinogene, Bilirubin(von Abbau Hämoglobin), Blut, sowie pH-Wert und Dichte

weniger Urin als 0.1 Liter pro Tag 

mehr Wasserlösen mit wenig Urin, Tagesmenge übersteigt den Normalwert nicht

Leitsymptom für unterschiedliche Erkrankungen des unteren Harntrakts

nächtliches Wasserlösen

Ursache: abendliches sog. Trinkstösse, Leitsymptom für Herzinsuffizienz, tritt auch bei Schlafstörungen oder Prostatahyperplasie

Erschwertes, schmerzhaftes Wasserlösen

Leitsymptom für Abflussbehinderung der unteren Harnwege, z.B. Prostatahyperplasie oder Entzündung, z.B. der Blase. 

Ursachen: schlechte Abwehranlagen(z.B. Diabetes mellitus, hormonelle Veränderung SS/Wechseljahre, sowie angeborene oder erworbene Verlegung der urinabführenden Organe(inkl. Steine und Tumore)

Keim: Escherichia coli / Keim meist aus Darm

Blasenentzündung

meist Escherichia coli, durch folgende Faktoren begünstigt: 

Frauen(kurzer Urethra)

Frauen hormone(SS, Wechseljahre) 

Frauen(Geschlechtsverkehr) 

Stoffwechselstörung(Diabetes mellitus) 

Harnabflussstörung(Anomalie, Prostatavergrösserung, Blasensenkung

neurogene Blasenentleerungsstörung(Diskushernie, Querschnittlähmung) 

Fremdkörper: Harnblasenkatheter

Durchnässung, Unterkühlung

Unterbauchschmerzen

Dysurie(erschwertes, schmerzhaftes Wasserlösen) 

Pollakisurie(häufiger Harndrang) 

Nykturie(nächtliches) 

Kein Fieber, keine Schmerzen im Nierenlager

Nierenbeckenentzündung

Blutungen

chronische Zystitis

Blutvergiftung

Entwicklung Reizblase

Nierenbeckenentzündung

gleiche Faktoren wie bei Zystitis, weiter: 

Steinleiden

SS

Rückfluss Urin in Niere

gleich wie Zystitis, zusätzlich: 

Flankenschmerzen

Fieber, Schüttelfrost, Schweissausbrüche

septische Streuung in Kreislauf = Urosepsis (Sepsis = Blutvergiftung) (Uro= mit Bakterien vom Urotrakt, verteilung in Blut usw.)

Nephrolithiasis: Stein in Niere und Nierenbecken

Urolithiasis: Stein in ableitenden Harnwegen