Kalkulation
Kalkulation Projektleiter FA
Kalkulation Projektleiter FA
Set of flashcards Details
Flashcards | 52 |
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Language | Deutsch |
Category | Electrical Engineering |
Level | Other |
Created / Updated | 31.10.2020 / 06.01.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20201031_kalkulation
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Was sind Gemeinkosten-Stunden?
Gemeinkostenstunden (GK-h) sind Stunden, welche für Neben-Arbeiten wie z.B. Werkzeugunterhalt, Weiterbildung etc. aufgewendet werden.
Die verrechnung erfolgt indirekt auf die Aufträge.
Was sind Absenz-Stunden?
Absenzen‐Stunden die der Mitarbeiter als Ferien, Feiertag verbringt
Die Verrechnung erfolgt ebenfalls indirekt auf die Aufträge.
Mit wie vielen verrechenbare Stunden (EK-h) rechnet man laut Branchenkennzahlen für Elektroinstallateure?
1700 Stunden
Mit wie vielen verrechenbare Stunden (EK-h) rechnet man laut Branchenkennzahlen für Projektleiter?
1200 Stunden
Mit wie vielen verrechenbare Stunden (EK-h) rechnet man laut Branchenkennzahlen für Lehrlinge?
1400 Stunden
Was gehört alles zu den Personalzusatzkosten (PZK)?
- Ferien
- Feiertage
- Heirat
- Geburt
- Todesfall
- Umzug
- Infotag RS
- Unfall
- Militär oder Zivildienst
- Politisches Amt
Nenne die Sozialleistungen welche der Arbeitgeber und/oder der Arbeitnehmer bezahlen?
- AHV, IV, EO Beitrag je 5.275%
- ALV-Beitrag je 1.10%
- SUVA (Arbeitgeber 1.5%)
- NBU-Beitrag (je 2.36%)
- KTG-Beitrag (je 0.46%)
- PK/BVG-Beitrag (je 4.596%)
Was gehört zu den Übrigen-Gemeinkosten (üGK)?
Zu den durchschnittlichen Löhnen pro Mitarbeiterkategorie werden weitere Gemeinkosten dazugerechnet.
- - Interne und externe Ausbildung (Berufsschule / ÜK)
- - Raummiete Montagepersonal inkl. Nebenkosten
- - Werkzeug‐Unterhalt & Ersatz (für Werkzeug bis ca. 1000.00)
- - Informatikkosten für technische Mitarbeiter / Telematiker
- - Fahrzeugkosten (welche nicht direkt verrechnet werden)
- - Km‐Entschädigungen Privat‐PW für Geschäftsfahrten
- - Betriebs‐Haftpflichtversicherung (Prämie anteilsmässig)
- - Elementarschaden‐/ Diebstahlversicherung (anteilsmässig)
- - Zins (kalkulatorisch auf Anlagegütern) - Abschreibungen (kalkulatorisch)
Wie entstehen die Herstellkosten Arbeit (pro Std)?
Durchscnittslohn Mitarbeiter (pro Std) + Personalzusatzkosten + übrige Gemeinkosten ergeben die Herstellkosten Arbeit (pro Std)
Aus was bestehen die Selbstkosten Arbeit (pro Std)?
Herstellkosten Arbeit (pro Std) + Verwaltungs-und Vertriebsgemeinkosten (VVGK) ergeben die Selbstkosten Arbeit (pro Std)
Wie entsteht der Sollerlös Arbeit (pro Std)?
Selbstkosten Arbeit (pro Std) + Risiko und Gewinn ergeben den Sollerlös Arbeit (pro Std)
Was gehört zur TB-A?
Projektierung
- Vorprojekt
- Bauprojekt
- Bewilligungsverfahren, Auflageprojekt
Was gehört zur TB-B?
Ausschreibung
- Ausschreibung, Offertenvergleich
- Vergabeantrag
Realisierung
- Ausführungsprojekt
- Ausführung
- Inetriebnahme, Abschluss
Was gehört zur TB-C?
Auftragsnebenarbeiten
Arbeitsaufwand des Elektrounterneh‐ mers für die Arbeitsvorbereitung, die Montageanweisung, Überwachung und den Abschluss mit Verrechnung. Schlusskontrolle inkl. SiNa und dgl., In‐ struktion und Inbetriebnahme
Was gehört alles zu Auftrags-Nebenarbeiten TB-C
AVOR (Arbeitsvorbereitung)
- Abklärung der Bedingungen für die Ausführung
- Erstellung der Offerte Besprechungen mit dem Bauherrn
- Technische Abklärungen Koordination der Termine Installationsanzeige (EVU)
- Kontrolle der technischen Unterlagen (Pläne, Schema)
Bauphase
- Koordination Mitarbeitereinsatz
- Montageleitung
- Kontrolle Arbeitsrapporte
- Materialbestellungen
- Nachführung der Installationspläne (Änderungen etc.)
- Nachtragsofferten für Zusatzarbeiten
- Organisation Spezialwerkzeuge (Gerüste, Hebebühnen etc)
Abschlussphase
- Ausmass erstellen
- Abrechnung (inklusive Zusatz‐ und Regiearbeiten)
- Schlusskontrolle gemäss NIV
- Kontrolle gemäss RIT (UKV‐Installationen)
- Instruktion Bauherrschaft, Inbetriebnahme
- Erstellen des SiNa, Fertigstellungsanzeige
- Nachführen und Abgabe der Installationspläne (von Hand) an den Planer
Was gehört alles zur Kalkulation
1. Büro, Geschäftslokal, (Möblierung, Miete, EDV, Telefon)
2. Technisches Personal, (Kalkulation, AVOR (Mitarbeiter, Material)
3. Lager / Werkstatt (Lagereinrichtung, Magaziner, Miete, Einrichtung)
4. Material (Bestellungen, Retouren, Inventur)
5. Installationsmitarbeiter (Lohn, Ferien, AHV, IV, EO, 13.Monatslohn)
6. Fahrzeuge (Unterhalt, Leasing, Ausstattung)
7. Persönliches Werkzeug, Spezial Maschinen (Schraubenzieher, Akkuschrauber, Mauerfräse)
8. Ausmass (Kontrolle Werkvertrag, Regie, Akkord)
9. Abrechnung, Schlusskontrolle (Schlussrechnung, Garantie, SINA)
10. Verwaltung (Büropersonal, Finanz-/Lohnbuchhaltung)
11. Risiko und Gewinn (Garantiearbeiten, Debbietoren, Materialverluste)
12. Werbung (Inserate, Investition, neue Zweige)
13. Repesitionsspesen (Firmenessen, Geschenke)
14. etc
Nenne die drei Kalkulationselemente
Material / Gemeinkosten / Arbeit
In welche drei untergruppen wird das Material aufgeteilt?
1. Installations-Material ( Schalter, Rohre, Kabel, etc)
2. Handelsmaterial ( Leuchten, Hauptverteilung, etc)
3. Klein-/ Hilfsmaterial (Schrauben, Briden, etc)
Was sind Gemeinkosten?
Auftragsnebenkosten
-Lagermiete, Lagerunterhalt
-Büropersonal, Büromiete
-Sozialleistungen, Ferien
-Versicherungen, Werbung
-Gewinn
Was gehört zu der Arbeit?
Installationszeit
Installationszeit mal Ansatz pro Mitarbeiterkategorie (Sicherheitsberater, Elektroinstallateur, Lernende, etc)
Technische Bearbeitung
-Arbeitsvorbereitung, Planung, NIV-Kontrolle, Abrechnung
Aus welchen Grundlagen entsteht der NPK vom VSEI?
Materialkosten
Preisangaben der Lieferanten
Lohnangaben
VSEI-Lohnerhebung
Zeitvorgaben
VSEI-Zeitstudien
Branchenkennzahlen
Gemeinkostenzuschläge und Betriebskennzahlen
ab Wann muss eine Firma eine Buchhaltung führen?
Was haben kleine Betriebe welche nicht zu einer Buchhaltung verpflichtet sind für möglichkeiten?
Für sie besteht die Möglichkeit einer erleichterten Buchhaltung. Diese Unternehmen beschränken sich auf das Führen einer Einnahmen-Ausgaben-Rechnung (mit einem Kassenbuch bzw. Milchbüchlein)
Nenne die zwei Gruppen der Bilanz
1. Aktiven (Vermögen)
2. Passiven (Schulden)
Wie sieht das Gerüst einer Bilanz aus?
Bilanz
1. Aktive 2.Passive
Umlaufvermögen Fremdkapital
Anlagevermögen Eigenkapital
Reingewinn
Welche Gruppen gibt es bei der Erfolgsrechnung?
3. Betriebsertrag
4. Waren-, Material-, Dienstleistungsaufwand
5. Personalaufwand
6. Übriger betrieblicher Aufwand
7. Bertrieblicher Nebenerfolg
8. Betriebsfremder, ausserord. Aufwand + Ertrag
9. Abschluss
Wie sieht der Aufbau der Erfolgsrechnung aus?
Erfolgsrechnung
Aufwand Ertrag
Materialaufwand
Personalaufwand Betriebsertrag
Betriebsaufwand
Betriebsergebnis 1
Zinsaufwand Zinsertrag
Abschreibungen
Betriebsergebnis 2
Betrieblicher Nebenerfolg
Betriebsfremder Aufwand und Ertrag, Steuern
Reingewinn
Aus welchen Zuschlagsätze bestehen die VSEI Branchenkennzahlen?
- Die Materialgemeinkosten-Zuschlagsätze (Lager-/Baustellenmaterial)
- Die Installationsgemeinkosten-Zuschlagsätze (Monteure/Lehrlinge)
- Die Zuschlagsätze für die technische Bearbeitung (TB-Intensität)
- Den Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten-Zuschlagsatz
- Den Hilfsmittel-Zuschlag
Wie heissen die drei Mehrwertssteuersätze?
Normalsatz / Sondersatz / Reduzierter Satz
Wie viel Prozent ist momentan der Normalsatz und wo gilt dieser überall?
7.7% Anwendung: Alle steuerbaren Leistungen die nicht einen Sonder-oder reduzierten Satz unterliegen
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