Verkaufstechnik
NORDAKADEMIE Graduate School
NORDAKADEMIE Graduate School
Fichier Détails
Cartes-fiches | 55 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Marketing |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 24.10.2020 / 25.10.2020 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20201024_verkaufstechnik
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Intégrer |
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Sympathie (Prinzipien der Manipulation)
Kunden kaufen lieber bei Menschen, die Ihnen sympatisch sind.
Sympathie ist Voraussetzung für Aufrechterhaltung der Bezieung und Ausbauen des Vertrauens.
Faktoren der Sympathie:
- Physische Attraktivität
- Ähnlichkeit
- Komplimente
- Assoziation mit positiven Dingen
Kombination der Prinzipien der Manipulation
Tupperparty:
- Sympathie: von Freunden eingeladen
- Reziprozität: Gastgeschenk
- Soziale Bewährtheit: gemeinsam ausprobiern/kaufen
- Commitment: selbst positive Aussagen
Manipulation abwehren
Wirksam, da unbewusst. Deshalb: Immer hinterfragen, was bei Kaufneigung in einem vorgeht.
- Reziprozität: Geschenke sind nur Geschenke.
- Commitment: Will ich bei Abschluss das Ganze wirklich noch? (unter Berücksichtigung der neuen Infos)
- Knappheit: Bewusstmachen, dass Knappheit nicht einen höheren Gebrauchswert garantiert.
- Sympathie: Zwischen Angebot und Verkäufer unterscheiden. Findet man den Verkäufer zu nett, dann zurückfahren.
- Soziale Bewährtheit: Trotzdem Hinterfragen.
Begriff Coaching
Unter Coaching verstehen wir die systematische Begleitung eines MA bei der Entwicklung neuer Perspektiven auf ein bestimmtes Thema, mit dem Ziel, dass der Mitarbeiter hierdurch eigenständig eine für ihn und in seinem Kontext stimmige Lösung findet.
- Hilfe zur Selbsthilfe
- Prinzip der Eigenverantwortung und Freiwilligkeit
Abgrenzung Coaching / Training
Coaching:
- mehr Aktivität des MA
- non.direktives Vorgehen der Führungskraft
- Führungskraft als Begleiter auf dem Lösungsweg auf Augenhöhe
Training/Schulung:
- mehr Aktivität der Führungskraft
- direktives Vorgehen der Führungskraft
- Führungskraft als Experte (gibt Lösung vor)
Praxis: oft Mischfall
Coaching: Führungsmodi
Lösungsexperte:
- spezifische Vorschläge
- bringt fachliche Expertise ein
- fühlt sich verantwortlich für Ergebnis
Prozessbegleiter:
- befähigt MA zu eigenen Lösungen
- hält Vorschlag zurück und stellt Fragen
- fühlt sich für Prozess verantwortlich
Coaching: Gesprächstypen
Beurteilungsgespräch:
- beurteilt Leistung des MA
- meist Grundlage für Gehalt
- Ergebnis sind feste Konsequenzen
Coachinggespräch:
- Führungskraft unterstützt Selbsterkenntnis
- keine Auswirkung auf Gehalt
- Ergebnis sind Hinweise zur weiteren Entwicklung des MA
Coaching: Hauptfunktionen von systematische Fragen
Informationsgewinnung: Erfassung von Zusammenhängen, Basis für Hypothesenbildung des beobachteten Systems
Interventionsmethode: Im Coachingprozess mit Fragen die Sichtweisen aufweichen um neue Lösungsansätze zu entwickeln
Weitere Funktionen:
- Daten sammeln
- Informationen schaffen
- Hypothesen bilden
- Alternitve Sichtweisen kreieren
- neue Lösungsoptionen einführen
Coaching: Fragearten
- Fragen zum Kontext: um Rahmenbedingungen und Wechselwirkungen zu erfassen
Wie wirkt sich X aus? Wer ist noch beteilig? Was wollen wir erreichen? - Fragen nach Unterscheidungen, Gemeinsamkeiten und Ausnahmen: Um Unterschiede in der Wahrnehmehmung deutlich zu machen und Differenzierung zu ermöglichen.
Sehen sie das auch so? In welcher Situation klapppt es schon? - Fragen zur Skalierung / Klassifikation / Prozentbewertung: Um Unterschiede in den Sichtweisen herauszuarbeiten.
Wie viel Prozent des Ziels haben Sie schon erreicht? - Hypothetische Fragen: neue Blickwinkel eröffnen
Angenommen, der Kunde würde so handeln... - Triadische, zirkuläre Fragen: Um Wechselwirkungen sichtbar zu machen
Wie würde X denken, wenn Sie Y so vorgeht?
Abschlussbereitschaft erkennen
Sprachliche Signale:
- Erkundigt sich nach Einzelheiten
- Frage nach Inzahlungnemen
- wiederholt Argumente
- Fragt nach Argumenten für Dritte
Körperliche Signale:
- nickt
- Mund leicht geöffnet
- Mehrmaliges Indiehandnehmen
- Bereitschaft zuzuhören
Kaufsignale
- Gesprächsbereitschaft
- Bestimmte Einwände (Preis)
- Leistungsmerkmale abfragen
- Einsatzmöglichkeiten abfragen
- Zeitraum nach Abschluss abfragen
- Positive Äußerungen von Bezugspersonen
- Positive Äußerungen
- Konkrete Bedarfsbeschreibung dieses Produktes
- Meinung des Verkäufers erfragen
- Zahlungsmodalitäten abfragen
- Angebotsänderungen hinsichtlich Preis, Menge, Lieferzeit
Techniken zum Formulieren der Abschlussfrage
Alternativtechnik: scheinbare Alternativen aufzeigen (Kunde soll nicht entscheiden, ob er kauft, sondern was)
Reicht die Lieferung DIenstag oder Mittwoch?
Kontrollfragen: Klarmachen, dass es keine Einwände gibt.
Was halten Sie davon?
Zusammenfassen der Vorteile und Schweigen: 3 wichtigsten Voteile zusammenfassen und schweigen. Kunde wird etwas sagen, um Stille zu beenden
So tun als ob-Methode: Nur wenn der Kunde sich entscheidet, bekommt er zusätzlichen Vorteil.
"Das Angebot gilt bis..."
Dringlich machen: Sprechen, als hätte der Kunde schon gekauft.
"Für die Lieferung schlage ich Montag vor..."
Tipps für die Abschlussphase
- wenig reden, nicht überreden
- Sicherheit und Freundlichkeit ausstrahlen
- langsamen und ruhiger Sprechen als in früheren Phasen
- nicht nach dem ob fragen, sondern nach dem wie und wie viel
- Kaufsignale erkennen
Richtiger Ansprechpartner
Beeinflussungskompetenz
Beeinflusser | Entscheider
Abteilungsleiter, | Bereichsleiter
Anwender |
-------------------------------------------- > Entscheidungskompetenz
Pförtner | Abzeichner
Sekretärin | GF, Vorstand
Who is the right Money Authority Need
Positionsfrage: Wer ist bei Ihnen GF?
Entscheidungsfrage: Entscheidet Herr X auch über Y?
Hybridfrage: Wer entscheidet neben Ihnen noch?
4 Jas beim Überzeugen
Ja zum Anbieter (Credibility Selleing)
Meinen SIe, dass ich zu Ihrem UN passe?
Ja zum Bedarf (Need Selling)
Was passiert, wenn sich nichts ändert?
Ja zur Lösung (Solution Selling)
Passt es so?
Ja zum Jetzt
Wann wollen wir starten?
Musterablauf für die proaktive Kundengewinnung
- Terminvereinbarung (Interesse wecken)
- Kennenlernen (Beziehung aufbauen,Kundenbedarf wecken)
- Kozept-Workshop (Kundenbedarf vertiefen, Bedarf verstehen und Lösung vordenken)
- Verhandlung (Angebotsvorteile verdeutlichen, Einwände beandeln)
- Abschluss/Projektstart (positiver Ausblick, weiteres Vorgehen vereinbaren)
Unterschiedliche Verkaufssituationen und unterschiedliche Vertriebsansätze
keine Beziehung
^
Bedarfsweckung („Need Selling“) | Ausschreibungsverkauf
keine Erwartung an Verkäufer - - - hohe Erwartung an Verkäufer
Beziehungsverkauf | Beratungsverkauf
V
gute Beziehung
SPIN-Fragen
S: Situationsfragen (engl.: Situation) --> etwas über den Partner erfahren
- Welche Funktion haben Sie bei [Unternehmen]?
- Wie sieht Ihr Prozess für X aus?
- Wie groß ist Ihr Budget für X?
- Wie wichtig ist X für Ihr Unternehmen?
P: Problemfragen (engl.: Problem) --> konkrete Wunden reißen
- Wie lange dauert X?
- Wie teuer ist X?
- Wie zuverlässig ist Ihre Ausstattung?
I: Implikationsfragen (engl.: Implication) --> Salz in die Wunde streuen
- Wie hoch sind die Produktivitätskosten, wenn
Sie X auf diese Weise ausführen? - Wie wirkt sich [Problem] auf Ihre
Teammitglieder aus? - Was sind die Konsequenzen von... ?
N: Nutzenfragen (engl.: Need-Payoff) --> Nutzen wiedergeben
- Würde es helfen, wenn …?
- Wäre es mit X einfacher, [positives Ereignis] zu erzielen?
- Würde Ihr Team einen Mehrwert aus X
ziehen?
Grundbedarf
= technische Ausstattung/Qualität/Preis-Leistung
Bestimmte Spezifikationen, die dem Kunden das Produkt interessant machen.
- technische Spezifikationen
- Menge
- Lieferbedingungen
- Liefertermin
==> kaufbedingend
Situativer Bedarf
= Qualität von Service und Beratung / Image
Welche individuelle Pröblemlösung erwartet der Kunde, basiert auf seiner Erfahrung.
- einfaches Handling/Montage
- Sicherheit
- Technische Beratung
- Mitarbeiterqualifizierung
- 24/7 Service
==> kaufentscheidend
Emotionaler Bedarf
= Qualität der persönlichen Beziehung
Abdecken von persönlichen Erwartungen.
- Anerkennung / Prestige
- Sicherheit
- Bequemlichkeit
- Kontaktbedürfnis
==> kaufentscheidend
Bedarfselemente
- Sicherheitsbedürfnis
- Anerkennungsbedürfnis
- Bequemlichkeit
- Unabhangigkeit
- Kontaktbedürfnis
Sicherheitsbedürfnis
Wie erkennen:
- viele, umfangreiche Fragen
Wie verhalten?
- gute Vorbereitung
- schriftlice Bestätigung
- Referenzkunden
- Versicherung
Anerkennungsbedürfnis
Wie erkennen:
- erzählen viel von Firma/Vita
- Statussymbole/Eitelkeit
Wie verhalten?
- Spiegeln / Unterwerfen (nach Kontext)
- Asprechen (bei Expertise)
Bequemlichkeit
Wie erkennen:
- viele Bitten
- Assistenz dabei
Wie verhalten?
- vorbereitet sein
- Abholen
- After Sales Service anbieten
Unabhängigkeit
Wie erkennen:
- gut vorbereitet
- Vergleichsangebote
Wie verhalten?
- Werschätzung der Vorbereitung
- Entscheidung überlassen
Kontaktbedürfnis
Wie erkennen:
- Smalltalk
- weit ausgeholte Antworten
- viel privates preisgeben
Wie verhalten?
- Interesse zeigen
- dennoch das Gespräch gezielt lenken
Gestaltung von Verkaufsgesprächen: DBBA-Plan
Phase 1: Bedarfserhebung (Fragen stellen)
D efinieren des Bedarfs
B estätigung einholen, dass der Bedarf richtig verstanden wurde
2. Phase: Angebotspräsentation (Argumentieren)
B eweisen, dass das Angebot den Bedarf erfüllt
A kzeptanz einholen
Fragentrichter
\ / Offene, neutrale Fragen
\ / Offene, gelenkte Fragen
\/ Geschlossene Fragen
Umformulierung zur Zustimmung
Offene Fragen
- W-Fragen
- kein ja/nein
- lenkend = Bezug zu bestimmtem Thema
+ große Informationsfülle
+ hohe Dialogorientierung
- z.T. ungewohnt
- z.T. schwierige Gesprächssteuerung
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