Parasitologie

Trophozoiten:
-vegatative (meist bewegliche) Stadien

Gamonten:
-Anfangsstadium der geschlechtlichen Entwicklung 

Gameten:
-reife männliche und weiblcihe Geschlechtszellen

Zysten, Oozysten:
-von vielen Darmprotozoen gebildet
-wiederstadsfähige Stadium

Pathogene Darmprotozoen:

Rhizopoden (Wurzfüssler):
-Entamoebia histolytica

Flagellaten (Geisseltierechen):
-Giardia lamblia


Opportunistische Darmprotozoen:

Sporozoen (Sporentierchen):
-Cryptosporidium spp.

-Orale Aufnahme reifer Zysten (4-Kernig) über Nahrung und Trinkwasser. Auch Fliegen, Kakerlaken und Ameisen
-Ileum und Dickdarm wird die Amöbe frei, Teilt sich in 4 oder 8 einkernige Minutaformen
-Minutaformen leben im Dickdarmlumen, bilden Zysten
-zysten werden im Stuhl ausgeschieden

-Vegetative Formen können sich zu Magnaformen umwandeln = eigentlichen Erreger der Krankheit
-Magnoformen treten in die Dickdarmwand ein, vermehren sich, ernähren sich von EC's. folge: Geschwüre in der Darmwand = intestinale Amöbiasis
-Können Auf hämatogenem Weg in andere Organe geangen (Lunge, Leber, Gehirn) und dort Abszesse verursachen = extraintestinale Amöbiasis

Infektiös
4-Kernig

Minutaformen:
-bilden die zysten, welche im Stuhl ausgeschieden werden
-nur ein Kern, wirkt im gegensatz zur Cyste ''Granuliert''

Magnaformen:
-eigentlicher Erreger der Krankheit
-dringen in die Dickdarmwand ein und Ernähren sich von EC's -> intestinale Amöbiasis
-über hämatogener weg in Lunge, Leber, Hirn -> extraintestinale Amöbiasis
-gross, Gelb/Rötlich, da EC's phagozytiert

-1-4 Kerne -> 4kerne= Infektiös
-junge haben oft Vakuolen
-zigarrenfömige Einschlüsse
-zentrales Karyosom

-überleben bei 10 grad 4 Wochen
-Resisten gegenüber Chlorierung

Intestinale Amöbiasis:
Magnaformen dringen in die Dickdarmwand und ernähren sich von EC's
-Abdominalbeschwerden
-Krampfartige Schmerzen
-schleimig, blutige himbeergeleeartiger Stuhl

Extraintestinale Amöbiasis:
Magnaform verteilt sich über hämatogener Weg in Leber, Hirn , Lunge
-Amöbenleberabszess 

Unterschied bei Intestinaler/Extraintestinale Amöbiasis:

Extraintestinale Amöbiasis:
-umbedingt serologisch

Intestinale Amöbiasis:
-Frsicher Nativstuhl innerhalb von 30min nach beweglichen Trophozoiten untersuchen
-SAF (anreicherungsverfahren)
-ELISA (AG-NAchweis)
-PCR
 

3 Proben von 3 verschiednen Zeiten!!

-durch orale Aufnahme infektiöser Zysten (fäko-oral)
-Vegetative For lebt auf der Mucosa des Dünndarms
-Vermehrung durch Längsteilung
-Vegetative bilden Zysten, welche mit dem Stuhl ausgeschieden werden

auf der Mucosa des Dünndarms

-häufig Symptomlos
-Abgeschlagenheit, Übelkeit usw.
-bei chronischen Infektion: erschwerte aufnahme der Nahrung vom Darm  (v.a bei Kindern in den Tropen)

Duodensaft:
-Sediment

Stuhl:
-SAF-Methode -> 3 versch. an 3 versch. Tagen
-ELISA
-PCR

-Birnenförmig
-2 Zellkerne
-8 freie Geisseln

-oval
-2-4 Kerne
-charakteristische, längsverlaufende Geisselfibrillen
 

-Perorale Aufnahme der infektiöser Oozysten (4 Sporozoiten)
-freigesetzte Sporozoiten dringen in Mikrovillisaum Dünndarm ein und werden zu Meronten (8 Merozoiten)
-befallen Zellen
-nach Schizogonie folgt Gamogonoie -> Oozysten werden gebildet

-80% Dickwandig = via Stuhl ausgeschieden
-20% Dünnwandig = im Wirt dringen erneut in Zellen Eindringen und vermehren 


Mensch ->     Mensch,Tier ->     Mensch
Nahrung,Wasser   ->  Mensche
 

Schizogonie:
-ungeschlechtliche Vermehrung

Gamogonie:
-geschlechtliche Phase

Oozysten (enthalten 4 Sporozoiten)

Meronten ( enthalten 8 Merozoiten)

immunkompetente:
-selbsteliminierend

immundefiziente:
-chronischer Verlauf
-schwere Diarhö -> >Choleraartig bis 8L wässriger Stuhl am Tag

C. hominis
C. parvurm

-Oozysten-Nachweis mit SAF < nicht mehr Aktuell

-PCR

-Immunfluoreszens

-ELISA

 

Mikrovillisaum der epithelien des Dünndarms

da die Dünnwandigen Oocysten im Wirt bereits wieder Sporozoiten bilden können und sich so via schizogonie und gamogonie vermehren können = überschwemmung des Darmepithels mit Parasiten