prozessmanagement
prozessmanagement
prozessmanagement
Set of flashcards Details
Flashcards | 26 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | Secondary School |
Created / Updated | 11.09.2020 / 28.02.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20200911_prozessmanagement
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geschäftsprozessmanagement (gpm)
ermöglicht zielgerichtete steuerung & optimierung der geschäftsprozesse -> verbesserung wettbewerbsposition
merkmale & elemente eines prozesses
-inputs werden in aufgabenfolge zu output
-kundenwert ist prozessergebnis
-wertschöpfung ist summe der teilleistungen, die in prozess erbracht werden
hauptziele der prozessorganisation
-kundenorientierung
-wertschöpfung
-prozesseffektivität
-prozesseffizienz
prozessentwicklung (konzeptionelle ebene) und -führung (operative ebene)
-erhebung & analyse (ist-prozesse)
-prozessmodellierung (gestaltung künftiger prozesse, liefert prozessmodelle, prozessdokumentationen, definierte prozesskennzahlen/Prozessrollen/Prozessbeteiligte)
-Prozesssteuerung (operative umsetzung der entwickelten prozessmodelle)
-prozesscontrolling (Kontrolle durch definieren der prozesskennzahlen; kurzfristig für korrekturen in operativer prozesssteuerung. mittelfristig als entscheidungsgrundlage für prozessoptimierungen)
funktions- & prozessorientierte organisation
-f.o.: hierarchisch nach aufgaben, produkten, absatzgebieten orientiert. arbeitsteilung & spezialisierung, aufbauorganisation! (organigramme)
-p.o.: gliederung nach geschäftsprozessen, ablauforganisation! ziel: möglichst wenig schnittstellen von lieferant - kunde. bessere übereinstimmung von prozess- mit kundenzielen
schnittstellenmanagement ziele
-abteilungsziele aufeinander abstimmen mit messung der erfolgs mittels prozesskerngrössen
-kundenerwartungen & lieferantenleistungen aufeinander abstimmen mit schriftlicher festlegung der anforderungen
-vertrauensvolles verhältnis zu kunde aufbauen mit schaffung zentralen anlaufstelle
-gleiches zu lieferanten aufbauen mit reduzierung der lieferantenzahl
unternehmensmodellierung
strategie liefert grundlagen für geschäftsprozesse und das prozessmodell für das informationssystem;
geschäftsprozesse werden nach der unternehmensstrategie gestaltet (zb über analyse der wertkette) -> möglichkeiten / restriktionen der IT berücksichtigen!
IT-Geschäftssysteme
-e-commerce: geschäftsbeziehungen als schnittstellen für kunden (zalando,uber..)
-mis (management information system): führungsinfosystem für mittleres management
-scm (supply chain management): unterstützung der unternehmerischen wertkette
-erp (enterprise ressource planning): planung unternehmerischer ressourcen
-crm (customer relationship management): pflege kundenbeziehungen/-bindung
geschäftsprozesse/prozesslandschaft
-führungsprozesse/managementprozesse: steuern & lenken alle anderen prozesse (sekundäre aktivitäten)
-leistungsprozesse/wertschöpfungsprozesse (primäre aktivitäten)
-unterstützungsprozesse/supportprozesse: nicht direkt wertschöpfend (sek. aktivitäten)
leistungsarten
-nutzleistung (führt aus kundensicht zu wertschöpfung)
-stützleistung (unterstützt nutzleistung, indirekter beitrag zu wertsteigerung, kosten aber, zb interne transporte)
-blindleistung (nacharbeit, brauchen ressourcen & kosten)
-fehlleistung (fehler, doppelarbeit,..)
definition prozessmodell
abbild eines prozesses; zeigt wichtigste elemente, eigenschaften & beziehungen & ermöglicht, diese evtl. neu zu arrangieren
-deskriptives prozessmodell: betrifft ist-prozess
-normatives prozessmodell: betrifft soll-prozess
bei prozessmodell wird prozesshierarchie aufgebaut:
-oben prozesslandkarte mit hauptprozessen,
-zwischenebene prozesszerlegung in subprozesse mit prozesshierarchiediargramm,
-unten erfassung einzelprozesse als zb ablaufdiagramme
prozessentwicklung; methodisches vorgehen
1. erheben (ist-prozesse ermitteln)
2. analysieren (ist-prozesse mit definierten zielen vergleichen, auf schwachstellen untersuchen, problemursachen ermitteln)
3. modellieren (neue prozesse definieren/bestehende verbessern; tests durchführen)
4. bewerten + einführen (alternativen vergleichen/beurteilen, prüfen ob/wie ziele erreicht werden)
Vorgehen Ist-Modellierung
1. vorbereitung: verantwortlichkeiten definieren, Informationsquellen identifizieren
2. eingrenzung: prioritäten der zu modellierenden Prozesse festlegen, Zusammenhänge grob skizzieren
3. erhebung: Erhebungstechniken festlegen, Ist-Modell erstellen, Workshops
4. analyse: Ist-Modell auf Vollständigkeit überprüfen, Schwachstellen identifizieren & Massnahme einleiten
ziele Ist-Modellierung
-Ist-Zustand aufnehmen
-Verständnis der aktuellen Prozesslogistik
-Ermittlung Schwachstellen
-Identifikation Verbesserungspotenziale
-Aufdecken Potenziale für IT-Unterstützung
Vor- & Nachteile der Ist-Modellierung
+ Grundlage für Identifikation Verbesserungspotenziale, Überblick über Ist-Situation gewinnen, Weiterverwendung der Stärken für Soll-Modellierung, Vergleich von Ist-& Soll-Modellen
- Hemmt kreativität des ma bei reorganisation, hoher aufwand, meinungsdifferenzen über bestehende abläufe
Prozesseigenschaften
-komplexität
-konstanz
-determiniertheit
-wiederholungshäufigkeit
qualitätskriterien eines prozesses
-richtigkeit
-relevanz
-klarheit
-vergleichbarkeit
-systematischer aufbau
erhebungstechniken
-dokumentenanalyse (kostengünstig, für stellenbeschreibungen, sitzungsprotokolle,..)
-interview (aufwendig&teuer, erhebung qualitativer daten & aufdecken probleme)
-fragebogen (kostengünstig, erhebung quantitativer daten bei mehreren personen)
Ziele der Soll-Modellierung
interne: effizienzsteigerung, reduktion bearbeitungszeiten, aktuelle informationen, bessere kommunikation zwischen organisationseinheiten, minimierung der schnittstellen
externe: effektivitätssteigerung, grössere kundenbinding/zufriedenheit, flexibler bei marktentwicklung, bessere kommunikation mit partnern
Vorgehen Soll-Modellierung
1. Vorbereitung (Verantwortlichkeiten definieren)
2. grobentwurf (prozesslandkarte für 1. ebene prozesse erstellen)
3. modellierung (soll-modelle darstellen, workshops, it-anforderungen ableiten)
4. bewerten (vergleich/bewertung varianten, auswahl einführende variante)
5. einführung (prozessverantwortlicher bestimmen, prozessdokumentation veröffentlichen)
elemente prozessbeschreibung
anfang, ende, auslöser, input, output, lieferant, kunde, leistungsindikator, schnittstellen, stationen, varianten, verantwortung
prozesseinführung
1. vorbereitung: zeitplan, beschaffung material, einführungsteam bestimmen
2. funktionstest: zielstand definieren, testen
3. schulung
4. inbetriebnahme: neue/geänderte prozesse inkl. it-applikationen in betrieb überführen
5. übergabe: übergabe prozesse an kunden/eigene ma, übergang in produktiver betrieb
akzeptanzfördernde massnahmen
-direkt betroffene ma in projektteam
-bedürfnisse deren ermitteln
-regelmässige info über ziele/fortschritte
kennzahlen (prozesssteuerung)
1. erfolgsfaktoren (kef)
2. kennzahlen (kpi -> key performance indicators), zeigt stand einer prozessleistung-> geeignet, wirtschaftlich gut messbar, anwenderfreundlich
3. messgrössen (einheit angeben)
4. bezugsgrössen
5. zielgrössen
prozesscontrolling
1. ermittlung ist-situation
2. ermittlung zielabweichungen (soll-ist vergleich)
3. analyse ursachen & relevanz
4. entwicklung korrekturmassnahmen
5. sammeln erfahrungsdaten für zeitvergleiche
3 rollen prozesscontrolling
prozessverantwortlicher/prozessmanager:
-koordiniert & steuert prozess, direkten marktkontakt (prozessziele mit beteiligten besprechen, messgrössen entwickeln & einführen, messergebnisse analysieren, verbesserungsmassnahmen planen&umsetzen&kontrollieren)
-prozesszirkel (5-10 prozessteammitglieder)(in sitzungen: analyse prozessdaten, diskussion schwachstellen & ursachen)(entscheidung über vorschläge, überwachung kenngrössen & analyse zielabweichungen, sicherstellung zusammenarbeit mit betr. vorschlagewesen)
-zentrales controlling (unterstützt prozessverantwortlichen bei bereitstellung controlling-instrumente, weiterentwicklung controlling-systeme, budgetplanung, investitionsplanung)
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