04_Baugrund und Baugrube
Die neue Konstruktionslehre für den Hochbau Heft Nr. 4. Fragen zum Lernen.
Die neue Konstruktionslehre für den Hochbau Heft Nr. 4. Fragen zum Lernen.
Set of flashcards Details
Flashcards | 58 |
---|---|
Students | 10 |
Language | Deutsch |
Category | Career Studies |
Level | Other |
Created / Updated | 08.09.2020 / 09.06.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20200908_04baugrund_und_baugrube
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20200908_04baugrund_und_baugrube/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
Nennen Sie die zwei speziellen Baugrubenwandsysteme nebst Rühlwand und Stahlspundwand.
- Schlitzwand
- Pfahlwand
Zählen Sie drei Vorteile von Spundwänden auf.
- wasserdicht
- in hartem Boden anwendbar
- wiederverwendbar
- schneller Einbau
Was ist eine Pfahlwand?
Eine Pfahlwand entsteht durch das Aneinanderreihen von Betonpfählen. Dazu
wird vor Ort ein Loch gebohrt, teilweise mit Stahl bewehrt und anschliessend
ausbetoniert.
Nennen Sie einen Nachteil von Spundwänden.
- Erschütterungen und Lärm beim Einbau
Was ist eine Schlitzwand?
Bei der Erststellung einer Schlitzwand werden «Schlitze» in den Baugrund gebaggert und anschliessend ausbetoniert.
Zählen Sie zwei Vorteile von Pfahlwänden auf.
- geringe Emissionen beim Einbau
- unbegrenzte Länge
- kann als Teil des Bauwerks genutzt werden
Welche zwei Wasserarten in Baugruben werden unterschieden?
- Regen- oder Schneewasser
- Grundwasser
Welche Massnahmen können ergriffen werden, wenn die Baugrubesohle unter dem Grundwasserspiegel zu liegen kommt?
- Das Wasser an der Baugrubensohle mittels Stichgräben und Pumpensümpfen sammeln
- Für anfallendes Wasser aus den Seitenwänden der Baugrube wasserdichte Baugrubenwände realisieren.
- Grundwasserspiegel unter Baugrube künstlich mit Pumpen senken (Kiesfilterbrunnen, Wellpointverfahren)
Wie wird das Absenken von Grundwasser genannt?
Das künstliche Absenken des Grundwasserspiegels wird Grundwasserhaltung genannt.
Zählen Sie drei Vorteile von Schlitzwänden auf.
- geringe Emissionen beim Einbau
- unbegrenzte Länge
- kann als Teil des Bauwerks genutzt werden
- wenig Fugen, geringe Wasserdurchlässigkeit
Zählen Sie zwei Vorteile von Böschungen gegenüber Baugrubenwänden auf.
- meistens wirtschaftlicher
- schneller Aushub
Was ist ein Schnurgerüst?
Das Schnurgerüst dient der Sicherung der Gebäudefluchten, Baulinien, Grenzabstände und Höhen des Objektes.
Wer erstellt das Schnurgerüst?
Der Baumeister
Wer kontrolliert das Schnurgerüst?
Die Baubehörde stellt sicher, dass das Schnurgerüst dem eingereichten und bewilligten Bauprojekt entspricht. In der Regel wird dafür der von der Gemeinde beauftragte Geometer eingesetzt.
Zählen Sie zwei Nachteile von Pfahlwänden auf.
- nicht wiederverwendbar
- grosse Anzahl von Fugen zwischen den Pfählen erhöht Wasserdurchlässigkeit
Wie nennt man den „Boden“ einer Baugrube?
Baugrubensohle
Wie breit muss der Arbeitsraum in der Baugrube mindestens sein (Abstand zwischen
Schalung und Baugrubenböschung)?
min. 60 cm
Was ist der Unterschied zwischen bindigen und nicht bindigen Böden?
- Nicht bindige Böden haben eine hohe Wasserdurchlässigkeit und weisen ein gutes Setzungsverhalten auf. Die Bezeichnung eines nicht bindigen Bodens ergibt sich durch die Grösse der im Boden vorkommenden Körner. Typische nicht bindige Böden sind Schotter, Kies und Sand.
- Bindige Böden können viel Wasser aufnehmen und können dadurch breiig oder
flüssig werden. Sie haben einen grossen Ton-Anteil und Körner des Bodens haben
einen sehr kleinen Durchmesser (in der Regel weniger als 0.2 mm).Durch die
geringe Wasserdurchlässigkeit treten grössere Setzungen auf und das Wasser,
welches nicht versickern kann, sammelt sich in der Baugrube.
Nennen Sie die beiden Aufgaben, die ein Baugrund grundsätzlich erfüllen muss.
- Arbeitsraum während der Bauzeit
- Aufnahme der Lasten, die vom Bauwerk auf den Boden übertragen werden
Wie stark ist in der Regel die Humusschicht?
30 cm
In welchen Fällen kommt die ausgesteifte Baugrube zur Anwendung?
Ausgesteifte Baugrube werden mit Baugrubenwänden umschlossen.
- bei sehr tiefen Baugruben
- wenn Bodenverhältnisse oder Grundwasser keine Ausbildung von Böschungen ermöglichen
- wenn die Platzverhältnisse keine offene Baugrube erlauben
- wenn die Wirtschaftlichkeitsrechnung zeigt, dass der Mehraushub bei den Böschungen teurer zu stehen kommt als die Aussteifung
Definieren Sie den Begriff "Baugrund".
Als Baugrund bezeichnet man den Boden, auf dem ein Bauwerk erstellt werden
soll. Ausreichende Kenntnisse über die Baugrundverhältnisse sind erforderlich,
um eine passende Gebäudefundation, Baugrubenform und Baugrubenabschlüsse
zu wählen.
Wie nennt man die seitlichen Abschlüsse einer Baugrube?
Baugrubenböschung
Wie gross soll der Böschungswinkel bei bindigen, leicht bindigen und nicht bindigen Böden
gemäss der SUVA sein?
- bindige Böden (gut verfestigter, standfestes Material): 3:1
- leicht bindige Böden (massig verfestigtes, aber noch standfester Material): 2:1
- nicht bindige Böden (rolliges Material): 1:1
Was verstehen Sei unter dem Begriff "Setzungen"?
Unter Setzung versteht man im Bauwesen und in den Geowissenschaften die
langsame Senkung eines Bauwerks bzw. eines Gesteinskörpers durch allmähliche
Verdichtung (Kompaktion = Verfestigung und Volumenverkleinerung von Sedimenten
durch den Druck darüberliegender Gesteinsschichten) des Untergrundes.
Wie wird eine Böschungsneigung definiert? Erläutern Sie möglichst genau.
Die Neigung wird in einem Böschungsverhältnis angegeben, wobei die erste Zahl
die Höhe und die zweite Zahl die Grundseite angibt.
Wie gross ist der Auflockerungsfaktor für Kulturerde?
Welche zwei Gesteinsarten werden beim Baugrund unterschieden?
- Festgesteine (Fels)
- Lockergesteine
Nennen Sie die zwei Hauptetappen eines Baugrubenaushubes.
- Abtrag Kulturerde (Humusabtrag)
- Baugrubenaushub (meist maschinell)
Wie werden Festgesteine unterteilt? Nennen Sie die drei Gruppen.
- Erstarrungsgesteine
- Ablagerungsgesteine
- Umwandlungsgesteine
-
- 1 / 58
-