TEM Ernährung
Ernährung
Ernährung
Fichier Détails
Cartes-fiches | 14 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Histoire naturelle |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 06.09.2020 / 27.04.2021 |
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Avicenna -
- wer war das?
- welches Jahrhundert gelebt?
- welchen Lehrsatz?
- berühmter persischer Arzt
- 11. Jhd
- Der Bauch ist der Schlüssel zur Gesundheit
Womit haben sich die Ärzte der Antike (800 v. Chr. - 600 n. Chr.) u. des Mittelalters (500 - 1500 n.Chr.) befasst
- Auseinandersetzung mit Mahlpraxis u. ess- u. trinkbaren Stoffen um Organismus zu erhalten
- Hilfsmittel der modernen biochemischen Forschung standen noch nicht zur Verfügung, kein Wissen über Vitamine u. Mineralstoffe
Womit befasst sich die TEM-Diätetik?
- mit der Mahlpraxis insgesamt
- mit der energetischen Dimension des Kochens u. Essens auf die Basalenergie
- ->d.h. wenn Mahlpraxis, Quanität u. Qualität d. Nahrung stimmt geht es einem gut
- wunderbarer Geschmack d. Speisen u. Getränke, leicht Sättigung u. Stärkung, Gefühl v. Vitalität u. Lebensfreude, wohlige Wärme zugleich Erfrischung, erfüllende Mahlgemeinshaft, Entspannung
TEM-Diätetik - Grundlegen , durch deren man sich gut ernähren kann (sowohl biochemisch=schulmedizinisch als auch ganzheitlich)
- Finde deine eigene Strategie: flexitarisch statt dogmatisch
- Pflege dein Verdauungsfeuer u. deine Darmflora
- Achte auf den Mahlkontext u. entwickle eine Genusskultur
- Wahre die Verdauungsruhe
- Trenne dein Essen vom Wassertrinken
- Entdecke die für dich passende Quanität u. Qualität
- Beachte die Zeitperspektive am Tag u. im Jahr
- Nutze die Kochkunst als intelligente Vorverdauung
- Lerne die Kunst des Temperierens u. Würzens
- Faste regelmäßig
Grundregel 1: Finde deine eigene Strategie: flexitarisch statt dogmatisch
- Auf grundlage d. Ernährungsmedizin u. mithilfe des gesunden Menschenverstandes kann man einfach sagen, was definitiv eine ungünstige Ernährungsweise ist
- ballaststoffarm, vitalstoffarm, einseitige Fast-Food-Ernährung, zuckerreich,...
- weit schwieriger ist es, solide Ratschläge für eine gesunde Ernährung zu geben
- iin Ernährungsdiskussionen der letzten Jahrzehnten wurden bisweilen durchaus richtige Einzelbeobachtungen vorschnell verallgemeinert - u. so steht der Laie heute vor widersprülcihen Landschaften von Ernährungsvorschlägen u. Diäten (Low Carb, No Carb, glutenarm / -frei, vegetarisch, vegan, paleo,...) - u. das nciht selten dokrinär-dogmatisch, d.h. du sollst/darfst das nicht essen!
- Flexitarismus, jeder Mensch ist anders: vegane / vegetarische Kühce ist genauso möglich wie Mischkost -> personalisiert u. kein starres Konzept
Grundregel 2: Pflege dein Verdauungsfeuer u. deine Darmflora
- In TEM funktioniert Verdauungsprozess, bildlich gesprochen, ganz ähnlich wie ein Kochvorgang
- für gutes Kocherergebnis ist wichtig was in Kochtopf kommt, aber noch wichtiger, dass der Ofen gut funktioneirt
- Verdauungsfeuer des Magens mithilfe von Gewüzren, Bitterkräutern, Heilfplanzen anheizen (tonisieren=kräftigen Verdauung)
- um Darm u. Darmflora kümmern: Gewürze, Bitterkrätuer, Heilpflanzen, lösliche Ballaststoffe, Prä- u. Probiotika
- bei stabilem Verdauungsfeuer u. guter Darmflora übersteht man gelegeltiche nicht optimale MZ sehr gut, während bei labilem Verdauungsfeuer u. angeschlagener Darmflora man selbst von den allerbesten Nahrungsmitteln nicht profitieren kann
Grundregel 3: Achte auf den Mahlkontext u entwickle e Genusskultur
Praxis u. Kultur, Rituale, Haltungen, Empfindungen, Genussfähigkeit - genauso gesundheitsrelevant wie Nährstoffe d LM u. Zubereitung d. Speisen
Grundregel 4: Wahre die Verdauungsruhe
- Verdaune: complexer Vorgang d Zeit braucht
- 2-3 Hautpmahlzeiten/Tag, mehrstündige Verdauungsruhe - viele kleine ZM nicht ratsam
- Übereinstimmung mit TCM, Ayurveda-Diätetik u. ERnährungslehre d. Tibetischen u. Persischen Medizin
- auch schulmedizinische Untermauerung durch Studien
Grundregel 5: Trenne dein Essen v. Wassertrinken
Wasser verdünnt Verauungssäfte u. hindern diese an der optimalen Aufspaltung - noch schlechter, wenn kühle Getränke
Grundregel 6: Entdecke für dich passende Quantität u. Qualität
- sehr individuell
- körperlich harte Arbeit / überwiegend sitzend
- in Vergangenheit plädierte man auf "Vier-Fünftel-Essen" u. Vier-Temperamente-Küche
- Vier-Fünftel-Essen: wenn man in ausgeruht-heiterer Stimmung (dh weder bei Frust noch bei überschäumender Freude) achtsam u. langsam isst, dann spürt man, wie man zunehmend an die persönliche Sättigungsgrenze gerät: als Empfindung einprägen u. von nun an ca. vier Fünftel dieser Menge essen (man bleibt frisch, voller Spannkraft u. vermeidet e. Übersättigung)
- Vier-Temperamente-Küche u. Küche d sechs Geschmäcker: spannende Möglichkeit, um herauszufinden, welche Nahrungsqualitäten zu einem passen (darauf wird später noch eingegangen)
Grundregel 7: Beachte die Zeitperspektive am Tag u. im Jahr
- Stoffwechsel verändert sich mit Tages- u. Jahreszeit - dh ob NM vertragen werden hängt auch von Tages- u. Jahreszeit ab
- warm-trockenem (=cholerischem) Sommer: alle Temperamente vertragen kühl-feuchten Salat gut, sogar am Abend
- kalt-feuchtem Winter: Salat am Abend für Melancholiker u. Phlegmatiker sehr problematisch
- für alle Temperamtente gilt: Verzehr v. Salat zu Mittag beste Option
- bis gegen 15 Uhr erreicht die Körpertemperatur ihr Maximum u. sinkt bis zum Minimum gegen 3 Uhr nachts - weitere Zeitsensibilität bzgl. Nahrungsaufnahme u. -verträglichkeit kann ein achtsamer Esser selbst herausfinden
Grundregel 8: Nutze die Kochkunst als intelligente Vorverdauung
- Tiere, die von Rohkost leben, haben dafür geeignete Mägen u. müssen nahezu den ganzen Tag über Nahrung aufnehmen
- Mensch ist anatomisch u. physiologisch anders ausgestattet: Kochen ist Art Vorverdauung u. war für ihn Bedinung, um sich als ein Kulturwesen entwickeln zu können, das Kunst, Musik, Literatur, Wissenschaft u. Handwerk pflegt
- nur weil Mensch Kochkunst für sich entdeckte, konnte er sich Zeit für Kultur freispielen
- keine Totalabsage an Rohkost: Rohes Gemüse das mariniert / fermentier wird, ist für TEM ein gekochtes Nahrungsmittel, weil diese Zubereitungsweise bereits eine sanfte Transformation bwirkt
Grundregel 9: Lerne die Kunst des Temperierens u. Würzens
- Einsatz v. Gewüzren u. Würzkreutern besondere Bedeutung für gut funktionierende Verdauung
- 8 Grundgewürze: Ingwer, Safran, Muskat, Zimt, Galgant, Kardamom, Pfeffer, Gewürznelken; sowie ganze Palette von Würz u. Küchenkräutern in Abstimmung mit den zu würzenden NM
- Speisen kann damit besondere Termperatur verliehen werden
Grundregel 10: Faste regelmäßig
kann in 3 Formen vollzogen werden
- Einschränkung in d. Qualität d. Nahrung
- z.B. vegetarische / vegane Ernährung, Suppenfasten, Getreidefasten
- Einschränkung d. Quanität (Menge)
- z.B. zeitlcih begrenztes Vollfasten mit mehrmaliger Darmreinigung
- Einschränkung des Zeitpunkts der Nahrungsaufnahme
- intermittierndes Fasten (Wechsel u. Rhythmus zwischen Phasen d. Nahrungsaufnahme u. Fasten)
- Tagesrythmus, z.B. 16:8
- Wochenrhythmus, z.B. 1-2 Tage der Enthaltsamkeit v. hochkalorischen Speisen u. Getränken
- medizinische Forschung: Fastenstrategien üben deutlichen Impuls auf Stoffwechselprozesse aus; hervorragende Möglichkeit, um Entgiftungs-, Autophagie- u Selbstreparaturprozesse d. Zelle, der exxtrazellulären Matrix, des Geweben u. diverser Funktionskreise zu unterstützen
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