Modul: Hygiene Lebensmittelrecht Selbstkontrolle
Modul: Hygiene, Lebensmittelrecht, Selbstkontrolle 1. Mikrobiologie 2. Hygiene 3. Lebensmittellagerung 4. Lebensmittelgesetz 5. Selbstkontrolle 6. Deklaration 7. Gesetzliche Bestimmungen 8. Lernkontrolle
Modul: Hygiene, Lebensmittelrecht, Selbstkontrolle 1. Mikrobiologie 2. Hygiene 3. Lebensmittellagerung 4. Lebensmittelgesetz 5. Selbstkontrolle 6. Deklaration 7. Gesetzliche Bestimmungen 8. Lernkontrolle
Set of flashcards Details
Flashcards | 50 |
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Students | 13 |
Language | Deutsch |
Category | Nutrition |
Level | Other |
Created / Updated | 06.08.2020 / 23.03.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20200806_modul_hygiene_lebensmittelrecht_selbstkontrolle
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1.1.5 Welche Mikroorganismen können sich auch bei pH-Werten von unter 4.5 noch vermehren?
Milchsäurebakterien, Essigbakterien, Hefen und Schimmelpilze
1.1.10 Was ist der Unterschied zwischen Infektionen und Vergiftungen?
Bei Infektionen vermehren sich die Mikroorganismen auf geeignetem Nährboden, was zu Auslösung der Krankheit bei Verzehr der befallenen Speisen und teilweise zu Giftbildung im Körper führt.
Vergiftungen (Intoxikationen) werden durch die Ausscheidung giftiger Stoffwechselprodukte der Mikroorganismen verursacht. Die Giftbildung findet bereits auf dem Nährboden statt, die Toxine werden also mit dem Lebensmittel eingenommen.
1.1.10 Nenne Beispiele für infektiöse Mikroorganismen.
- Salmonella typhi / paratyphi
- Salmonella enteritidis
- Campylobacter jejuni
- Escherichia coli (E.coli)
- Bacillus cereus
- Listeria monocytogenes
- Viren
1.1.11 Nenne Beispiele für toxinbildende Mikroorganismen.
- Staphylokokken
- Clostridien
- Schimmelpilze
- Fäulnisbakterien
1.1.12 Wo kommen Salmonellen vor, welche Lebensmittel sind gefährdet und was sind die Folgen?
Vorkommen: Fäkalien infiszierter Menschen und Tiere.
Gefährdete Lebensmittel: Geflügel, Eier, Hackfleisch und Fleischwaren, Milchprodukte, Konditoreiwaren, nachträgliche Kontaminationen.
Folgen: Salmonella enteritidis löst hauptsächlich heftigen Durchfall und Übelkeit aus. Salmonella typhi / paratyphi ist Erreger des Typhus und des Paratyphus. Inkubationszeit: 12-36 Stunden, in seltenen Fällen 6-72 Stunden.
1.1.12 Wie können Salmonellen vermieden werden?
- Gründliche Händehygiene nach Toilettenbenützung.
- Ärztlicher Untersuch bei Durchfall, Übelkeit.
- Roh servierte Speisen besonders vorsichtig verarbeiten.
- Trennung roher und gekochter Speisen.
- Geflügel usw. gut durchgaren.
- Gründliche Reinigung und Desinfektion nach Arbeiten mit gefährdeten Produkten.
1.1.12 Wo kommen Campylobacter jejuni vor, welche Lebensmittel sind gefährdet und was sind die Folgen?
Vorkommen: Fäkalien, Erdrückstände.
Gefährdete Lebensmittel: Geflügel, rohes Hackfleisch, Rohmilch.
Folgen: Durchfallerkrankung (häufig auch blutig), seltener auch Hirnhautentzündungen. Inkubationszeit: 1-7 Tage.
1.1.12 Wie können Campylobacter jejuni (Erreger von Darmentzündungen) vermieden werden?
- Gründliche Händehygiene.
- Kein Kontakt mit Haustieren.
- Lebensmittel durchgaren.
1.1.12 Wo kommen Coli-Bakterien (Fäkalkeime) vor, welche Lebensmittel sind gefährdet und was sind die Folgen?
Vorkommen: Darm von Mensch und Tier, Erdrückstände.
Gefährdete Lebensmittel: Stark eiweisshaltige Produkte: Rohmilch, Milchprodukte, Fleisch, Eier, rohes Gemüse, Kartoffelsalat.
Folgen: Übelkeit, Magenkrämpfe, Kopfschmerzen und Schwindel. Inkubationszeit: 2-24 Stunden
1.1.12 Wie können Coli-Bakterien vermieden werden?
- Trennung reiner und unreiner Zonen.
- Einhalten der Kühlkettte.
- Händekontakt mit kritischen Produkten vermeiden.
1.1.12 Wo kommt Bacillus cereus vor, welche Lebensmittel sind gefährdet und was sind die Folgen?
Vorkommen: Erdrückstände, Schmierkontaminationen.
Gefährdete Lebensmittel: Reis, Cerealien, Gewürze (Sporen), Milch und Rohmilchprodukte.
Folgen: Übelkeit, Erbrechen. Inkubationszeit: 30 Minuten bis 6 Stunden.
1.1.12 Wie kann Bacillus cereus vermieden werden?
- Trennung reiner und unreiner Zonen.
- Einhalten der Kühlkette.
- Händekontakt mit kritischen Produkten vermeiden.
1.1.12 Wo kommen Listerien vor, welche Lebensmittel sind gefährdet und was sind die Folgen?
Vorkommen: Erde, Pflanzen, Fäkalien.
Gefährdete Lebensmittel: Rohmilch, Weichkäse, Räucherfisch.
Folgen: Grippeartige Erkrankung, bis zu Hirnhautentzündungen (immungeschwächte Personen sind besonders gefährdet). Inkubationszeit: Unbekannt.
1.1.12 Wie können Listerien vermieden werden?
- Trennung reiner und unreiner Zonen.
- Persönliche Hygiene.
1.1.12 Wodurch werden infektiöse Mikroorganismen (wie z.B. Salmonellen, Campylobacter jejuni, Coli-Bakterien oder Listerien) üblicherweise vernichtet? Welche Art infektiöser Mikroorganismen bildet eine Ausnahme?
Vernichtung durch Pasteurisation, Kochtemperatur.
Bei Bacillus cereus wird Toxin beim Kochen zerstört, Sporen können aber überleben!
1.1.1 Was ist Mikrobiologie ?
Mikrobiologie ist die Lehre von Kleinstlebewesen (Mikroorganismen)
1.1.1 Was sind die Hauptgruppen der Mikkroorganismen?
- Bakterien.
- Schimmelpilze.
- Hefe.
- Viren.
- Protozoen.
1.1.1 Was sind Bakterien?
Einzeller, Vermehren sich ungeschlechtlich Zellspannung
- Bakterien sind einzellige Kleinstlebewesen.
Kugeln, Stäbchen, oder Spiral - Zellteilung, grösse 1 / 1000 Milimeter
- Opitmale Lebensbedienungen
Temperaturen: 10*C bis 50*C
Höher bzw Tiefer fürt zu einem Langsamen Wachstum
bei über 65*C kommt es zu einem stillstand - Vermehrung
Unter optimalem Bedienungen vermehren sich die Bakterien mit einer Schnelligkeit von ca 3 Teilchen pro Stunde, was durchschnnitlich eine Vezehnfachung pro Stunde ergibt. Das bedeutet, dass nach zwei Stunden eine Verhundertfachung stattfindet
1.1.1 Was sind Schimmelpilze?
Schimmelpilze vermehren sich durch Sporen und durchein Fadengeflecht (Myzel) im Lebensmittel
1.1.1 Was sind Viren?
Viren sind genetische Elemente, die als Fremdbestndteile in Zellen von Lebewesen (Wirtszellen) repliziert werden.
- Bestimmte Viren Befallen Zellen von Pflanzen, Menschen und Tieren.
- Viren Können Bakterien als Wirte nutzen.
- Sie vermehren sich nicht in Lebensmitteln, können durch diese aber übertragen werden.
1.1.2 Nenne mir 4 Nützliche Mikroorganismen die bei der Lebensmittelherstellung verwendet werden ?
- Milchsäurebakterien
- Edelschimmelpilze
- Bakterien / Schimmelpilze
- Hefen
1.1.2 Wo werden Milchsaurebakterien verwendet ?
Yoghurt, Quark, Wein usw
1.1.2 Wo verwendet man Edelschimmelpilze ?
Käse wie Camembert, Gorgonzola, Brie usw
1.1.2 Für welche Lebensmittelherstellung werden Nützliche Bakterien/ Schimmelpilze verwendet ?
Salami, Salsitz und andere Rohwürste
1.1.2 Wofür und wo werden Hefen verwendet ?
- Backhefe für Gebäcke und Brot
- Bierhefe für die Bierherstellung
- Weinhefe für die Weinherstellung
1.1.3 Wo kommen Mikroorganismen überal vor?
in der Luft, im Wasser, in der Erde , bei den Tieren sowie auch bei den Menschen und in Lebensmitteln
1.1.3 Was für Voraussetzungen sind für die entwickung von Mikroorganismen nötig?
Nahrung
- Ein Nährboden, der aus einem Lebensmittel oder Lebensmittelresten / Verschmutzung besteht.
Feuchtigkeit
- Wasser Wobei bereits sehr geringe Mengen reichen, teilweise reicht sogar die Luftfeuchtigkeit aus.
Wärme
- Wärme wird für die schnelle Vermehrung benötigt. Viele sind jedoch Kältetolerierend oder gar kälteliebend
Zeit
- Bei Günstigen Bedienungen verdoppelt sich die Zahl der Keime alle 20 min; je ungünstiger die Bedienungen, desto länger bleibet ein Nahrungsmittel einwandfrei.
1.1.1 Was sind Toxine ?
- Giftstoffe, die von Pflanzen, Bakterien oder Tieren ausgeschieden werden
- Einige der Bakterien scheiden giftige Stoffwechselprodukte aus, welche toxisch wirken. Viele dieser Toxine sind sehr hitzeresistent.
1.1.4 Wie wird die Keimvermehrung durch Kälteeinflüsse beeinflusst?
Kälte verlangsamt oder stoppt die Keimvermehrung.
- 0 bis 5 *C
Verlangsamtes Wachstum durch Kälte - 0*C
Gefrierpunkt: Vermehrung hört praktisch auf; die SToffwechselproduktion geht jedeoch weiter bis -18*C weiter! - minus 18*C
Bei Tiefkühltemperaturen ist die Vermehrung gestoppt.
Die Stoffwechselproduktion ist eingestellt.
Die Mikroorganismen werden jedeoch nicht vernichtet!
Beim wiederauftauen geht der Zellteillungsprozess weiter
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