Päd
private Kartei - kann sie nur nicht privat stellen
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Kartei Details
Karten | 59 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 28.07.2020 / 29.07.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20200728_paed
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Lernstrategien + Metakognition:
Strukturierende Strategien
Ziele:
- Wichtiges vs. Unwichtiges (Inforeduktion)
- Chinking
- Makrostrukturen
Lernstrategien + Metakognition:
Generative Strategien
= Anreicherung / Verknüpfung von Infos + Vorwissen
- Interpretation, Ergänzung, Verknüpfung / Kohärenzbildung
Lernstrategien + Metakognition:
spontaner Einsatz
- Oberflächlich: nimmt ab, kein Zusammenhang mit Lernerfolg
- metakog./tief (elaboration, organisation): gleich, ab 7. klasse + Lernerfolg (wenn AG +)
Lernstrategien + Metakognition:
SQ3R
Survey
Question
Read
Recite
Review
Lesekompetenz - Modelle visueller Worterkennung:
Interaktives Aktivationsmodell
- Merkmale, Buchstaben, Wörter
- vgl. neuronales Netzwerk (aktiv./hemmende Verbindungen) -> Knoten
- Lernen durch Feedback
- Wortüberlegenheitseffekt + Scrambled Text
- Kritik: stark vereinfacht, keine phonologische/semant. Info
Lesekompetenz:
PISA - Lesekompetenzstufen
1 explizite Infos + Zusammenhänge
2 Interpretieren
3 Inferenzen
4 Abstrahieren / Bedeutungen
5 kritische Stellungnahme
6 konfigurierende Infos verstehen
Lesekompetenz:
Dreiecksmodell
- konnektionistisch / interaktiv / lernfähig (Feedback)
- direkt (schnell): orthogr. -> phonolog.
- indirekt: über semantik (=schnell 250ms, automatisch)
Lesekompetenz:
Lesentwicklung - Firth
1 Logograpisch (einz. Wörter, Fehler)
2 Alphabetisch (phon. Rekodierung)
3 Orthographisch (Routinisierung)
-> 2+3 für Schreiben
ProDi-L
(? Varianz)
- Diagnostik vis. Worterkennung
- prozessgebunden
- Antwortrichtigkeit + Reaktionszeit
- Subtests: phonologische Rekodierung, orthog. Vergleichsprozesse, Wortbedeutung -> 60% Varianz Leseverständnis
Textverstehen:
Simple view of reading
R (reading comprehension) =
D (decoding / Worterkennung) x
C (ling. comprehension)
-> keine Belege für x
-> aber + erklärt großen Teil der Varianz
Textverstehen:
Modulare Verarbeitung
- minimal attachment (geringste # an Knoten)
- late closure (neue Wörter an gebildete Phrase angegliedert)
-> Blickbewegungsexperiment: auch bei Semantik = Konflikt -> minimal attachment
Textverstehen:
interaktive Modelle - Constrait based theories
- alle Infos verwendet
- mehrere Syntaktische Interpretationen parallel
-> realistischer, aber schwer prüfbar
Textverstehen:
Ebenen der Textrepräsentation
- Oberfläche, Textbasis, Situationsmodell
-> 2/3 = relativer Anteil an episodischer Textrepräsentation
Textverstehen:
Event-Indexing-Model
-> Situationsmodell
Protagonist
Zeit
Kausalität
Raum
Intentionalität
-> Inkonsistenzparadigma -> Lesezeizen +
(Emotionen nicht explizit genannt sondern Inferenzen)
Textverstehen:
indiv. Unterschiede
- Wissen über Textsrukturen / Funktionen
- AG
- Inferenzen
- Metakognition (comprehension monitoring)
--> Quelle = Vorwissen (Inferenzen, Defizite ausgleichen / = NICHT Komponente der Lesekompetenz)
aktuelle Forschung PP
Erziehung + Lernen
Unterricht
Päd.-Psych. Handeln
Lernen als Wissenserwerb:
induktives Wissen
episodisches Wissen als Vorstufe semantischen/konzeptuellen Wissens
= Entstehung durch Abstraktion von Einzelerfahrungen
(= alles explizit/deklarativ)
Lernen als Wissenserwerb:
Funktionen konzeptuellen/semantischen Wissens
- Ordnung + Interpretation
- Vorhersage
- Denken, Urteilen, Entscheiden
- Kommunikation: common ground (soz. geteilte Konzepte)
- nachhaltiges Lernen
Lernen als Wissenserwerb:
Schemata + Skripts
beide: strukturieren Verstehens- + Erinnerungsleistungen
Skripts: strukturieren soz. Interaktion
Lernen als Wissenserwerb:
Epistemiologische Überzeugungen
Überzeugungen über die Natur von Wissen
(z.B. unveränderlich)
Lernen als Wissenserwerb:
Wie?
aktives Tun (Behaviorismus, Übung, Konstruktion)
aktive Infoverarbeitung (kog.)
Lernen als Wissenserwerb:
Potenzgesetz der Übung
RT = a x P(hoch-b) + c
(log linear -> inkrementeller Zugewinn wird kleiner)
(Übung = Motor der Prozeduralisierung + Automatisierung)
Lernen als Wissenserwerb:
Konstruktivismus (Grundlagen)
+ Forschung
Piagets Entwicklungstheorie
problemorientiert
situiertes Lernen = naturalistische Lernumwelt
"Körper und Geist" (handlungsorientiert)
=> nicht repliziert, Alternativerklärungen denkbar
Lernen als Wissenserwerb:
Indexikalische Hypothese
Kinder haben Schwierigkeiten Bezüge in Texten zu bestimmen
-> Nachspielen hilft
Lernen als Wissenserwerb:
Fading
Hinweisreize mit Zeit reduziert
(Konstruktivismus - Transfer)
Lernen als Wissenserwerb:
Beobachtungslernen Bandura
kog.: Aufmerksamkeit, Behalten, motor. Reproduktion
behav.: Motivation
(Unterscheidung: Aneignung/Kompetenz vs. Ausführung/Performance)
Lernen als Wissenserwerb:
implizites Lernen
durchläuft nicht Verarbeitung im AG
Lernen als Wissenserwerb:
dynamische AG Kapazität
Verarbeitung beeinflusst Speicherkapazität
-> wenig effiziente Verarbeitung kann AG Kapazität belasten
Lernen als Wissenserwerb:
innerer "Schreiber" / "Zeichner"
vis. räumlicher Notizblock
-> hält Bewegungsinfos verfügbar
-> räumlich = wo? = dorsal
SAS
= supervisory attentional system
-> zentrale Exekutive
-> überwachung Aufmerksamkeit bei neuartigen Situationen / fehlender Routine
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