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private Kartei - kann sie nur nicht privat stellen
private Kartei - kann sie nur nicht privat stellen
Kartei Details
Karten | 59 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 28.07.2020 / 29.07.2020 |
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aktuelle Forschung PP
Erziehung + Lernen
Unterricht
Päd.-Psych. Handeln
Lernen als Wissenserwerb:
induktives Wissen
episodisches Wissen als Vorstufe semantischen/konzeptuellen Wissens
= Entstehung durch Abstraktion von Einzelerfahrungen
(= alles explizit/deklarativ)
Lernen als Wissenserwerb:
Funktionen konzeptuellen/semantischen Wissens
- Ordnung + Interpretation
- Vorhersage
- Denken, Urteilen, Entscheiden
- Kommunikation: common ground (soz. geteilte Konzepte)
- nachhaltiges Lernen
Lernen als Wissenserwerb:
Schemata + Skripts
beide: strukturieren Verstehens- + Erinnerungsleistungen
Skripts: strukturieren soz. Interaktion
Lernen als Wissenserwerb:
Epistemiologische Überzeugungen
Überzeugungen über die Natur von Wissen
(z.B. unveränderlich)
Lernen als Wissenserwerb:
Wie?
aktives Tun (Behaviorismus, Übung, Konstruktion)
aktive Infoverarbeitung (kog.)
Lernen als Wissenserwerb:
Potenzgesetz der Übung
RT = a x P(hoch-b) + c
(log linear -> inkrementeller Zugewinn wird kleiner)
(Übung = Motor der Prozeduralisierung + Automatisierung)
Lernen als Wissenserwerb:
Konstruktivismus (Grundlagen)
+ Forschung
Piagets Entwicklungstheorie
problemorientiert
situiertes Lernen = naturalistische Lernumwelt
"Körper und Geist" (handlungsorientiert)
=> nicht repliziert, Alternativerklärungen denkbar
Lernen als Wissenserwerb:
Indexikalische Hypothese
Kinder haben Schwierigkeiten Bezüge in Texten zu bestimmen
-> Nachspielen hilft
Lernen als Wissenserwerb:
Fading
Hinweisreize mit Zeit reduziert
(Konstruktivismus - Transfer)
Lernen als Wissenserwerb:
Beobachtungslernen Bandura
kog.: Aufmerksamkeit, Behalten, motor. Reproduktion
behav.: Motivation
(Unterscheidung: Aneignung/Kompetenz vs. Ausführung/Performance)
Lernen als Wissenserwerb:
implizites Lernen
durchläuft nicht Verarbeitung im AG
Lernen als Wissenserwerb:
dynamische AG Kapazität
Verarbeitung beeinflusst Speicherkapazität
-> wenig effiziente Verarbeitung kann AG Kapazität belasten
Lernen als Wissenserwerb:
innerer "Schreiber" / "Zeichner"
vis. räumlicher Notizblock
-> hält Bewegungsinfos verfügbar
-> räumlich = wo? = dorsal
SAS
= supervisory attentional system
-> zentrale Exekutive
-> überwachung Aufmerksamkeit bei neuartigen Situationen / fehlender Routine
Lernen als Wissenserwerb:
cognitive load theory
(Arten von Belastungen)intrinsisch
extrinsisch
lernrelevant (nicht direkt inhalt, lernförderlich)
-> Belastungen = additiv (keine Überlappung)
Lernen als Wissenserwerb:
ADHS
Störung zentrale Exekutive
dopamingesteuerte Verarbeitung: präfrontaler Kortex
+ Basalganglien (Striatum)
-> fronto-striatales System
Lernen als Wissenserwerb:
wünschenswerte Erschwernisse
(Med. / Mod.)
Lernstrategien als Mediator + Moderator
Lernen als Wissenserwerb:
umgekehrter Kohärenzeffekt
+ Textverständnis / nicht textbasierte Fragen
-> Interkation Vorwissen
-> kein Effekt bei fehlendem Vorwissen
(strukturelle + explanatorische Kohärenz)
= NICHT AG
Lernen als Wissenserwerb:
theory of disuse
Erinnerungsstätte LZG =
- Abrufstärke (limitiert, zerfällt) = bei Wiederholen
- Speicherstärke (permanent, unbegrenzt) = bei wünschenswerten Erschwernissen
Lernen als Wissenserwerb:
Lernen durch Einsicht
= Lernen als Problemlösung
(Auflösung Diskrepanz Soll-Ist)
- Dimensionen (Probleme): gut vs. schlecht definiert / wissensintensiv vs. wissensarm
Lernen als Wissenserwerb:
Lernen durch Einsicht: Ansätze
- Behaviorsmus: Versuch und Irrtum -> Law of effect
- Gestaltpsychologie: Einsicht -> Funktionale Gebundenheit (2 Seile) -> Einsichtsproblem , Einstellungseffekte (gewohnte Formel)
Lernen als Wissenserwerb:
Lernen durch Einsicht: Repräsentationsänderung
- neue Infos
- Lockerung falscher Randbedingungen
- Re-Enkodierung: Umstrukturierung -> Neu-Interpretation von Teilaspekten
Lernen als Wissenserwerb:
Lernen durch Einsicht: Mittel-Ziel-Analyse
- Turm von Hanoi
- Bergsteiger Heuristik (lokales Maximum)
Lernen als Wissenserwerb:
Problemlösen im Gehirn
(ZE + Lernen durch Einsicht)
- dorsolateraler präfrontaler Kortex (zentrale Exekutive)
- komplexer / bessere Leistung = stärkere Aktivation
- Lernen durch Einsicht = gyrus temporalis superior (rechte Hemisphäre)
Lernmotivation & Selbstkonzept:
Einfluss Motivation -> Lernen
- gering
- Zsmhg. kog Variablen:
-> schwierige Aufgabe: Leistung = Mozivation x kog. Fähigkeit (Kopplung)
-> leichte Aufgabe: L = M + kog. F (Kompensation)
Lernmotivation & Selbstkonzept:
erlebte Selbstbestimmung
- Fähigkeit
- motiv. Dispositionen
- Unterrichtsmerkmale / Situation
Lernmotivation & Selbstkonzept:
Belohnungen für lernförderliches Verhalten
--> intrin. Motivation fördern
WENN: vermittelt über Kompetenz + Autonomie
Lernmotivation & Selbstkonzept:
Theorie organismischer Integration
Internalisierung von außen gesetzter Ziele
- Stimuliskontrolle
- Ergebiskontrolle (op. Kond.)
- symbolische Kontrolle (internale kog. Prozesse)
Lernmotivation & Selbstkonzept:
Sit. spez. Interesse
(Rechnung)
= sit. Merkmale x Lernverhalten x indiv. Dispositionen
Lernmotivation & Selbstkonzept:
Flow Erleben
Voraussetzungen
- Passung Aufgabe / Fähigkeiten
- Anforderungen (Kompetenzerleben)
Merkmale: optimale Beanspruchung, hohe Kontrolle, klare Andorderungen/Rückmeldungen, glatter Ablauf, anstrengungslose Konzentration, Verlust Zeighefühl, Aufgehen
Lernmotivation & Selbstkonzept:
Lern + Leistungsmotivation
1) Leistungsmotiv = Bewältigung herausfordernder Aufgaben
2) Anspruchsniveau -> Ausprägung des Motivs + Erfolgserwartung
3) Leistungsmotivation = Anstrengung -> AN erreichen/übertreffen
TAT
- thematischer Apperzeptions Test
- Diagnostik implizites Leistungsmotiv (Leistung, Macht, Anschluss)
Lernmotivation & Selbstkonzept:
Risikowahl Modell (Atkinson)
-> Appetenz Aversion Konflikt
-> Motiv. = Erfolgstendenz + Misserfolgstendenz
Lernmotivation & Selbstkonzept:
Internal/External Frame of Reference Modell
-> Dimensionale Vergleiche
-> Kontrast Effekt: internal (Abwertung des einen bei Erfolg des anderen SK)
Unterrichtsmodellen:
Direkte Instruktion
d = 0.59 (gut)
(kog. psych. fundiert)
-> mit Übung/Wiederholung zur Verfestigung
Unterrichtsmodellen:
Adaptive Instruktion
(kein d)- ATI = Attitude Treatment Interaction (Lernstrategietraining Hypertexte: + bei hoher AG Kapazität / sonst -)
- Urform: programmierter Unterricht (wirksam / Unterteilung Einheiten -> 90% Fragen -> Rückmeldung -> Nacharbeiten
! Struktur + objektive Ziele !)
- vgl. Zielerreichendes Lernen: Unterrichtsqualität (wirksam / Häppchenweise, Feedback, Lücken als Hausaufgabe, systematische Verstärkung, effektive Klassenführung)
-> schwache profitieren / starke behindert
Unterrichtsmodellen:
Entdeckenlassendes Lernen
d = 0.3 (problembasiert 0.1) -> unbrauchbar, ineffizient, diskriminierend (für Schwache)
+ grundlegende Einsichten (hohe Strukturierung -> nachhaltig)
=> Mischform (direkte Instruktion für Geundlagen)
Unterrichtsmodellen:
Kooperatives Lernen
d = 0.4 (mittel)
reziprokes Lernen = 0.74 (sehr gut) ->
- Lehrpersonal vermittel Theorie - Schüler übernehmen Lehrer Rolle (eig. Anwendung / metakog. Überwachung)
Unterrichtsmodelle:
Lernwirksamer Unterricht: Prozess-Produkt-Paradigma
Häufigkeit Verhalten Lehrer
+ Messung Lernerfolg
-> Korrelation