Entwicklungspsychologie
Lernkartei BE-Prüfung
Lernkartei BE-Prüfung
Kartei Details
Karten | 28 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 26.07.2020 / 11.07.2021 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20200726_entwicklungspsychologie
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20200726_entwicklungspsychologie/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Lächeln als Reflex
Nach der Geburt ist das Lächeln nur ein Reflex
Soziales Lächeln
Ab der 6-10 Woche spricht man vom sozialen Lächeln, dass an alles Menschen gerichtet ist.
gezieltes Lächeln auf vertraute Personen
Mit 7-8 Monaten
Wachstum
quantitative Aspekte, messbare Dinge
Reifung
genetisch festgelegte Strukturen und Funktionen
Lernen
Verhaltungsänderung, die durch Erfahrung und Übung zustande kommt
Prägung
Verhaltensweisen werden dauerhaft festgelegt (sensible Phase)
Sozialisation
Einfluss der Umwelt (zB Übernahme von Normen)
Intrapsychische Regulation
Selbständige Regulationsstrategie
Interpsychische Regulation
Andere Personen wirken unterstützend mit
Grundannahmen der Theorie von Piaget
Kind ist ein aktives Wesen, erforscht Umwelt selbst (Handlungsaktivitäten)
Kind konstruiert sich seine Welt, Denken, Wissen selbst (eigene Wirklichkeit)
Wissen wird konstruiert als Reaktion auf Erfahrungen
Strukturen und Schemata (Piaget)
Jeder Organismus ist ein organisiertes strukturiertes System
Intelligenz=Strukturen aus Verbindungen von angeborenen Schemata (Grundausstattung Reflexe)
Adaption=Anpassungsprozess /Angleichung
Kogn. Strukturen: Verarbeitung Umwelteindrücke
Assimilation
Anpassung der Umwelt an bereits bestehende kogn. Schemata, gegenwärtiges Schemata wird verwendet um äussere Welt zu interpretieren (anwenden)
Akkomodation
Anpassung des Organismus an die Umwelt, verändert innere Struktur bis Anforderung der Realität entspricht. (Anpassen)
Bsp: Kind sieht eine Orange und es denkt, dass es ein Ball ist (da rund). Das Kind merkt dann, dass der "Ball" nicht springt und muss seine Schemata anpassen
Äquilibration
Streben nach Gleichheit
Wie werden neue Strukturen/Schemata gebildet?
Erfahrung mit der Umwelt -> Adaption mit kogn. Strukturen -> Assimilation oder Akkomodation
Grundmerkmale Stufen Piaget
Leistungen sind auf der vorangeganenen Stufe aufgebaut
Geschwindigkeit ist individuell
Abhängig von Intelligenz, Erfahrungen, Situation usw
1. Sensumotorische Phase
Ca 0-2 Jahre
Angeborene Reflexe
Prim. Kreisreaktionen: Reflexe gehen in Gewohnheiten über
Sek. Kreisreaktionen: interessante Umwelteffekte werden hervorgebracht
Koordination sek. Kreisreaktionen: Mittel-Zweck-Verbindungen
Tert. Kreisreaktionen: Versuch und Irrtum beim Experimentieren
Entw. der Vorstellungsfähigkeit: symb. Art wird erweitert, Ergebnisse werden akzeptiert, bildliche Vorstellung
2. Práoperstionale Phase
Ca 2-6/7 Jahre
Statisch wenig prozesshaftes Denken: Augenmerk auf Zustand -> Mengenrrhaltung
Egozentrismus
Animismus
Unzureichende Beachtung mehrerer Dimensionen: Bsp Flächeneinschätzungsaufgaben -> entweder Höhe oder Breite aber nicht beides
Multible Klassifikation: Sortieren nach mehreren Kriterien
Multible Seration: Ordnen nach Kriterien (Grösse, Breite)
Invarianz: Physikalische Merkmale von Gegenständen bleiben gleich
Irreversibilität: Unfähigkeit Reihenfolge rückwärts zum Start zu gehen
3. Konkret-operationale Phase
Ca 7-12 Jahre
Fähigkeit zum mehrdimensionalen Denken wird erhöht
Perspektivenübernahme (Wünsche/Intentionen anderer werden berücksichtigt)
Prozesshaftes Denken entwickelt sich
Logische und arithmetische Operationen möglich
Planung und Handlungsabläufe (Koordinierung von Handlung)
Operation in Raum und Zeit (grössere Beweglichkeit)
Klassifikation, Reihenbildung, räumliches Urteil (Rotationen), Reversibilität (Umkehrbarkeit)
4. formal-operationsle Phase
Ca ab 12 Jahren
Abstraktes systematisches Denken (logische Schlussfolgerungen)
Körperliche Veränderungen
Über Gedanken kann nach gedacht werden
Hypotetisch-deduktives Denken: Hypothesen werden abgeleitet, Sinn wird gesucht, Theorien zum Problem werden entwickelt
Grössere Beweglichkeit des Denkens: komplizierte Formel werden verstanden, Beziehung Raum und Zeit sowie Zeit und Materie
Verständnis von Proportionen: Wissenschaftliches Denkvermögen, Sprache differenziert
Bedeutung Theorie Piaget
Lernen durch probieren (alle Sinne)
Experimente und Versuche
Aufmerksamkeit auf wahrnehmbare Merkmale
Konkrete und bildliche Modelle
Eltern sollten sich hineinversetzen in Operationen des Kindes
reversibel
Handlungsabläufe rückwärts denken können
dezentriert
zwei oder mehr Dimensionen eines Objekt wahrnehmen und in Beziehung zueinander setzen
Invarianz
Menge bleibt bei unterschiedlicher Anordnung gleich
Objektpermanenz
Gegenstand existiert auch wenn er nicht sichtbar ist
Operationen
Denkbewegungen
Bedeutende Elemente des soziokulturellen Kontextes
Bezugspersonen
Materielle Umwelt
Institutionen
Gesellschaft
-
- 1 / 28
-