Klinische Fragen
Klinische Psychologie Klausur
Klinische Psychologie Klausur
Kartei Details
Karten | 67 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 21.07.2020 / 20.02.2023 |
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Eine flache Kortisolkurve ist mit höherer Brustkrebsüberlebensrate assoziiert.
Falsch. Flaches Profil bedeutet geringe Schwankungen und konstant hoher Level --> geringere Überlebenschance.
Stress verstärkt die Wirkung von Th1 Zytokinen.
Falsch. Hemmung der TH1-Zytokine durch TH2-Zytokine und Stress. Zytokine von TH1-Zellen aktivieren u.a. NK.
Soziale Unterstützung vermindert die NK Zellen (natürliche Killerzellen) Aktivität.
Falsch. Genau anders herum.
Das Verleugnen und Minimieren der eigenen Krebserkrankung ist prognostisch günstig für den Verlauf.
Richtig; ungünstig ist: Hoffnungslosigkeit und Unterdrückung
Tumorzellen haben Rezeptoren für Katecholamine und Glukokortikoide.
Richtig.
Wer hohe Interozeption hat, lässt den Blutdruck häufiger vom Arzt kontrollieren.
Falsch. Blutdruck kann nicht interozeptiv wahrgenommen werden.
Herzratenvariabilität ist ein Indikator für parasympathische Prozesse und kann mit dem EKG gemessen werden. Resilienz ist mit hoher Herzratenvariabilität assoziiert.
Falsch. Indikator, sowohl für parasympathische, als auch sympathische Aktivität. Herzratenvariabilität steigt mit parasympathischer Aktivierung und sinkt mit sympathischer. KAnn mit dem EKG gemessen werden, aber Resilienz ist eher mit niedriger Herzratenvariabilität assoziiert.
Herzratenvariabilität = natürliche Variation der Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Herzschlägen
bei chronischem Stress hat man i.d.R. eine dauerhaft erhöhte Herzratenvariabilität
Bluthochdruck und Schmerz sind klassisch gekoppelt.
Weiß nicht. Hoher Blutdruck verringert Schmerzwahrnehmung, aber warum klassisch?
Koronar Patienten mit Depressionen haben eine schlechtere Prognose.
Richtig.
Koronale Herzstenosen können durch einen intensiven Lebenswandel aufgehalten und sogar reduziert werden.
Richtig.
Gelernter Bluthochdruck entsteht durch klassische Konditionierung.
Falsch. Gelernter Bluthochdruck entsteht durch operante Konditionierung.
Psychische Belastungen führen zu mehr Krankheiten (Psychische Belastungen und KHK hängen zusammen). Ein Beleg dafür sind mehr Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach Naturkatastrophen.
Richtig. Aber vielleicht ein bisschen verkürzt dargestellt.
Experimenteller Stress führt zu einer Natriumretention, die langfristige Folgen für den Blutdruck hat.
Richtig.
Verhindert eine Amygdala L äsion, dass durch Stress Arrhythmie entsteht?
Richtig.
Tierstudien konnten zeigen, dass eine Läsion der Amygdala Arrhythmien reduzieren kann.
Richtig.
Resilienz kann sich auch unter widrigen Umständen entwickeln und ist dann hilfreich.
Richtig.
ANS und ZNS sind zu gleichen Teilen efferent innerviert.
Falsch.
PNS (= Peripheres Nervensystem) bestehend aus somatischem Nervensystem (Reize aus Augen, Ohren, Haut, Skelettmuskeln und Gelenken an das ZNS) und ANS (= Autonomes Nervensystem, Sympathikus und Parasympathikus) bzw. vegetativem Nervensystem
ZNS = zentrales Nervensystem
Afferenzen = Informationen, die vom Körper zum ZNS geleitet werden
Efferenzen = Informationen vom ZNS zum Körper
Bedeutet Aufhebung der dualen Sichtweise von körperlichen und seelischen Erkrankungen zwangsläufig, dass jede psychische Störung ein neuronales Korrelat hat?
Richtig.
Verhaltensstimulation (relevant) führt zu Veränderungen im Hirn.
Richtig.
Aktuelle Forschung der Verhaltensmedizin beschäftigt sich mit … physiologischen Mechanismen und Belastungen unter der Berücksichtigung von Umweltreizen (Bewegung, Luftverschmutzung). BZW. Verhaltensmedizin berücksichtigt physiologische (Kortisolausschüttung) sowie Umweltfaktoren. Zu Umweltfaktoren zählen besonders Luftverschmutzung und der Zugang zu Nahrungsmitteln.
Nicht sicher.
Es gibt gleich viele afferente und efferente Bahnen zwischen autonomem und zentralem Nervensystem.
Falsch, 80% aller Fasern des ANS sind afferent
Das autonome Nervensystem ist sowohl efferent als auch afferent innerviert.
Richtig
Kortisolausschüttung kann moduliert werden … (auf irgendwas bezogen).
Richtig.
Präventionsprogramme zur Verhinderung des Raucheinstiegs von Kindern und Jugendlichen vermitteln nicht nur Wissen über die Folgen des Tabakkonsums, sondern auch Lebenskompetenzen; so wird z.B. das „Nein“ Sagen zum Zigarettenangebot geübt.
Richtig.
Aufgrund der aktuellen Datenlage gilt bei COPD ein pneumologisches Rehabilitationsprogramm als Methode der Wahl, um die Krankheitsfolgen zu bewältigen. Dieses wirkt sich auch positiv auf die emotionale Befindlichkeit aus, obwohl diese nicht direkt verhaltenstherapeutisch behandelt wird.
Falsch.
Nach dem transaktionalen Stressmodell wird die neuro-vegetative Regulation in erster Linie von genetischen Faktoren beeinflusst.
Falsch.
Allostase als Belastung des psychischen Systems, die es zu bewältigen gilt.
Falsch.
Die Allostase ist eine Anpassung an die Umwelt zur Herstellung der Homöostase
Richtig.
Chronischer/Intensiver Stress in der Kindheit begünstigt Autoimmunerkrankungen im späteren Leben
Richtig.
Bei PTBS und Depression überhöhte Kortisolausschüttung?
Falsch. Bei Depression/PTBS verstärkte Ausschüttung von CRH, aber nur bei Depression mehr Cortisol und verringerte Rückmeldung auf Thalamus und Hypophyse. Bei PTBS weniger ACTH & Cortisol trotz stärkerer Ausschüttung von CRH und verstärkter Rückmeldung.
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