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Mögliche Prüfungsfragen
Mögliche Prüfungsfragen
Fichier Détails
Cartes-fiches | 56 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Informatique |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 24.06.2020 / 29.06.2020 |
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Block 7
Bitte beschreiben Sie, welche Arten von IT-Anwendungen in Unternehmen typischerweise anzutreffen sind!
Bitte beschreiben Sie, welche Arten von IT-Anwendungen in Unternehmen typischerweise anzutreffen sind!
- Persönliche IT-Endgeräte der einzelnen Mitarbeitenden
- Zentral betriebene IT-Systeme
- Basisinfrastruktur: Netzwerke mit Authentisierung, gemeinsamen Laufwerken, externen Verbindungen
- Business Software
- Groupware
- Fachspezifische Anwendungen
Block 7
In welchen IT-Systemen werden die Arbeitsergebnisse überwiegend in Form stark strukturierter Daten gespeichert?
In welchen IT-Systemen werden die Arbeitsergebnisse überwiegend in Form stark strukturierter Daten gespeichert?
- In Business Software, z.B.
- ERP-Systeme
- E-Business-Systeme wie E-Shop oder Desktop Purchasing Systeme
- CRM-Systeme
- SCM-Systeme
- Business Intelligence Systeme
Block 7
Welche Kollaborationssysteme unterstützen die synchrone Zusammenarbeit?
Welche Kollaborationssysteme unterstützen die synchrone Zusammenarbeit?
- Instant Messenger
- Gruppeneditoren
- Videokonferenzsysteme
Block 7
Welche Kollaborationssysteme unterstützen die asynchrone Zusammenarbeit?
Welche Kollaborationssysteme unterstützen die asynchrone Zusammenarbeit?
- Wikis
- Projektmanagementplattformen
Block 7
Bitte definieren Sie den Begriff E-Government!
E-Government
E-Government ist die Unterstützung der Beziehungen, Prozesse und politischen Partizipation zwischen staatlichen Stellen untereinander sowie zwischen ihnen und ihren Anspruchsgruppen durch vernetzte Informationstechnologie.
Block 7
Welche Besonderheiten unterscheiden E-Government von E-Business?
Besonderheiten im E-Government
- Leistungen werden auf dem Gesetzweg definiert
- Gesetze und Verordnungen beinhalten häufig Merkmale papierbasierter / präsenzbasierter Verfahren (z.B. wird eine Unterschrift auf ein bestimmtes Formular verlangt)
- Versorgungspflicht und Gleichbehandlungspflicht der Ämter
- Hohe Sorgfaltspflicht führt zu hohen Sicherheitsanforderungen (Identität, Integrität)
- Hohe Dokumentationspflicht (Anfechtungen/Rekurse)
- Rigider Datenschutz, gilt auch zwischen den Ämtern
- Unzählige IT-Systeme mit eigenen Datenbanken, in denen gleiche Informationsobjekte (z.B. Bürger) in unterschiedlichen Strukturen verwaltet werden, erschweren die Integration im E-Government (Ein Pendant zum ERP-System in Unternehmen fehlt)
- Die föderalistische Struktur der Schweiz erschwert eine (einheitliche) E-GovernmentEntwicklung
Block 8
Was ist der Unterschied zwischen den Begriffen „Business Software“ und „ERP-System“?
- Business Software: Überbegriff für betrieblich und unternehmensübergreifend genutzte Software für betriebswirtschaftliche Anwendungen mit überwiegend strukturierten Daten. Dazu gehören ERP-Systeme, E-Business-Software und Lösungen für einzelne Funktionsbereiche, z.B. Buchhaltungssoftware, Lohn-/Personalprogramme, CRM-Systeme. Auch auf Basis von Office-Tools können rudimentäre, isolierte Business-Software-Lösungen realisiert werden.
- Als ERP-System bezeichnet man integrierte betriebliche Standard-software, die auf einer gemeinsamen Datenbasis Funktionen für mehrere Fachbereiche eines Unternehmens/Konzerns bereit stellt. Zu den Fachbereichen gehören klassisch das Rechnungswesen, die Finanzwirtschaft, das Personalwesen, die Materialwirtschaft und der Vertrieb. Ein ERP-Modul enthält die Funktionalität eines einzelnen Fachbereiches. Klassische ERP-Systeme stehen für die unternehmensinterne resp. konzerninterne Integration.
- E-Business-Software unterstützt primär unternehmensübergreifende Geschäftsprozesse (z.B. E-Shop, E-Purchasing System)
- Moderne ERP-Systeme integrieren auch E-Business-Software und machen sich Vorteile von Internetanwendungen zu Nutze. Die Gartner Group prägte in diesem Zusammenhang den Begriff ERP II.
Block 8
Nennen Sie die wichtigsten Vor- und Nachteile von Individualsoftware!
Vorteile von Individualsoftware
- Kann Bedürfnisse exakt abdecken
- Ist der Konkurrenz nicht zugänglich
Nachteile von Individualsoftware
- Hohe Kompetenz erforderlich
- Permanenter Pflegeaufwand muss individuell geleistet werden
Block 8
Nennen Sie die wichtigsten Vor- und Nachteile von Standardsoftware!
Vorteile von Standardsoftware
- Schnell verfügbar
- Know-how Import
Nachteile von Standardsoftware
- Anforderungen evtl. suboptimal abgedeckt
- Fremdbestimmte Weiterentwicklung
Block 8
Unter welchen Umständen sollte ein Unternehmen seine Geschäftsprozesse nicht an die Möglichkeiten von Standardsoftware anpassen?
Contra Standardisierung
- USP ist Grundlage des Unternehmenserfolgs und –werts
- Strategische Differenzierung
- Bedürfnis an Geheimhaltung
Pro Standardisierung
- Geringere Kosten und höhere Verfügbarkeit
- IT-Komponenten
- Dienstleister, Berater
- qualifizierte MA
- Ausbildung
- E-Business/Integration fragmentierter Organisationen und verteilter Wertschöpfungen
- Basel II: erhöhte Transparenzanforderungen als Basis für Kreditvergabe
- Höhere Investitionssicherheit, da Überlebensfähigkeit mit der Anzahl der Installationen steigt
Block 8
Welche Charakteristika weist Standardsoftware auf?
Merkmale von Standardsoftware
- Grundannahmen von Standardsoftware
- Geschäftsprozesse laufen bei Wiederholung gleich ab
- Auch in unterschiedlichen Unternehmen haben viele Geschäftsprozesse viele Gemeinsamkeiten
- Standardsoftware beinhaltet ein Datenmodell und einen Funktionsvorrat, der die Summe der in allen Anwenderunternehmen erwarteten Anforderungen abdeckt.
- Bei Systemen mit langen Nutzungsdauern, wie z.B. ERP-Systeme (diese sind häufig 8 Jahre und länger im Einsatz), vertrauen die Kunden darauf, dass der Anbieter branchentypische neue An- forderungen im Rahmen von Updates/neuen Releases abdeckt.
- „Integrierte Standardsoftware“ deckt mehrere Fach-/ Anwendungsbereiche einer Organisation ab und benutzt dazu eine gemeinsame Datenbasis.
Block 8
Wie können ERP-Systeme an die spezifischen Bedürfnisse eines Unternehmens angepasst werden?
Welcher Begriff wird dafür verwendet?
Customizing von ERP-Standardsoftware
- Standardsoftware kann folgendermassen an die Bedürfnisse einzelner Unternehmen angepasst werden (Customizing):
- Durch Auswahl von Programmmodulen
- Durch Parametrisierung: Vornehmen von Einstellungen, die im Programm als Varianten vorgesehen sind. Dabei wird nicht in den Quellcode der Programme eingegriffen, z.B.:
- Ländereinstellungen, Sprache, Währungen, Masse etc.
- Abbildung der Organisationsstruktur, d. Produktstruktur, des Kontenplans etc.
- Auswahl vorgesehener Varianten bei Prozessen, Funktionen, Daten
- Durch Programmierung mit mitgelieferten Werkzeugen
- Masken-/Formular-/Reportgeneratoren
- Erweiterbare Tabellen
- Kundenspezifische Programmierung an vorgesehenen Stellen (SAP nennt diese user exits) durch Skripts oder in der Programmiersprache des Systems geschriebenen Code (bei SAP heisst diese ABAP)
- Durch Eingriff in den Quellcode (Releasefähigkeit geht definitiv verloren)
- Durch externe Programmierung oder die Integration mit externer Software, z.B. Integration eines Webshops mit einem ERP-System
- Je umfassender die Konfigurationsmöglichkeiten sind, desto grösser ist der mit dem Customizing verbundene Aufwand.
Block 8
Wann kann eine Software als „releasefähig“ bezeichnet werden?
Eine Software wird als releasefähig bezeichnet, wenn das vom Kunden vorgenommene Customizing mit der Installation einer neue Softwareversion (Update) nicht verloren geht.
Block 8
Was ist der Unterschied zwischen einer Mobile App und eine mobilen Website?
Mobile App:
- Anwendungen, die für Betriebssysteme von mobilen Geräten entwickelt wurden
- muss für jedes Betriebssystem einzeln entwickelt werden
- kann auch offline genutzt werden
- kann Funktionen von Drittplatt-formen einbinden (wenn online)
- kann Hardware oder andere installierte Apps des mobilen Gerätes vollumfänglich nutzen
- Daten werden auf dem mobilen Gerät gespeichert
Mobile Website:
- Website oder Webanwendung, die auf die Benutzung mit einem Browser auf mobilen Geräten angepasst wurde
- muss i.d.R. nur einmal entwickelt werden.
- Internetzugang ist notwendig
- kann nur sehr beschränkt Hardware und Software des mobilen Gerätes nutzen
- nur wenige Daten werden auf dem mobilen Gerät gespeichert
Block 8
Was ist beim Konzept «Software as a Service» grundsätzlich anders als bei den bisher vorgestellten Nutzungskonzepten?
- Motivation für die Bezugsform Software as a Service:
- Allen bisherigen Konzepte gingen davon aus, dass die Organisation, die Business Software nutzen will, diese auch besitzt.
- Das Konzept „Software as a Service“ stellt das in Frage und stellt fertige Software zur Nutzung über das Internet bereit. Sie wird von den Anwenderorganisationen nicht gekauft, sondern nutzungsabhängig bezahlt, z.B. nach Benutzer und Monat, beanspruchtem Datenvolumen etc.
- Die Software kann in einem vom Anbieter definierten Mass an eigene Anforderungen angepasst werden (Customizing).
- Software as a Service ist eine Form so genannter „Cloud“-Dienste
Block 1
Inwiefern haben die zunehmend vernetzenden Informations- und Kommunikationstechnologien die Wirtschaft in den vergangenen 15 Jahren verändert?
Rückkoppelungen der Informations- und Kommunikationstechnologie auf die Wirtschaft:
Beschleunigung
- E-Mail versus Briefpost, Mobilfunk übertrifft Festnetz
- Keine Liege-/Übertragungszeit für Informationen
- Informationsflut
Ortsunabhängigkeit => keine geschlossenen Systeme mehr
- Systemzugang beinahe von überall und jederzeit (wird durch mobile Endgeräte weiter verstärkt)
- Erweiterte globale Arbeitsteilung
- Disintermediation (Umgehung von Handelsstufen in der Wertschöpfungskette)
Selbstbedienungsprinzip
- Online Banking
- Vollautomatisierung von dialogischen Prozessen
- Personalisierung von Anwendungen
Transparenz
- Suchmaschinen, Foren, Newsgroups („alte“ neue Medien)
- Weblogs/Bloggs, Soziale Netzwerke, teils mit Mechanismen der Selbstvernetzung
- Dienste wie z.B. Comparis, Toppreise
Transformationen in vielen Branchen sind die Folge
Block 1
Welche Bedeutung hat IT in der globalisierten Wirtschaft?
Bedeutung der vernetzten IT in der arbeitsteiligen, globalisierten Wirtschaft
Integrierte Informations- und Kommunikationstechnologie
- bildet die Infrastruktur (Vernetzung) zur Koordination einer (global) arbeitsteiligen Wertschöpfung
- ermöglicht zusammenhängende Leistungen, deren Teilleistungen dezentral erzeugt werden
- bei geringen Koordinationskosten
- ohne Zeitverlust durch Informationsübermittlung
- werden zur Produktivitätssteigerung in den Hochlohnländern gebraucht.
Block 1
Bitte begründen Sie, warum eine Betriebsökonomin/in das Zusammenspiel intelligenter Geschäftskonzepte mit vernetzter IT verstehen und E-Business gestalten können sollte!
Fazit zu «Stellenwert von IT & E-Business für die Wertschöpfung in Unternehmen»
- Wertschöpfung in arbeitsteiligen Organisationen ist in nahezu allen Fachbereichen von IT durchdrungen
- IT als Wertschöpfungsinstrument ist keine Blackbox (Blackbox: ein Gerät, um dessen Funktionsweise man sich nicht kümmern muss, z.B. Navigationssystem)
- Die Verantwortung für einen Fachbereich schliesst die Verantwortung für dessen IT mit ein. Wer einen Fachbereich gestalten will, muss auch IT gestalten
- IT kann als Intelligenzverstärker wirken
- Ein Betriebsökonom muss die Grundlagen von IT verstehen und E-Business gestalten können!
Block 1
Wir haben uns einem gemeinsamen Verständnis des Begriffs E-Business und vieler Ableitungen davon angenähert.
- Welches sind die zentralen Elemente in diesem Verständnis?
- Wie definieren wir in diesem Kurs E-Business?
Die zentralen Elemente unseres Verständnisses von E-Business sind:
- die Unterstützung von Beziehungen
- und der in ihnen installierten Prozesse
- durch vernetzte Informationstechnologie
Definition
E-Business ist die Unterstützung der Beziehungen und Prozesse eines Unternehmens mit seinen Geschäftspartnern, Kunden und Mitarbeitern durch vernetzte Informationstechnologie.
Block 1
Wir haben den Begriff «E-Business» entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens in drei Teilbereiche unterteilt.
- Wie heissen diese?
- Bitte definieren Sie die Begriffe für die drei Teilbereiche!
E-Commerce ist die Unterstützung der Beziehungen und Prozesse eines Unternehmens zu seinen Kunden durch vernetzte Informationstechnologie. E-Commerce kann eine oder mehrere Transaktionsphasen umfassen.
E-Procurement ist die Unterstützung der Beziehungen und Prozesse eines Unternehmens zu seinen Lieferanten durch vernetzte Informationstechnologie.
E-Organization ist die Unterstützung der Beziehungen und Prozesse innerhalb einer Organisation durch vernetzte Informationstechnologie.
Block 1
Wie ist der Begriff «E-Business» heute zu beurteilen?
Beurteilung des Begriffs E-Business
- Mit der explosionsartigen Verbreitung der Internettechnologie ab den frühen 1990er Jahren entstand der Begriff E-Business
- Bewusstsein für die weitreichenden Rückkoppelungen der vernetzten IT auf Wirtschaft und Gesellschaft entsteht
- IBM verbreitet 1997 den Kunstbegriff „E-Business“ weltweit in massiven Werbekampagnen
- Der Begriff „E-Business“ ist bis heute unscharf, es gibt viele im Detail unterschiedliche Definitionen
- E-Business ist mit konventionellen Wertschöpfungsmethoden verzahnt und kann nicht isoliert betrachtet werden
- E-Business als Konzept ist unabhängig von der eingesetzten Technologie und geht über die Internettechnologie hinaus
Die Weiterentwicklung vernetzter IT und ihrer Anwendungen bringt immer wieder neue Schlagwörter hervor, aktuell z.B. «Digital Transformation» oder «Industrie 4.0»
Block 1
Welche Erfolgsmerkmale führen zum Erfolg der Internettechnologie?
Der einzigartige Erfolg des Internets führte zu E-Business
- Erst die Benutzerfreundlichkeit des World Wide Web (WWW) ab 1992 führte zum Durchbruch der viel älteren Internettechnologie
- Grafische Benutzeroberfläche (MS Windows wurde ab 1990 populär)
- Hyperlink (intuitive Link-Navigation statt hierarchischen Verzeichnissen)
- sprechende Adressierung mit dem Domain Name System DNS
- Grundlagen der explosionsartigen, weltweiten Verbreitung der Internettechnologie sind:
- „Offene“ Standards: Allgemeine Verfügbarkeit der zugrunde liegenden technischen Verfahren (anstelle proprietärer oder durch Patente geschützter Technologien)
- Kostenlose Nutzung des Internets an sich und, infolge des grossen Wettbewerbs, auch viele kostenlose Angebote im Internet
- Der Erfolg des Internets führt zu zahlreichen neuen IT-Anwendungen in der Wirtschaft und zum Begriff E-Business
Block 2
Welche Fragen muss ein E-Business Geschäftsmodell beantworten?
Fragen, die ein Geschäftsmodell beantworten muss
- Value Proposition (Nutzenversprechen): Wer genau ist/sind die Zielgruppe(n) und welcher Nutzen wird für die Beteiligten erzeugt, damit sie die ihnen zugedachte Rolle erfüllen? (Z.B. Leistungen kaufen, auf die vorgesehene Weise mit dem Unternehmen zusammen arbeiten etc.)
- Architektur der Wertschöpfung: In welcher Arbeitsteilung und auf welche Weise wird der angestrebte Nutzen erzeugt?
- Ertragsmodell: Wie erzielt das Unternehmen Einnahmen aus diesem Geschäftsmodell?
Block 2
Welche Bedeutung hat die Rückkoppelungsschlaufe?
Bedeutung der Rückkoppelungsschlaufe
- E-Business ist eine junge Disziplin
- E-Business-Geschäftsmodelle unterliegen bisher noch einer hohen Dynamik, es gibt kaum stabile Best Practice, die quasi als Blaupause übernommen werden könnten.
- Die Rückkoppelungsschlaufe macht deutlich, dass E-Business in den meisten Fällen nicht auf ein zeitlich begrenzbares Projekt beschränkt werden kann.
- Die Einführung von E-Business-Funktionen kann als Projekt organisiert werden. Im Regelbetrieb muss aber weiterhin mit Anpassungen gerechnet werden, was bei der Organisation und Budgetierung unbedingt zu berücksichtigen ist.
- Orientierungshilfen betreffend Verbesserung des E-Business im Betriebs:
- Key Performance Indicator (Leistungskennzahl, KPI) als Grundlage der Beurteilung des Erfolgs
- Nach der Realisierung eines Projekts wird die Entwicklung der KPIs* beobachtet und die Lösung wird laufend verbessert
Block 2
Was behandelt die Geschäftssicht bei der Beschreibung eines E-Business Geschäftsmodells?
Die Geschäftssicht
Die Geschäftssicht behandelt die für den Kontext des Projekts wichtigen Informationen. Dazu gehören
- die beteiligten Geschäftspartner und ihre Rollen
- das Geschäftsmodell des Betreiberunternehmens*
- die Arbeitsteilung zwischen den Beteiligten
- die strategischen und operativen Ziele resp. Nutzenerwartungen der Beteiligten
Grün: Diese Inhalte lassen sich grafisch darstellen
Rot: Diese Inhalte lassen sich nicht grafisch darstellen
Block 3
Seit den 1960er Jahren nutzen Unternehmen die Möglichkeiten digitaler Informationsverarbeitung.
Welche Entwicklungsschübe haben seither zu umfassenden Diskussionen über die Auswirkungen Informationstechnologie unter Schlagworten wie E-Business und Digitalisierung geführt?
Digitalisierung: das derzeitige Buzz Word im E-Business
Informatik entwickelte sich ab den 1960er Jahren in mehreren Schüben:
bis ca. 1993
- funktional spezialisierte Anwendungen
- kaum Vernetzung, v.a. organisationsinterne Anwendungen
- Fokus Effizienzsteigerung
ab ca. 1993 (Browser für das WWW)
- explosionsartige Verbreitung des Internets dank Benutzerfreundlichkeit (WWW) und offenen Standards
- «New Economy» und neue Geschäftsmodelle: «E-Business»
ab ca. 2007 (iPhone) Durchbruch der mobilen IT-Nutzung
- Fortschritte in Datenmanagement und Analytic
- Neue Anwendungen: Cloud Computing, Blockchain
- Computer verlassen ihr Gehäuse und werden Bestandteil von (fast) allem: Smart Devices, Internet of Things
- Vernetzte IT wird Bestandteil anderer Innovationsfelder: Robotik, Biotechnologie, 3D-Printing, autonomes Fahren u.a.
Block 3
Digitalisierung und Digitale Transformation sind zwar in aller Munde – die Begriffe und ihre vielschichtigen Aspekte zu erläutern ist allerdings nicht ganz einfach. Können Sie das?
Begriffe Digitalisierung und Digitale Transformation
- Digitalisierung – neben dem ursprünglichen Verständnis der Umwandlung analoger Daten in digitale – ein Sammelbegriff für wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen, die mass-geblich durch neue Technologieanwendungen und Konzepte bestimmt werden. Diese basieren auf IT-Lösungen, die dank Mobiltechnologien, Cloud Computing und digitaler Repräsentation von Menschen, Organisationen und Dingen allgegenwärtig sind und auch eigenständig handlungs-fähig sein können. Digitalisierung erweitert Handlungsmöglichkeiten auf vielfältige Weise, z.B. in der persönlichen Interaktion (Social Media), in der Gestaltung von Geschäftsmodellen (E-Business), im Verständnis von Besitz (Sharing Economy), in der Schaffung von Vertrauen (Blockchain) und in der Weiterentwicklung anderer Technologiebereiche wie Robotik oder Biotechnologie. Die neuen Handlungsmöglichkeiten wirken auf die Strukturen zahlreicher Lebensbereiche ein. Digitalisierung kann die Lebensbedingungen von Menschen verändern, was wiederum gesell-schaftliche Dynamik und neue Herausforderungen mit sich bringen kann.
- Digitale Transformation bezeichnet die Veränderung verschiedener Lebensbereiche durch die zunehmende Digitalisierung, auch in Verbindung mit weiteren Technologien. Die hohe Geschwindigkeit und Parallelität mehrerer Entwicklungen schaffen eine Dynamik und Komplexität, die zuverlässige Prognosen und Planungen erschweren. Bezogen auf die Wirtschaft als Ganzes ist die Veränderung bestehender Wirtschaftsstrukturen gemeint, bei einem einzelnen Unternehmen die Transformation des eigenen Geschäftsmodells. Die Treiber für Digitale Transformation in der Wirtschaft sind veränderte Kundenerwartungen, digital aufgewertete Produkte, innovative Kooperationsformen und neue Betriebsmodelle.
Block 3
Wie funktioniert eigentlich E-Business? Wir haben 4 Wirkungsmuster identifiziert – welche?
Informationswirkung
< Vermittlungswirkung - E-Business - Integrationswirkung >
Delegationswirkung
Block 3
In der Informationswirkung soll die Ressource Information besser genutzt werden. Was kann „besser“ heissen?
Informationswirkung
- Verwertung der Ressource Information*
- Handlungsvermögen schaffen: jederzeit (7*24h), überall, relevant
- Der Paradigmenwechsel:
- „on demand“ => Umkehrung der Initiative
- Interaktion statt „Botschaft“
- Partner wollen selbst bestimmen, auf welchem Kanal sie ihren Informationsbedarf decken wollen
Block 3
Mit welchen Tätigkeiten ist eine verbesserte Wertschöpfung durch Informationen verbunden?
Bei welcher davon ist die Mitwirkung der Fachverantwortlichen unerlässlich?
Voraussetzungen zur Nutzung der Informationswirkung
- Wertschöpfung durch/ mit Informationen*
- Sammlung
- Systematisierung
- Auswahl
- Zusammenführung
- Verteilung
- Die bedarfsgerechte Nutzung von Informationen über IT-Systeme erfordert geeignete Strukturen (Systematisierung) in der Datenhaltung (Datenmodellierung) und eine konsequente, einheitliche Datenpflege.
- Die in der Datenbank verwalteten Entitäten müssen entsprechend der Systematik klassifiziert werden. Da die Ausprägungen einer Klassifizierung nicht immer scharf abgrenzbar sind (Risikoklasse bei Wertpapier, Stilrichtung bei Musikalien), spiegelt sich das Know-how des Unternehmens in der Praxistauglichkeit der getroffenen Klassifizierungsentscheidungen.
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