Höhere Fachprüfung, Meister Metallbau, HFP
Schweizer Metallbaumeister Theoriefragen
Schweizer Metallbaumeister Theoriefragen
Set of flashcards Details
Flashcards | 269 |
---|---|
Students | 60 |
Language | Deutsch |
Category | Technology |
Level | Other |
Created / Updated | 24.05.2020 / 12.06.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20200524_hoehere_fachpruefung_meister_metallbau_hfp
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20200524_hoehere_fachpruefung_meister_metallbau_hfp/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
Beispiele in PPS Systemen
Betriebliche Organisation (Mensch/ Anlagen/ Infrastruktur)
Material und Lagerbewirtschaftung
Kapazitätsplanung und Auslastung
Produktionsräumlichkeiten
Kontrolle/ Steuerung
Qualitätssicher
Preis ERP System für KMU
30000 - 100000.-
Beispiele PPS Programme
SAP
Abas Business Software
AvERP
indorCOM
Microsoft Dynamic NAV (früher Navision)
Sage Group
Was bedeutet Risikomanagement?
Risikomanagement umfasst sämtliche Maßnahmen zur systematischen Erkennung, Analyse, Bewertung, Überwachung und Kontrolle von Risiken.
Was wäre Wenn:
Wenn die Maschine ausfällt.
Das Personal Ausfällt.
Behandlung fällt aus.
Transport misslingt
Fehlplanung
Was ist CIM?
CIM (Computer Integrated Manufacturing) dient für die Steigerung der Produktivität, Flexibilität und Produktionsqualität.
Es beinhaltet PPS und CAD/CAM Systeme
Was bedeutet CAD/CAM/CAP/CAQ?
CA = Computer Aided
CAD (Design) Entwicklung (Konzipierung / Gestaltung / Detaillierung)
CAP (Planning) alles was im Büro passiert
CAM (Manufacturing) Werkstatt – der die Maschinen bedient
CAQ (Quality Assurance) Qualitätssicherung (über das Ganzes)
Was bedeutet Make or Buy?
ist die Entscheidung, ob eine bestimmte Leistung oder ein bestimmtes Produkt besser von externen Anbietern bezogen oder im eigenen Hause hergestellt werden soll. Diese Entscheidung muss nach den Kriterien Kosten, Qualität, Zeit, Ressourcenverfügbarkeit und Risiken (z.B. Unabhängigkeit von Lieferanten, Machbarkeit usw.) gefällt werden.
Aspekte für die Entscheidungsfindung (Evaluation) einer Beschaffung/ Investition?
Es kommen viele Faktoren noch dazu für einen Entscheid.
Auslastung
Personal geeignet
Platz
Infrastruktur
Usw.
Vorgehensweise bei einer Neubeschaffung/ Investition?
Marktanalyse, Wer liefert was und was gibt es auf dem Markt
Segmententscheid, WAS (Produkt) deckt unsere Bedürfnisse am besten
Grobe Kosten – Nutzen Analyse, Lohnt sich die Investition wirklich?
Detaillierte Nutzwerte-Analyse, Welche Kriterien sind für den Entscheid massgeblich
Grobes Terminprogramm, Wann kann damit produziert werden
Investitionsantrag an Geschäftsleitung, Beschaffungsempfehlung an die Geschäftsleitung
Arten von Kosten bei einer Investition?
Evaluationskosten
Personal Einzelkosten extern & intern (Zeit die man hineinsteckt), Effektiver Kaufwert (Maschine selber die man kauft), Spesen (Reisekosten)
Beschaffungskosten
Personal Einzelkosten extern & intern, Effektiver Kaufwert mit MwSt. der Maschine, Transport und Zoll, Schulung
Montage
Folgekosten
Reinigung, Wartung (wartungsvertrag), Sicherheitskosten (Sicherheitseinrichtung, Laserschranken), Schulungskosten (Personal schulen, Langsamkeit am Anfang), Anschlusskosten (Strom, Wasser)
Zusatzwerkzeug (zusätzlicher Bohrer), Auswurf (Öl und Verschnitt)
Rückbau (wenn man die Maschine verkauft)
Wiederkehrende Kosten
Abschreibung (Damit man eine neue Maschine kaufen kann), Strom und Wasser, Wartung, Reparaturen, Platzmiete
Was ist ein Pflichtenheft und dessen Vorteile?
Das Pflichtenheft entspricht einem Anforderungskatalog. Man stellt zusammen was der Hersteller einhalten muss und unsere Anforderungen sind. Oft ist es bei der Beschaffung für den Lieferanten eine vertraglich bindende Beschreibung.
Anforderungskatalog, wird oft als vertraglich bindend angeschaut, Missverständnisse werden vermindert, Ermöglicht erst den Vergleich der Anbieter, minimiert Risiken, alle Leistungspunkte festgelegt.
Vor- und Nachteile Nutzwertanalyse
Vorteile
Flexibilität des Zielsystems
Anpassung an eine grosse Zahl an spezieller Erfordernis
Direkte Vergleichbarkeit von Alternativen.
Nachteile
Hoher Zeitaufwand bei der Ersterstellung
Subjektivität des Erstellers
Vergleichbarkeit von Alternativen schwierig
Was bedeutet Qualitätsmanagement?
QM bezeichnet alle organisierte Massnahmen, die der Verbesserung von Produkten, Prozessen oder Leistung dienen.
Was bedeutet Qualitätspolitik?
Wird von der Geschäftsleitung schriftlich definiert und veröffentlicht.
Sie gibt Grundsätze de Qualitätsmanagement die für das Unternehmen und den Kunden wichtig sind bekannt:
Wie die Führung
Kundenorientierung
Einbeziehung der Mitarbeiter
ständige Verbesserung
usw.
Qualität nach DIN EN ISO 9000?
Diese Norm definiert Grundlagen und Begriffe zu Qualitätsmanagementsystemen.
1. Kundenorientierung
2. Verantwortlichkeit der Führung
3. Einbeziehung der beteiligten Personen
4. Prozessorientierter Ansatz
5. Systemorientierter Managementansatz
6. Kontinuierliche Verbesserung
7. Sachbezogener Entscheidungsfindungsansatz
8. Lieferantenbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen
Warum ist Personalentwicklung für ein Unternehmen wichtig? Nennen Sie 2 Gründe
Identifikation der MA mit dem Unternehmen
Motivationsfaktor
Mitarbeitende können spezifisch auf die betrieblichen Bedürfnisse ausgebildet werden
Personalmarketing: Image des Arbeitgebers Nachfolgeplanung Selbstverwirklichung (gemäss Maslow-Pyramide)
Worauf achten Sie besonders bei der Personalauswahl? Nennen Sie 2 wichtige Punkte
Anforderungsprofil erfüllt (Kompetenzen vorhanden)? Durchmischung des Teams, Vorbereitetes Gespräch, professioneller Gesprächsablauf, Zügiger, professioneller Prozess
Welche Faktoren haben Einfluss auf die Personalplanung? Nennen Sie 2 Faktoren
Arbeitsmarkt, Saison, Auftragslage, Politische Grundlagen (gesetzliche Bestimmungen), Austretende / eintretende Mitarbeitende, Krankheitsrate, Unfallrate
Welche Personalaufgaben ordnen Sie der Personaladministration zu? Nennen Sie 2 Aufgaben
Arbeitszeugnisse schreiben, An- / & Abmelden Sozialversicherungen, Lohn, Arbeitsvertrag schreiben, Personaldossiers anlegen, pflegen Personalinformationssystem
Neben einem attraktiven Lohn möchten Sie Ihren Mitarbeitenden weitere (Geld-Leistungen) anbieten. Zählen Sie mindestens drei unterschiedliche Elemente auf, die Teil Ihrer Vergütungspolitik werden sollen.
• Prämien, Bonus, Beteiligung, 13. Monatslohn, Gratifikation• Kapitalbeteiligung (Abgabe/Verkauf von Aktien oder Optionen)• Dienstaltersgeschenk• Zusätzliche Beteiligung an Sozialversicherungsbeiträgen
Zählen Sie mindestens drei Elemente auf, die nicht direkt zur Vergütung gehören, aber dazu beitragen, die Attraktivität Ihres Unternehmens zu steigern
• Ferien• Arbeitszeiten• Finanzierung von Weiterbildungsmassnahmen
Beschreiben Sie kurz die 3 Begriffe: Job-Rotation
Job-Rotation: Die Mitarbeitenden rotieren von Aufgabenbereich zu Aufgabenbereich innerhalb des Unternehmens und beherrschen so den gesamten Prozess. Sie erweitern ihre Kenntnisse und können sich gegenseitig stellvertreten.
Job-Enlargement
Job-Enlargment: Einem Mitarbeitenden wird eine grössere Zahl an Aufgaben übertragen (breiterer Aufgabenbereich = horizontale Aufgabenerweiterung).
Job-Enrichment
Job-Enrichment: Einem Mitarbeitenden werden qualitativ anspruchsvollere Aufgaben übertragen (vertikale Aufgabenerweiterung)
Wenn Sie neue Mitarbeiter haben, müssen Sie dafür sorgen, dass diese rasch eingearbeitet werden. Nennen Sie 6 Schritte/Massnahmen, die sinnvollerweise in einem Einarbeitungs- programm vorkommen können/sollen.
Einarbeitungsprogramm aufstellen, Kontaktperson („Götti“) bestimmen, Arbeitsplatz vorbereiten, Unterlagen zum Abgeben vorbereiten (Betriebsreglement, Arbeitssicherheit etc), Schutzausrüstung vorbereiten, Umfeld über Ankunft des Neuen informieren, Betriebsrundgang, Vorstellungsrunde, gemeinsame/s Kaffeepause/Mittagessen, Dokumente aushändigen & bestätigen lassen, Ausrüstung aushändigen, Abläufe erklären, ersten Auftrag erteilen, Einarbeitungsprogramm abarbeiten, nach Einarbeitung Bilanz ziehen/Gespräch zum Ende der Probezeit
Einmal im Jahr sollten Vorgesetzte mit ihren Mitarbeitern ein Qualifikationsgespräch führen (auch Mitarbeitergespräch genannt). Nennen Sie 3 Themen, die Sie in diesem Gespräch anschneiden können.
Fach-Sozial-Selbst- und Methodenkompetenz, Führungskompetenz, Erfolge, Misserfolge, Stärken-Schwächen, Qualität und Quantität der Arbeit, Leistung, Motivation, Belastbarkeit, Verbesserungsvorschläge, Lohn, Weiterbildung, Verhalten gegenüber Mitarbeitern, Vorgesetzten, Kunden und Lieferanten, Wünsche an den Vorgesetzten, Vorgaben an Mitarbeiter
Damit das Mitarbeitergespräch gelingt, muss es gut organisiert sein. Nennen Sie 3 Elemente, die zur gelungenen Organisation eines Qualifikationsgesprächs gehören:
Rechtzeitige Einladung mit den Themen, Beurteilung des gesamten Beurteilungs- zeitraums (z.B. Konsultation v. Unterlagen), Beurteilung aufgrund von Fakten, Vorbereiten von allfälligen Anliegen/Fragen des Mitarbeiters, genügend Zeit fürs Gespräch, Störungsfreiheit während des Gesprächs, falls keine Lohnerhöhung: Begründung, Zeit einplanen für Anliegen Mitarbeiter, Vorstellungen bezüglich der Massnahmen, Kennen der Massnahmen in der Nachbereitung/Kontrolle
Beim Qualifikationsgespräch sollten auch Ziele formuliert werden. Wie müssen Ziele formuliert sein?
S = spezifisch
M = messbar
A = Attraktiv, akzeptiert
R = realistisch
T= terminiert
Es gibt Kant. Verordnungen, Bundesgesetze (Obligationenrecht, Arbeitsgesetz usw.), Gesamtarbeitsverträge, Betriebsreglemente und die Bundesverfassung. Bringen sie die oben genannten Rechtserlasse in die richtige Reihenfolge; beginnen Sie mit dem dominantesten
1. Bundesverfassung BV 2. Bundesgesetze 3. Gesamtarbeitsvertrag GAV 4. Kantonale Verordnungen 5. Betriebsreglemente.
Nennen Sie mindestens zwei Gründe, weshalb aus Sicht des Arbeitgebers ein GAV und keine unterschiedlichen Einzelverträge für Ihre Branche sinnvoll ist.
Stärkere Verhandlungsposition in Bezug auf Personalfragen. Glaubwürdigkeit der Branche als seriöser Arbeitgeber steigt. Image-Pflege für die Firma mehr Sicherheit, dass Arbeitnehmerrechte gewährt werden bzw. eingefordert werden können, die Konditionen anständig sind. Starke Verhandlungsposition der Arbeitnehmer.
-
- 1 / 269
-