Quiz
Set of flashcards Details
Flashcards | 12 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Social |
Level | Other |
Created / Updated | 17.05.2020 / 30.05.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20200517_soziologe_einfuehrung
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20200517_soziologe_einfuehrung/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
Was ist Soziologie? Versuche dies in eigenen Worten zu erklären.
1) Soziologie untersucht u.a. Erleben, Denken und Handeln von Individuen in verschiedenen sozialen Kontexten (z.B. Berufsbildung im Betrieb, Berufsschule, Familie..)
2) Definition: nach Weber "Soziologie .. eine Wissenschaft, die soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will"
3) Zu einem Soziologiestudium gehört die intensive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen theoretischen Ansätzen, die sich im Laufe der Zeit herausgebildet haben. Theorien und Hypothesen sind modellhafte Vorstellungen der Wirklichkeit, die bestimmte Zusammenhänge und Kausalitäten ausdrücken. Zum Beispiel: "Menschen sind umso kränker, je weniger Einkommen sie haben." Andererseits besteht die Studienrichtung zu einem grossen Teil aus empirischer Forschung, mit der die Hypothesen an der Realität überprüft - und allenfalls korrigiert werden können. Dazu werden Daten gesammelt, ausgewertet und interpretiert.
Wofür kann Soziologie uns helfen? Nenne 3 mögliche Nutzen
Soziologie erlaubt uns:
1) Verstehen gesellschaftl.Zusammenhänge
2) Kritisches Nachdenken über soziale Zusammenleben
3) Verstehen Zusammenhänge zwischen gesellschaftl. Prozessen + eigener Lebenspraxis
4) Hinterfragen vermeintlich Selbstverständlic
Wo liegen die Unterschiede zwischen Soziologie und Alltagsdenken?
Soziologie verwendet:
- wissenschaftliche Methoden
- definiert
- ist systematisch.
Es geht darum, dass die Soziologie Begriffe, Theorien, Konzepte und empirische Methoden/Analysen entwickelt:
- um die sozialen Bedingungen und Kontexte des Handelns zu beschreiben, zu verstehen und zu erklären.
z.B Welche Strukturmerkmale und Veränderungsdynamiken weisen soziale Kontexte auf? Welche Regeln/Normen gelten, auch wenn sich Akteure diesen unbewusst sind.
Und nach Niklas Luhmann ist Soziologie eine Beobachtung zweiter Ordnung. man beobachtet eine Beobachtung (Beispiel: Lehrer verbietet Kindern mit Migr.hintergrund, in den Pausen nicht Deutsch zu sprechen) und erschliesst den toten Winkel (soz. Blick zeigt beispielsweise, das D-CH-Kinder zählne mehr und setzen Norm)
Nenne ein Beispiel einer "typisch" soziologischen Perspektive.
es geht darum, dass soziale Bedingungen und der soziale Kontext das Handeln, Erleben und Denken von Individuen beinflusst, in dem es bestimmte Handlungsmöglichkeiten nahelegt oder erschwert.
z.B.
1) Alltagsgespräch "Verkäufer sind extrovertierte Personen, die diesen Beruf deshalb gewählt haben."
Soziologie untersucht die sozial. Bedingungen/soz. Kontext (wie die familale Situation, das Bildungsniveau und berufll. Postition der Eltern, Lehrstellenmangel/Arbeitsmarkt etc.) und wie diese ein Individum bsp. eine Berufswahl nahegelegt haben
2) Bildungschancen abhängig von - obl. Bildungsabschluss, Migrationshintergrund...
3) Berufliche Sozialisation während Berufsausbildung
Was versteht man unter "Institutionen" in der Soziologie?
Gefestige Muster sozialer Bezieungen und menschlichern Handelns;
z.B. Familie, Religion, Beruf
Was sind Normen und Werte aus soz. Sicht?
Normen und Werte sind eine unverzichtbare Grundlage soz. Zusammenlebens und der gesellschaftl. Ordnung
Normen = definieren, was in einer Situation oder Gruppe zulässig/erwünscht ist (z.B. danken)
Werte = übereinstimmende Vorstellungen, was angestrebt/achtenswert ist (z.B. Höflichkeit)
Was ist Mikro-Perspektive der Soziologie?
Dies sind Interaktionen, Kommunikationen, Handlungen zwischen Individuen (z.B. Berfugsbildner - lernende), oder Gruppen (z.B. Familie)
Was ist die Makro-Perspektive der Soziologie?
nenne mind .3 Beispiele
Organisationen, z.B. Betrieb, Berufsschule
Institutionen (z.B. Berufsbildung)
Gesellschaftliche Teilsysteme (z.B. Bildung, Politk
Gesellschaften (z.B. Vergleich kultureller, technischer, ökonomischer Aspekte
Wie lautet Bronfenbrenner's Theorie?
Bronfenbrennsers Theorie der ökologischen Systeme:
in Mitte ist das Individuum
1. Kreis Microsystem (Familie, Peers, Schule, Familie)
2. Kreis Mesosystem
3. Kreis Exosystem (Industrie, Nachbarn, Medien..
4. Kreis Macrosstem (Einstellungen und Ideologien der Kulturen)
Wie lautet ein bis in die 1960 Jahre vorherrschendes Paradigma der Soziologie? Was sind seine Hauptaussagen?
Strukturfunktionalistischer Ansatz:
Soziale Ordnung, Kohäsion + Integration der Individuen wird garantiert durch:
- soziale Normen und Werte
- Rituale und Institutionen
- soziale Kontrolle
- Sozialisation / Erziehung
Individuen werden in Gesellschaft geborgen und werden erzogen/ sozialisiert --> so funktioniert die Gesellschaft!
Individuen interagieren mittels Rollen
Institutionen (z.B. Schule, Arbeit) schafft durch Vergabe von Rollen eine Struktur, durch die die Mitglieder stabile und vorhersehbare Beziehungsmuster ausbilden können.
Jede Struktur (z.B. Schule, Berufsschule) hat eine Funktion
Welche 4 Funktionen hat die Schule aus dem strukturfunktionalistischem Ansatz?
Intellektuell: Vermittlung fundamentaler kogn. + spez. Fähigkeiten + Wissen
Politisch: Loyalität gegenüber gesellschaftlicher Ordnung, Vermittlung Regeln des Zusammenlebens
Sozial: Sozialisation in Bezug auf verschiedene Rollen und Verhaltensweisen sowie gesellschaftliche Werte
ökonomisch: Vorbereitung auf spätere Berufsrollen + Arbeitsteilung (Ausbidlung, Selektion, Allokation nach meritokratischem Prinzip.
Auf welchem Prinzip basiert der Strukturfunktionalistische Ansatz?
Meritokratische Sichtweise:
Bildung bzw. Zertifikat --> Beruf ---> Einkommen
Für einen fairen Wettbewerb um unleiche Belohnungen (Lohn) muss Chancengleicheit gesichert sein, sodass alle entsprechend ihrer Fähigkeiten und Leistungen am Bildungsprozess teilhaben und Zertifikate erwerben können.
-
- 1 / 12
-